Mein früherer Freund und jetziger Feind

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Langsam öffne ich meine Augen und bemerke, dass ich in einem Zimmer an das Bett gefesselt bin. Das Zimmer ist alt und morschig. Ein Blick aus dem Fenster und ich weiß, dass ich in dem Haus im Wald bin. Meine Tasche ist an die Wand gelehnt und offen...
Jeff hat sich das Messer zurück geholt...-.-
Eine Decke sorgt dafür, dass der Wind durch das zerbrochene Fenster nicht an meinen Körper kommt. Erst jetzt bemerke ich, dass Finn neben mir ebenfalls gefesselt liegt. Dann geht die Tür auf und schnell schließe ich meine Augen und tue so als ob ich noch nicht wach wäre. Schritte führen hier rein und dessen Stimme ich höre lässt mich erzittern.

Bekannte/Gruselige Stimme: Ich weiß, dass du wach bist, Nele...
Mach deine Augen auf und begrüße doch deinen früheren Freund.

DAS IST LAUGHING JACK! Ich war mal sein Opfer, aber ich hab früher erfahren, was er eigentlich wollte. Ich hab meine Mutter alarmiert und wir sind weggezogen. Jede verdammte Nacht hatte ich Angst, dass er zurück kommt und erst vor ein paar Tagen, hab ich realisiert, dass ich ihn zum Glück nie wieder sehen muss...
Jetzt ist es doch so weit gekommen. Das ist eine angewohnte Angst von mir und ich kann sie nicht verstecken.Laughing spricht erneut zu mir.

Laughing: Aber Nele....
Es nützt jetzt nichts mehr einfach nur die Augen zu schließen und zu hoffen, dass du träumst...

Da hat er Recht...

Laughing: Ich sag dir mal was:
Die anderen wissen noch nicht, dass wir uns kennen und sie sollen es auch nicht erfahren. Nur, dass wir uns verstehen...

Er streift mir durchs Haar, wie er es immer früher gemacht hat, aber jetzt lässt es mich zittern. Langsam und vorsichtig öffne ich meine Augen und sehe es. Er hat sich nicht verändert. Dieses siegreiche Grinsen und diese spitze Nase, diese schwarzen, leeren Augen, die sich nach Leiden von Menschen dursten, und diese schwarzen, halblangen Haare (Bild oben). Ich zittere noch mehr als ich ihn sehe. Mein Mund ist trocken und ich fange an zu schwitzen. Mir ist heiß und kalt gleichzeitig und ich wünsche mir, in Ohnmacht zu fallen. Plötzlich schaut er auf und zischt mir dann zu.

Laughing: Sie kommen. Du tust so, als ob du noch schläfst, verstanden?

Zitternd nicke ich und schließe meine Augen. Ich weiß nicht, warum ich ihm überhaupt gehorche...
Aus Angst? Oder, weil ich das selbst auch so gemacht hätte? Naja egal...
Warscheinlich beides...
Die Tür quietscht als sie sich öffnet. Kurz darauf sind Schritte zu hören, die zu diesem Bett führen. Etwas lässt meine Decke neben meiner Hand ein bisschen runtersinken. Dann führen die Schritte weiter und ich höre Jeffs und Laughings Stimmen. Darauf konzentrieren tu ich mich nicht, sondern bewege vorsichtig meine Hand etwas, um diesen Gegenstand zu ertasten. Es ist Jeffs Messer. Wie kann er nur so doof sein und sein Messer neben seine Gefangene legen?!
Langsam schiebe ich die Decke etwas zur Seite und nehme den harten Griff in die Hand. Zitternd schneide ich das Seil an meiner Hand los und lege das Messer wieder an seinen Platz. Ich schiebe die Decke wieder vor, nehme das abgetrennte Seil in die Hand und drehe meine Hand um. Jetzt konzentriere ich mich wieder auf Laughings und Jeffs Stimmen.

Jeff:...alb sollst du mit nach unten kommen.

Laughing: Ja ok ich komme schon.

Entlich verschwinden die Schritte und das Messer und die Tür schließt sich. Ein Klicken versichert mir, dass die Tür abgeschlossen ist. In meinem Kopf zähle ich bis 10 und öffne dann meine Augen. Dann lasse ich das Seil los und binde meine andere Hand und meine Beine los. Schnell stehe ich auf und schleiche zu Finn rüber, den ich ebenfalls losbinde. Plötzlich nehme ich ein Knarren von draußen war. Jetzt muss ich schnell sein...

Sorry, aber ich musste ein paar Kapitel löschen, die mir nicht gefallen haben, also hab ich von da an anders weitergeschrieben. Hoffentlich gefällt euch dieser Ansatz besser.
Eure PrinzessinZelda2

Gejagt von Creepypastas (Beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt