Kapitel 2.

469 20 0
                                    

Alex P.O.V.

"Alex, wach auf! Wir sind gelandet!!", Lucy rüttelte an meiner Schulter und riss mich so aus meinem wunderschönen Traum.

"Hm? "

"Jetzt steh schon auf! Wir sind die letzten im Flugzeug!"

"Ist ja schon gut!"

Als ich die Augen aufriss, bemerkte ich wo ich war: Ich bin in der schrecklich langweiligen Realität.

ich nahm meine Tasche und schlug Lucy damit gegen die Schulter.

"AU! Für was war das?"

"Fürs wecken", antwortete ich mit meiner rauen Stimme. Sie ist immer so tief nach dem Aufstehen und nur Zähne putzen hilft dagegen. Lucy tat eigentlich genau das Richtige, denn von alleine wäre ich nicht aufgestanden.

Nachdem wir unsere Koffer abgeholt hatten, bekamen wir schnell ein Taxi zu fassen. Im Auto schmiedeten wir schon Pläne für das, was wir während unseres Aufenthalts in London machen würden.

"Gott, ich bin soo aufgeregt! Das wird der absolute Hammer!!", kreischte Lucy zu Laut für meine Sinne.

"Aha...ich freu mich auch! Könntest du vielleicht ein bisschen leiser reden?!", sagte ich mürrisch.

"Och, Alex! Was ist los mit dir? Normalerweise bist du besser drauf!"

"Schlafmangel!", sagte ich und sah sie herausfordernd an.

"Als ob! Wärst du lieber im Flugzeug geblieben oder was?!"

"Nein! Der Traum war einfach WOW! Und als Strafe werde ich ihn dir nicht erzählen! Themawechsel!"

Ich sah aus dem Fenster und bemerkte das wir schon bald da sein mussten, da um uns herum nur prächtige Villen standen (ich bin stolz auf die Architekten). Dann fuhren wir auch schon die Einfahrt zu unserer Villa hoch. Ich fühlte wie bei dem Anblick des Hauses meine Laune stieg. Es war sooo riesig! Doppelt so groß wie mein Haus in Irland.

Wir rannten zu unserem Ferienhaus, nachdem wir den Fahrer bezahlt hatten.

"Ich nimm mir das schöne Zimmer oben wie in dem Prospekt! Such du dir was anderes!", schrie ich lachend und rannte wie eine Gestörte die Treppe hoch.

"Das ist unfair...WOW!", blieb Lucy staunend stehen und sah sich um.

Ich rannte inzwischen weiter und öffnete eine Zimmertür nach der anderen. Nicht das Schlafzimmer, Bad, anderes Zimmer, ahh Schlafzimmer! Geht doch! Ich hab nicht vor das Zimmer zu beschreiben da ich da sowieso nur Nachts schlafen werde. Einst steht fest: Es war groß, royal, in Weiß gehalten und einfach nur königlich.

Lucy P.O.V.

Ich stand immer noch staunend im Wohnzimmer. Es war sehr groß, geräumig und mit Luxusmöbeln eingerichtet. Mein Blick viel auf den riesigen Plasmafernseher. Und dann in die offene Küche. Sie besaß neben Luxusküchenmöbel auch ein mega großes Fenster. Es nahm die ganze Wand ein und man hatte ein perfekten Blick ins Nachbarhaus. Dort konnte man das Wohnzimmer sehen.

Das Nachbarhaus stand eigentlich relativ nah an unserem, da unser Garten nach hinten ging und nicht an die Seiten. Das einzige was uns trennte war ein hoher Zaun.

Ich stand mittlerweile im Garten und begutachtete den Pool. Er war ebenfalls groß, wie alles in diesem Haus. Plötzlich tauchte Alex neben mir auf.

"Ah, kein totes Insekt in Sicht!", sagte sie und warf dem Pool einen kritischen Blick zu.

Egal wie mürrisch Alex manchmal war, sie war immer für einen Spaß zu haben.

"Uhh, es stinkt nicht nach Chlor!" Natürlich war Chlor drin, nur es stank eben nicht so wie in Schwimmbädern.

"Hast Recht! Wollen wir gleich rein?!", rief sie mir zu während sie ins Haus hüpfte. Ich mein das  wortwörtlich. Hüpfen.

Plötzlich fiel mir noch etwas ein. Ich hatte ja mein Zimmer noch gar nicht gesehen! Schnell rannte ich die Treppe rauf, wobei ich Alex im Bikini, begegnete. "Warte auf mich!", rief ich ihr nach.

"Ist klar...",sagte sie schnell und huschte an mir vorbei.

Welches Zimmer war wohl meins? Ich lief einfach auf die Tür am Ende des Ganges zu und ...FÜNDIG! Es war mein Schlafzimmer. WOW! Luxuriös und groß. Es besaß ein großes Fenster und man konnte, genauso wie in der Küche, ins Nachbarhaus sehen. Und zwar ins Badezimmer! Uh, bitte da wohnen irgendwelche heißen Jungs!

Mein Zimmer war beige, hatte ein riesen Doppelbett mit unzähligen Kissen drauf und weitere Möbel. die zu einem normalen Zimmer gehören. Nur mehr Luxus.

Ich holte schnell meinen dunkelblauen Bikini aus dem Koffer und zog mich um. Dann rannte ich aufgeregt kreischend zum Pool. Alex war bereits nass. Ihre kurzen braunen Haare waren durchs Wasser etwas länger. Sie strahlte mir entgegen. "Ha, hast du jetzt bessere Laune?", fragte ich. Plötzlich kam sie von hinten und schubste mich ins Wasser. "Jetzt, hab ich bessere Laune!", wir fingen an zu lachen. Alex hüpfte zu mir ins kalte Wasser und wir spritzten uns nass.

Inzwischen lagen wir auf den Liegestühlen und sonnten uns. "Wollen wir heute die Stadt unsicher machen?", fragte Alex. "Nein, ich bin zu müde. Hol mal den Gethoblaster aus dem Wohnzimmer und schließ deinen iPhone dran...", meinte ich und zog am Strohhalm meiner Cola. Ehe ich mich versah holte sie den Gethoblaster und schloss ihn an.

"ROCK ME! ROCK ME! ROCK ME, YEAH!", mir fiel beinahe mein Glas aus der Hand, so unerwartet laut war das. Sie drehte noch lauter auf. Okay, One Direction war schon eine coole Band. Und Alex liebte ihre Lieder. Aber mehr auch nicht. Wir waren keine verrückten Fans.

Nachdem das Lied zu Ende war hörten wir es noch 3 weiter Male. Es dämmerte schon, als Alex es zum 4 mal anmachen wollte, da schrie eine männliche, raue Stimme: "MACH DOCH WAS ANDERES AN!!" Ah, die Nachbarn meldeten sich. Wir schalteten um, damit wir keinen Streit hatten. Danach hörten wir Superman von Lazlo Bane. In mir kam langsam Neugier auf, wer wohl unsere Nachbarn waren, da ich sie ja im Bad beobachten könnte.

Alex P.O.V.

Nachdem die Nachbarn uns sagten ,wir sollen ein anderes Lied anmachen, hatte ich so große vor einem Streit mit Nachbarn, dass ich das tat, was sie verlangten. Ich verstand nicht ,was für ein Problem sie hatten. Ich meine das Lied ist gut!

Irgendwann, als es dunkel wurde, gingen wir rein. Lucy erzählte, dass sie ein prima Blick ins Badezimmer der Nachbarn hatte. Plötzlich wurde ich neugierig. Ich beschloss bei Lucy im Zimmer zu bleiben, da ich hoffte, dass die Nachbarn mal aufs Klo mussten und ich sie UNBEDINGT sehen wollte. Ich glaube Lucy dachte das Selbe. Wir vertrieben uns die Zeit indem wir zu Superbass von Nicki Minaj tanzten. Irgendwann bekamen wir einen Lachanfall und fielen auf dem Boden. Plötzlich starrte Lucy ganz begeistert aus dem Fenster. "Da ist jemand im Bad! Und...die Jalousien sind zu...",sagte sie mit einem langen Seufzer. Doch ich konnte erkennen, das die Person männlich war, was auch zur Stimme im Garten passen würde.

Später sahen wir uns im Wohnzimmer einen Film an, den ich mitgenommen hatte. Dabei schliefen wir ein.

Rock me!  (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt