Rock me! (One Direction FF)

Kapitel 7.

Alex P.O.V.

Ich wachte auf dem Sofa auf.....SCHON WIEDER??? Was ist gestern passiert? Ich hab doch nur 1 Flasche Sprite getrunken und mehr nicht, oder? Ich sah auf eine Uhr, die mir zeigte, dass es 11 Uhr morgens war. Wo steckte Lucy? Sie weiß bestimmt ,warum ich auf dem Sofa eingeschlafen bin. Schließlich denkt sie manchmal für uns Beide, also in solchen Situationen, in denen ich nicht weiß, was passiert ist.

Ich stand auf und merkte ,dass ich in einer Decke eingewickelt war. Moment mal .....DECKE? Ich schlafe im Sommer immer auf Decken nicht eingewickelt in Einer. Ich glaube gestern ist was schief gegangen. Ich habe alles vergessen! Blackout. Außerdem dröhnt mir mein Kopf. Ich nahm mir vor, später unbedingt Aspirin zu holen. Ich ging rauf auf Lucys Zimmer und dieses Miststück lag auf ihrem Bett und schlief. Mittlerweile bin ich fest davon überzeugt, dass sie mir etwas in meine Sprite gemischt hat. Als ich sie wecken wollte, merkte ich ,dass ich auf Etwas nassem stand. Es waren Lucys Klamotten ,die vor dem Bett verteilt rumlagen. Jetzt reicht's!

"WAS IST GESTERN PASSIERT?? LUCY!!! IT'S TIME TO GET UP!" , schrie ich sie wach. Mittlerweile hüpfte ich auf ihrem Bett herum. Immer wieder schrie ich "It's time to get up". Und es klappte. Sie fing an zu blinzeln und gähnte. "Na gut geschlafen?", fragte ich sie sarkastisch.

"Alex, hör auf zu hüpfen! Ich hab höllische Kopfschmerzen! Was ist passiert? Ich kann mich an nichts erinnern! Ich glaub ich hab einen Filmriss!", jammerte Lucy drauf los.

"Was passiert ist?! Das solltest du wissen!! Wer hat mir Bier in meine Sprite geschüttet?!", schrie ich sie immer noch an.

"DU hast es nicht bemerkt! Selbst schuld!", murmelte sie und sah mir dabei nicht in die Augen.

"Ich geh duschen, vielleicht fällt es mir dann ein!" Ich sah sie mit offenem Mund an.

"Wie jetzt? Hey, wir klären das jetzt!", sie ignorierte mich und lief ins Bad.

Ich tat es ihr gleich und lief ebenfalls, wütenden Schrittes ins Bad. Was sie konnte, konnte ich schon lange.

Lucy P.O.V.

Das kalte Wasser lief an mir herab. Duschen war immer die beste Art nachzudenken. Angesträngt versuchte ich mich an Gestern zu erinnern. Wir waren in der Stadt gewesen, dann bei Nando's, shoppen...NANDO'S! Dort hatte ich Niall kennengelernt.

Ich lehnte meinen Kopf gegen die Duschwand. So, dann waren wir zu Hause und haben angefangen zu tanzen und zu trinken. Ab da war es doch klar. Wir hatten uns betrunken. Ganz einfach...ich hätte nicht gedacht das Alex nicht auf sowas kommen konnte. Bier = Betrunken! Aber warum lagen dann die Sachen die ich gestern anhatte, nass auf dem Boden meines Zimmers verteilt? Bin ich etwa in den Pool gehüpft? Oder mit Anziehsachen duschen gegangen? Und wenn, was ist so schlimmes dabei? Jeder macht irgendeinen Bulshit wenn er betrunken ist.

Nachdem ich zu Ende geduscht hatte, ging ich meiner üblichen Morgenroutine nach. Zähne putzen, Haare bürsten, Anziehsachen rauslegen.

Nun stand ich vor dem Bett und zog mir die ausgesuchten Sachen an. Es bestand aus einer kurzen Stoffhose und einem roten Top.  Dann föhnte ich noch meine Haare und schminkte mich mit Wimperntusche. Perfekt. Ich sah mich im Zimmer um. Vielleicht würde mir das helfen, mich an Gestern zu erinnern. Zuerst ging ich auf die Sachen zu die auf dem Boden lagen und nahm sie in die Hand. Denk, denk, denk. Ich sah sie angestrengt an.

Und tatsächlich. Langsam kamen mir Bilder hoch. Badewanne...ich war tatsächlich in eine Badewanne geklettert, während ich noch angezogen war. Aber ab da kann ich mich wieder nicht erinnern. Obwohl, da war noch was...

Grün.

Grüne Augen.

 Ich lief aus dem Zimmer und suchte Alex.

"Alex!! Alex! Wo steckst du denn wieder??", rief ich immer wieder.

Sie kann aus ihrem Bad auf mich zu.

"Ich war duschen...", maulte sie.

Ich sah sie an. Tatsächlich ihre Haare waren noch nass. Sie trug wieder die selbe Hose von gestern,nur diesmal ein Top, statt ihrem Oversize-T-Shirt.

"Also? Was ist?" fragte sie etwas genervt. Sie war wohl immer noch sauer wegen vorhin.

"Ich weiß wieder warum meine nassen Sachen auf dem Boden liegen...ich bin gestern baden gegangen...angezogen...", kicherte ich.

Auch sie entspannte sich wieder.

"Auf so eine Idee kommst aber auch nur du! So, jetzt hab ich Hunger, lass uns frühstücken...", entgegnete sie mir.

"Ist doch lustig! Wenigstens mache ich coole Sachen während ich betrunken bin!", lachte ich.

Zusammen liefen wir die Treppen zur Küche runter.

Alex P.O.V.

Als wir in die Küche kamen, erinnerte ich mich schwach an etwas: Vögel!!

Ich dachte gestern wäre ein Vogel in die Küche geflogen, was natürlich nicht sein kann, lag am Alkohol, und hatte mich auf den Boden gelegt um ihn besser zu beobachten. Danach bin ich nicht mehr aufgestanden, also hätte ich eigentlich auf dem Boden aufwachen müssen...trotzdem war das Sofa mein Schlafplatz gewesen. Seltsam!

"Alex, was ist los?", riss mich Lucy aus meinen Gedanken.

"Ich, ich glaube jemand...war...HIER!!", schrie ich entsetzt.

"Wir müssen sofort nachschauen ob noch alles da ist, vielleicht waren es Einbrecher....vielleicht wurde ich sogar vergewaltig!!", schrie ich weiter.

Lucy sah mich verwirrt an und ich erklärte ihr, woran ich mich erinnert hatte.

Wäre doch möglich, dass die Einbrecher mich vollgesoffen auf dem Boden fanden, mich ausgezogen hatten, vergewaltigt, wieder angezogen damit ich kein Verdacht schöpfe, und aufs Sofa gelegt hatten...eklige Vorstellung! Hoffen wir mal, dass es nicht so weit gekommen ist!

"Lu, wir müssen die Polizei rufen!!", fuchtelte ich wild mit den Armen herum, so das ich ihr fast in ihr Auge geschlagen hätte. Glücklicherweise wich sie mir geschickt aus.

"Warum? Wir haben keine Beweise das jemand hier war, außer deinen unvollständigen Erinnerung! Es fehlt doch nichts an Wertgegenständen!", versuchte Lucy mich zu beruhigen.

Die ganze Aufregung hatte mich sehr hungrig gemacht, also blickte ich in den Kühlschrank, fand aber nichts, das man zum Frühstück, Mittag-oder Abendessen essen konnte. Da fiel mir ein, dass wir noch ein paar Einkaufstüten im Flur stehen hatten, die wir gestern nicht ausgepackt hatten.

Lucy dachte wahrscheinlich dasselbe wie ich und lief deshalb zu den Tüten.

"Wir haben Eier!", rief sie siegessicher.

"Und Speck!", fügte sie noch hinzu und kam auf mich zu gelaufen.

"Gut, machst du frühstück? Ich decke währenddessen den Tisch." Ich holte 2 Teller, Gabeln, Messer, Butter, Brot, Gläser und Orangensaft und verteilte alles auf dem Tisch.

Nachdem wir gefrühstückt hatten, holten wir unsere neu gekauften Sachen und machten damit eine kleine Modenschau. Lucy machte wieder Musik an.

Hin und wieder hörte man ein "Uh, das sieht aber schick aus!!", oder ein "Heiß!".

Als wir uns alles gegenseitig zu Ende repräsentiert hatten, ließen wir uns erschöpft aufs Sofa fallen. Mal wieder fiel mir auf, wie viele große Fenster wir in dieser Villa hatten und die meisten davon in Richtung Nachbarhaus.

"Hey, wir haben doch einen Pool! Lass uns schwimmen gehen!!", sagte Lucy, wartete gar nicht meine Antwort ab, sondern lief die Treppe rauf.

"Okay...", sagte ich eher zu mir selbst als zu Lucy.