Kapitel 19

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Alex P.O.V.

Was würde ein Bloodhound in meiner Lage tun? Lucy war weg. Ihr Geruch war überall im Haus, auch wenn ich es selbst nicht riechen konnte, war er da. Da war ich mir sicher. Zurück zum Bloohound: Sollte ich nun ihren Geruch aufnehmen und nach ihr suchen?(good to know: Blodhounde sind, Hunde mit einen laut Wikipedia hervoragendem Geruchssinn) Nein, das wäre absolut lächerlich. Ich kann sie doch nicht mit meiner gewöhnlichen Menschennase finden. Außerdem wäre es Erregung Öffentlichen Ärgernisses, glaube ich.

Beim Wort Erregen musste ich sofort an Harry denken. Und an meine versteckten Kondome, was dazu folgt, dass ich auf andere schmutzige Gedanken kam, die ich nicht erwähen sollte. Ich schweife ab.

Harry! Vielleicht sind er und die anderen Jungs schon wieder da. Doch diesen Gedanken verwarf ich sofort nachdem ich mich an das Geschehen von heute Morgen erinnert habe. Wegen ihnen habe ich den Bus verpasst!

Denk nach Alexandra, denk verdammt noch mal nach! Eww. Nein ich habe Ferien da wird grundsätzlich nicht nachgedacht, vernünftiges Ich! Stell dich nicht so an! Beweg deinen Arsch und tu etwas! Sitz nicht einfach so auf der Kücheninsel, während du die ganzen Chips alleine wegfutterst! Aber ich bin verzweifelt, traurig und und verwirrt. Du weißt, es muss nur eins von  diesen Adjektiven auf mich zutreffen, um aus Frust zu Essen. Ich fühle mich dann besser. Du wirst fetter. Heilige Biberkacke, ich zitiere Scrubs! *facepalms* Wann bist du so unglaublich faul geworden? Bis vor kurzem hast du dir einen Mantrailer in der Situantion vorgestellt.

Genervt von meinen eigenen Gedanken, aß ich die Chips zu ende, stand auf und verließ das Haus. Zuerst habe ich in der Einfahrt der Nachbarn nach Lucy gesucht, denn sie konnte ja nicht weit weg gelaufen sein. Als ich  die Hoffnung fast aufgegeben hatte, und mir schon beim Gedanken an all das süße Zeug in unserer Küche die Hände zu jucken begonnen hatten, realisierte ich das Lucy irgendwo in der ganzen Nachbarschaft sein konnte.

Wie von einem Pferd in den Hintern gebissen, rannte ich durch meine nicht ewigen Nachbarschaft in London und schrie "Lucy" als würde ich eine dreijährige, die gerade ihre Rebellinen-Phase durchlebte, rufen. Ich bemerkte nicht, dass ich dabei im Kreis lief.

Louis P.O.V.

Nach der Aufnahme des neuen Songs im Tonstudio fuhren wir, wegen Niall, zu KFC und wurden dort von einpaar hysterischen Fans endeckt. Warum essen so viele unserer Fans in KFC? Wie auch immer. Wir wollten uns schon auf den Heimweg machen, da fiehl Harry ein, dass wir noch ein Geschenk für Lucy brauchten, also machten wir noch einen Abstecher bei der Mall. Zufrieden mit unserem Geschenk und lauter Einkaufstüten mit Alkohol, Essen und nochmals Essen, fuhren wir endlich nach Hause.

Zu Hause angekommen, ließen wir uns erschöpft auf das Sofa fallen. Nur Niall nicht. Er musste für kleine Märchenprinzen. Wir hatten inzwischen 14 Uhr und mussten langsam mal die Überraschungsparty für Lucy vorbereiten, bloß hatten wir noch keine Ideen und auch nicht besonders Lust. Das Sofa war zu bequem um aufzustehen.

"Ich kann nicht mehr. Ich habe jetzt schon den ganze Zeit lang einen Ohrwurm von Story Of My Life", zickte Liam. Zayn stimmte ihm nicked zu. War klar, dass er zu ihm hält. Ich bewundere Zayn manchmal für seine Intelligenz. Er hebt sich seine Fähigkeit, zu Kommunizeren, für wirklich wichtige Dinge auf wie: Ich denke, wir sollten heute Abend Pizza essen, da wir seit dem Frühstück auf Fast Food entzug sind. Oder: Louis, lass den Scheiß und akzeptier's. Ansonsten trägt er seine Meinung zu Beiträgen einfach mit einem Kopfschütteln- oder nicken bei. Ja, zu ihm passt der Titel "Der Mysteriöse und Schüchterne".

"Was glotz du so?", fragte Zayn schnippisch.

"Nichts. Ich habe nur nachgedacht"

"AAAAAHHH!!!", kam es plötzlich von einem schreiender Niall aus Richtung Küche.

Sofort sprangen Harry, Liam und Zayn auf und liefen zu ihm.

"Nah, ich bleibe hier", versicherte ich den Jungs, doch sie hörtten mich nicht.

"LUCY?!"

Was? Lucy? Wo?

Verwirrt stand ich auf und lief zu den anderen. Und was bot sich mir dort für ein Bild? Vier Vollidoten die vorm Küchenfenster standen und in den Garten blickten. Und wer saß im Garten, gelehnt an den Zaun? Lucy! 

"Wie kommt die da hin?", ich versuchte mir bildlich auszumalen, was passieren hätte können, dass sie jetzt in unserem Garten saß. Alex hatte uns heute morgen doch versichert, dass sie Lucy eingesperrt im Haus zurück gelassen hatte. In IHREM Haus, nicht in UNSEREM!!

"Äh...jungs? Was sollen wir jetzt machen?", fragte Niall.

"Ich ruf Alex an", Liam holte sein Handy aus der Hosentasche und wählte Alex Nummer. Er drückte auf Lautsprecher, so dass wir alle mithören konnten.

Nach dem es ein paar mal getutet hatte, ging sie endlich dran. Doch nicht so erwartet, wie geplant.

"LUCY? LEBST DU NOCH? NIMM MEINE DROHUNGEN NICHT WAHR!! ICH BEHALTE DEINE GESCHENKE AUCH NICHT!!LUCY?!" Liam sah fragend zu mir rüber. 

"Normalerweise kenn ich diese verrückte Verhaltensweise nur von dir Lou...hast du ihr Drogen gegeben?" 

Ich schüttelte den Kopf.

"Ne, die brauch ich doch für mich!", okay, Scherz beiseite. Alex schien ziemlich besorgt zu klingen. Wusste sie etwa nicht wo Lucy war? Das sie bei uns mit verheulten Augen im Garten saß?! Oh, verheulte Augen...sie hat geweint!

"Jungs, Lucy hat geweint....ich geh mal zu ihr", damit lief ich zur Terassentür und trat in den Garten. ich hörte noch wie Liam anfing auf Alex einzureden.

"Alex, hier spricht Liam. Wir haben keine Ahnung wie das passiert ist, aber Lucy sitzt bei uns im Garten, komm doch bitte vor-", den Rest hörte ich nicht mehr, weil ich schon draußen war.

"Lulu? Lucy?", lief ich verunsichert auf sie zu. Als sie mich hörte, blickte sie auf und ihre Augen trafen direkt in meine.

"LOUIS!", kreischte sie auf und rannte auf mich zu.

"Du lebst! Traver hat dich nicht gefressen, so wie Alex!", ich zog sie schmunzelnt in eine Umarmung.

"Hi...nein hat er nicht. Wer ist Traver?"

"Das koksende Einhorn...", flüsterte sie, als ob sie Angst hätte, dass es jemand hören könnte außer mir.

"Aha", ich wusste nicht warum, aber darauf brach ich in Gelächter aus. Es vergingen eingie Augenblicke, in denen ich versuchte mich wieder zu beruhigen, als ich auch das Lachen von Lucy hörte. Ich sah durch die Lachtränen zu ihr und merkte das ihre Wangen sich rot verfärbt hatten. Ihr war das also peinlich! Süß!

Als wir uns wieder eingekriegt hatten, sahen wir uns, unwissend was wir jetzt machen sollten, einfach an.

"Happy Birthday!", grinste ich und sie musste kichern.

"Danke, weißt du, dass war der verrückteste Geburtstag den ich bisher hatte..."

"Lulu, wir haben gerade mal 14 Uhr, du hast noch den ganzen Tag lang Zeit, Sachen zu machen, die deinen Geburtstag unvergesslich machen", ich klopfte ihr auf die Schulter.

"Erzähl uns erstmal was passiert ist...", damit führte ich sie zurück ins Haus. Da war ich jetzt mal gespannt.

Rock me!  (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt