6 - Der Frühling ist da

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So vergehen einige Wochen bis heute. Scharfklaue ist wohl schon früher als ich aufgestanden und weckt mich gerade unsanft in dem er auf mir eine harte Landung machte. Müde frage ich ihn:"Scharfklaue, was ist denn los?" Aufgeregt antwortet er:"Das musst du dir ansehen. Komm mal raus." Ich folge ihm halbverschlafen, aber als wir draußen sind sehe ich das auch. Überall ist frisches grünes Gras zu sehen. Und die Bäume sprießen neu, kein Schnee ist zu sehen. Ich sage nur:"Wunderschön. Endlich ist der Frühling da." Das bedeutet wiederum für uns dass wir wieder Fische fangen und Wasser holen können. Freudig schnalle ich mir den leeren Fischkorb um und sage zu Scharfklaue:"Lass uns ein paar Fische fangen. Mal sehen ob du noch in Form bist." Bevor wir aber losgehen ziehen wir noch die extra Fell-Kleidung aus und legen sie in den Vorratsraum. Dann gehe ich und Scharfklaue fliegend neben mir, zu unserer Bucht. Er fängt so viel an Fisch dass wir unser Abendessen gleich dort essen. Glücklich genießen wir den Sonnenuntergang. Es ist echt schön. Lange haben wir das nicht mehr gesehen. Als es anfängt zu dämmern hebe ich den schlafenden Scharfklaue hoch und gehe mit ihm zur Höhle zurück. Vorsichtig lege ich ihn auf seinen Platz zurück. Die Fische stelle ich mit zum Vorrat. Für morgen bereite ich alles schon mal vor. Ich will noch mehr Kräuter finden. Wenn das klappen sollte. Müde und geschafft schlafe ich nun ein. Am nächsten Morgen schaffe ich es früh aufzuwachen. Ich packe ein bisschen Fisch ein und wecke Scharfklaue. Verschlafen und missmutig guckt er mich an und knurrt genervt:"Was ist?" "Ich will Kräuter suchen. Mittag bin ich wieder da. Lass gut auf!", erkläre ich ihm. Er nickt und ich gehe los. Die Sonne ist noch nicht mal richtig aufgegangen. Schritt für Schritt taste ich mich in der Natur vorwärts. Einige Kräuter finde ich schon. Nach gefühlt 100.Plätzen,wobei es erst 10 waren, esse ich erst mal mein Frühstück. Zum Glück kommt jetzt auch endlich die Sonne mal raus. Schnell hole ich mein Notizbuch raus und notiere die ganzen Fundorte. Jetzt muss ich mich nur noch beeilen zurückzukommen. In der Nähe entdecke ich einen Tödlichen Nadder. Ich näher mich ihm und frage ihn in seiner Sprache:"Kannst du mich zu einem bestimmten Ort fliegen?" Er guckt mich verwirrt an, aber er antwortet:"Ja, Steig auf." Geschwind schwinge ich mich auf seinen Rücken und schon fliegt er los. In der Luft fragt er:"Wohin soll es den gehen?" Auf eine Stelle deutend sage ich:"Dorthin." Und schon fliegt er los. Von hier oben sieht alles so wunderschön aus. Kaum versehe ich mich sind wir schon angekommen. Dankend gebe ich ihm einen Fisch. Scharfklaue hat gut aufgepasst. Im leeren Nebenraum hol ich die Kräuter an und schlage im Buch alle nach. Einige gute Kräuter sind dabei. Hungrig fragt Scharfklaue mich:"Können wir jetzt zu Mittag essen?" Nachdem mein Magen auch geknurrt hat, nicke ich und hole Fisch. Da kommt Astrid rein und begrüßt uns:"Hallo Violene und Scharfklaue. Wie geht es euch jetzt?" Freudig antworte ich:"Jetzt wird es endlich wieder leichter. Den Winter haben wir gut überstanden." Gemeinsam setzen wir uns hin und essen. Astrid meint:"Irgendwas ist in meinem Dorf los. Alle Bewohner sind weg. Einfach verschwunden. Und auch noch alle anderen Drachenreiter. Kannst du mir nicht helfen?" Besorgt guckt sie mich an...

Wer bin ich? (Httyd)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt