POV Cecilia
"Habt ihr alles?", fragte Hagrid munter, als wir wieder bei ihm waren.
"Fast, hast du die Malfoys gesehen?", antwortete Harry ihm.
"Jaah", sagte Hagrid unbekümmert. "Aber die würden's nich wagen, mitten in der Winkelgasse Ärger zu machen, Harry, mach dir keine Sorgen wegen den'n."
Harry, Ron, Hermine und ich tauschten Blicke, doch ehe wir Hagrid von dieser angenehmen Vorstellung befreien konnten, tauchten Mr und Mrs Weasley mit Ginny auf, alle mit schweren Buchpaketen in den Händen.
"Habt ihr eure Umhänge? Gut, dann können wir auf dem Weg zu Fred und George noch in der Apotheke und bei Eeylops vorbeischauen - bleibt eng zusammen..."
Hermine und ich kauften in der Apotheke Zutaten für den Zaubertrank Unterricht, Ron und Harry kauften sich nichts, da sie nächstes Jahr kein Zaubertränke haben werden, da sie kein 'Ohnegleichen' hatten. Aber in Eeylops Eulenkaufhaus besorgten sie sich beide große Schachteln mit Eulen Nüssen für Hedwig und Pigwidgeon.
Dann, während Mrs Weasley praktisch jede Minute auf ihre Uhr sah, gingen wir weiter die Straße entlang auf der Suche nach Weasleys Zauberhafte Zauberscherze, dem Scherzladen von Fred und George.
"Wir haben nicht allzu viel Zeit, deshalb schauen wir uns kurz um und gehen dann gleich zum Wagen zurück. Es kann nicht mehr weit sein, das ist Nummer zweiundneunzig... vierundneunzig..."
"Woah",machte Ron und wir blieben wie angewurzelt stehen.
Zwischen den langweiligen, mit Plakaten zugeklebten Ladenfronten um sie her stachen Freds und Georges Fenster ins Auge wie ein Feuerwerk. Das linke Fenster quoll über von einem ganzen Sortiment von Gegenständen, die kreiselten, knallten, blitzten, hüpften und kreischten. Das rechte Fenster wurde von einem gigantischen Plakat bedeckt, violett wie die des Ministeriums, doch mit knallgelben Buchstaben beschriftet:Wen ängstigt noch Du-weißt-schon-wer
Ihr solltet EHER Angst haben vor
DU-SCHEISST-NIE-MEHR
der Verstopfungssensation, die die Nation in Atem hält!Harry und ich fingen an zu lachen. Hinter uns hörte ich Mrs Weasley flüstern: "Das kostet sie Kopf und Kragen."
"Nein, kostet es nicht! Das ist genial!", sagte Ron, der genauso wie Harry und ich lachen musste.
Harry und Ron gingen voraus in den Laden.
'Patentierte Tagtraumzauber...'
Nach einigen Minuten schafften auch Hermine und ich es uns in die Nähe der Theke zu drängen. Wir lasen die Informationen auf der Rückseite einer Schachtel, auf der grellbunt ein hübscher Junge und ein entzückes Mädchen abgebildet waren, die an Deck eines Piratenschiffs standen.
'Ein einfacher Zauberspruch, und schon versinkst du in einen hochwertigen, äußerst realistischen dreißigminütigen Tagtraum, der sich leicht in eine ganz normale Schulstunde einbauen lässt und so gut wie unaufspürbar ist (Nebenwirkungen unter anderem leerer Blick und leichtes Sabbern). Kein Verkauf an Personen unter sechzehn Jahren.'
"Weißt du", sagte Hermine und sah zu Harry hoch, der vorhin hochgegangen war,
"das ist wirklich außergewöhnliche Magie!"
"Dafür bekommst du einen umsonst, Hermine."
Fred stand strahlend vor uns, in einem magentafarbenen Umhang, der sich herrlich mit seinem flammend roten Haar biss.
"Wie geht's, Harry?" Sie schüttelten sich die Hand. Mich umarmte er schnell mit einem 'Hey Cecilia!', bevor er sich an Hermine wandte.
"Und was ist mit deinem Auge passiert Hermine?"
"Dein boxendes Teleskop.",sagte sie trübselig.
"Oh, verdammt, die hab ich ganz vergessen. Hier-"
Er zog eine Dose aus der Tasche und reichte sie ihr.
"Nur dünn auftragen, dann ist der Bluterguss in einer Stunde weg", sagte Fred, "Wir müssten einen anständigen Blutergussbeseitiger finden, wir testen die meisten unserer Produkte an uns selbst."
Hermine wirkte nervös.
"Das ist doch ungefährlich, oder?"
"Natürlich.",sagte Fred aufmunternd. "Komm mit, Harry, ich führ dich rum."
Harry ließ mich und Hermine stehen, die gerade ihr Veilchen mit der Paste bestrich.
Als Fred und Harry zurück kamen, standen wir immernoch an Ort und Stelle, jedoch war jetzt auch Ginny bei uns.
"Habt ihr Mädchen etwa unsere speziellen Wunder-Hexe-Produkte noch nicht gesehen?", fragte Fred, "Folgen Sie mir, Ladys..."
Er führten zu einem Knäuel Mädchen, dass aufgeregt kicherte.
"Die beste Auswahl an Liebestränken, die ihr weit und breit finden werdet.",meinte Fred stolz.
Ich zog skeptisch eine Augenbraue hoch." Wirken die?", fragte Ginny genauso skeptisch.
"Natürlich wirken die, bis zu vierundzwanzig Stunden am Stück, je nach Gewicht des betreffenden Jungen -"
"- und je nach Attraktivität des Mädchens.",sagte George, der plötzlich neben uns aufgetaucht war und zwinkerte mir zu. Ich hasse es ein halbe Veela zu sein.
"Aber an unsere Schwester verkaufen wir die nicht"
Und damit begann der Geschwister Streit, der nicht unbedingt wichtig war.
Ich betrachtete währenddessen einen Minimuff (kleine Wollknäule die unglaublich niedlich sind, rumrollen und quietschen) der violett war und entschied mich dazu ihn zu kaufen.
"Fred? Ich möchte den Minimuff haben, wie viel willst du dafür?"
"Fünf Galleonen und fünf Sickel. Mit Käfig sieben Galleonen."
Ich gab ihm sieben Galleonen, woraufhin er den Minimuff aus dem Käfig nahm, ihn in einen kleinen Käfig tat und mir gab.
"Hier", lächelte er.
Als Harry, Ron, Hermine und ich einen ungehinderten Blick auf die Straße hatten, sahen wir wie Malfoy alleine die Straße entlang eilte. Sekunden später war er am Fenster vorbei und wir verloren ihn aus den Augen.
"Wo wohl seine Mami ist?", sagte Harry stirnrunzelnd.
"Wie's aussieht, ist er ihr entwischt.",erwiederte Ron, was mich zum schmunzeln brachte.
"Aber warum?", fragte Hermine sichtlich verwirrt.
Malfoy musste sich mit Mühe und Not aus Narzissas Klauen befreit haben.
Harry holte seinen Tarnumhang aus seiner Tasche. "Hier drunter, schnell!", flüsterte er. Ich schüttelte den Kopf.
"Ihr macht das, ich bleibe hier zu viert passen wir da eh nicht drunter. Wenn Mr oder Mrs Weasley fragen wo ihr seid, lass ich mir was einfallen."
Sie nickten, zogen sich den Umhang über und wurden Augenblicklich unsichtbar.
Niemand bemerkte ihr verschwinden.
Nach einer halben Stunde, waren sie wieder da. Bevor sie mir erzählen konnten, was Malfoy gemacht hat, mussten die drei mit Mrs Weasley diskutieren, dass sie die ganze Zeit im Hinterzimmer waren und sie nicht richtig nachgesehen habe.
Danach berichtete Harry mir warum Malfoy vor seiner Mutter geflüchtet war:
"Wir haben ihn bei Borgin & Burkes gefunden. Und er fragte wie man etwas bestimmtes reparieren kann. Nur was er meinte wissen wir nicht. Hermine war daraufhin in den Laden gegangen um herauszufinden was er reparieren will, doch sie fand es nicht raus und wurde rausgeschmissen."Ein etwas kürzeres Kapitel, da ich heute viel zutun hatte, sorry. :c
Btw ich hab Twitter und Instagram (lynnskata) wäre nice, wenn ihr mir da folgt, da ich auf Twitter bescheid sage, wenn mal kein Teil kommt. :)
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Secret Love | Draco Malfoy
FanfictionCecilia Carter gehört zu dem goldenen Quartett. Sie hasst Draco Malfoy über alles, doch als Slughorn sie mit Malfoy einteilte einen Zaubertrank zu brauen ist sie sich ihren Gefühlen nicht mehr sicher. Alle © Rechte liegen bei Joanne Katherine Rowling