Ich versuche mir die Tränen zu verkneifen, die sich in meinem Auge sammeln. Warum sie? Und warum musste sie sterben?
Diese Fragen kreisten in meinem Kopf, wie in einem Karussell. Mich haben noch nie so viele Fragen auf einmal beschäftigt. Doch dies ist ein Anlass, wo man sich diese Fragen schon mal stellen darf.Wir befinden uns nämlich auf der Beerdigung von meiner besten Freundin. Sie hatte Krebs. Das hat sie mir aber nie erzählt, weil sie bestimmt nicht wollte, dass ich mir Sorgen mache. Ihr Tot kam so plötzlich, dass ich einen Nerven Zusammenbruch hatte. Ich konnte deswegen 3. Wochen nicht zur Schule.
Das hatte auch eine gute Seite, weil ich Schule hasse, aber ich schweife ab.
Ich konnte 3. Wochen nicht zur Schule, weil ich bei einem Psychologen war. Da musste ich jeden Tag hin. Und immer über diesen beschissenen Tot reden und was mich daran jetzt genau so traurig mache. Als ob das nicht klar wäre.
Mir fehlt sehr viel Unterrichsstoff, denn ich jetzt natürlich noch nach holen muss. Ich weiß gar nicht wie ich das machen soll.Wir sind nun auf der Beerdigung und ich versuche immer noch meine Tränen zu verkneifen, aber das gelingt nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Da rollt schon die erste Träne. Oh und da die zweite. Und jetzt muss ich richtig anfangen zu weinen. Ich wollte nicht, dass mich jemand so sieht, aber meine Mutter merkt immer, wenn es uns schlecht geht.
Mit uns meine ich mich und meine Schwester. Sie ist 19 Jahre alt und hat momentan sehr viel Stress wegen der Lehre. Als sie das erste mal von der Leher nach hause kam dachte ich es sei alle 'Ok'. Aber meine Mutter hat gleich gesehen dass es ihr schlecht ging.Sie kam zu mir rüber und tröstete mich. Jetzt schauten natürlich alle auf uns, was ich ganz und gar nicht gut fand.
Ich musste noch eine wichtige Frage an meine Mutter stellen, aber ich wusste nicht wie und wann? Ob jetzt der richtige Zeitpunkt dafür war?
Ich fange einfach an: "Ah Mama...ich...ich wollte dich mal was fragen. Wusstest du das?"
"Das sie Krebs hatte?" Fragte sie mit Tränen in den Augen.
Ich nickte nur, weil ich kein Wort mehr raus bekam
"Ja. Ja das wusste ich..."
"Aber warum hast du nichts gesagt?" Ich guckte sie mit einem Blick an den man nicht definieren kann. Ich war zugleich geschockt, aber auch beeindruckt, dass sie das so lange für sich behalten konnte.!Info!:
Jeden Sonntag kommt ein neues Kapitel raus.
Schreibt mir in die Kommentare ob ihr die Geschichte gut findet, oder was ihr noch für Ideen habt, was passieren könnte.
Ihr könnt mir auch schreiben was ich ändern soll oder was ihr noch für Ideen habt wie ich weiter schreiben könnte. Würde mich sehr freuen.Love Jule💋
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The End Of Every Friendship
Teen FictionHi ich bin Sofhie. Ich habe... äh... hatte eine beste Freundin. Sie ist an Krebs gestorben. Nach ihrem Tod beschloss ich: Einzelgängerin zu werden. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre. Ist auch noch eine neue in meiner Klasse. Sie wohnt b...