Kapitel 9

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Die Tür wurde zugeknallt und momentan konnte ich gar nicht wirklich realisieren was gerade passierte. Die Fahrertüre wurde geöffnet und ein wütender Harry stieg ein. Er nahm mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und zwang mich so ihn anzusehen. Seine Augen hatten nicht mehr dieses helle grün. Nein. Jetzt waren sie dunkelgrün fast schwarz. "WAS HAST DU DIR DABEI GEDACHT HUH?!" schrie er mich an und ich begann zu zittern. "ANTWORTE MIR DU MISTSTÜCK!" Plötzlich spürte ich einen harten Schlag auf meiner linken Wange und ich bemerkte, wie mir wieder die Tränen in die Augen stiegen. "E-es tut mir Leid Harry." schluchzte ich. Nein mir tat es überhaupt nicht Leid! Dieser Mann hielt mich gefangen, vergewaltigt und schlägt mich! Hat dieser Kerl kein Herz?! Ich bin ein Mensch und kein Gegenstand den man einfach so besitzen kann!

"Ich schwör dir, wenn wir nach Hause kommen, wird deine Strafe furchtbar ausgehen das kannst du mir glauben Kitten und überhaupt, hast du mich nicht Daddy genannt!" Harry schaltete den Motor ein und trat aufs Gas. "DU SOLLST MIR GEFÄLLIGST ANTWORTEN!" brüllte er und schlug aufs Lenkrad worauf ich zusammenzuckte und mich klein machte. "Du bist so erbärmlich Kitten. Sie dich an! Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du von mir wegrennen kannst! Glaub mir, egal wo du bist. Ich werde dich immer finden." Immer mehr Tränen flossen meine Wangen hinunter und ich begann mich klein zu machen.

Womit hab ich das hier verdient? Ich war immer eine gute Schülerin, war fleißig bei der Arbeit, hab jeden geholfen der Hilfe brauchte und trotzdem verfolgte mich das Pech. Ich hatte meine verdammte Unschuld an einen Teufel verloren! Ich hatte meine Familie verloren, mein Leben, meine Freiheit.

Vor lauter weinen und nachdenken, hatte ich gar nicht bemerkt, dass wir schon 'zu Hause' waren. Harry parkte den schwarzen Audi, stieg aus und öffnete mir die Tür. Gerade als ich aussteigen wollte, packte er mich beim Oberarm und zerrte mich ins Haus. Er schubste mich hinein, worauf ich zu Boden fiel und ich mich wieder zusammenkrümmte. Momentan war ich zu schwach um aufzustehen. Auf einmal spürte ich eine starke Hand die mich an den Haaren raufzog und ich laut aufschrie. Mein Peiniger zerrte mich zu einer Tür und öffnete sie. Was man sah war eine Treppe die runter in die Dunkelheit führte. Ich hasste die Dunkelheit. "Harry bitte tu mir das nicht an bitte! Ich hasse die Dunkelheit ich halte es da unten nicht aus! Bitte es tut mit doch Leid! Ich mach auch alles was du willst! Ich werde nicht mehr versuchen zu flüchten oder mich zu wehren aber bitte lass mich nicht da runter!" schrie ich aufgebracht und mit einem Hauch Hoffnung in der Stimme. Doch er lachte nur. "Zu spät Kitten. Strafe muss sein."

Im Keller angekommen, schleppte er mich in eine Art Käfig und sperrte ihn zu. Vergeblich versuchte ich ihn zu öffnen doch es klappte nicht. "Du wirst da jetzt so lange unten bleiben bis du gelernt hast wie du dich zu benehmen hast! Und wehe ich höre einen Mucks von dir dann ist dein Bruder tot!" Nach diesem Satz verschwand er und lies mich geschockt alleine im Dunkeln sitzen.

You are mine kitten. ||h.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt