Endlich Angekommen

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Laurentias POV:

Nachdem wir wegen des Mordes an dem Botschafter ,noch ewig in Boston festsaßen hatten wir nun endlich die Stadt verlassen und waren auf dem Weg in unser neues Heim. Ich war müde, einzig allein die Erdunebenheiten, wodurch die Kutsche immer wie wild wackelte, hielten mich wach.
„Es dauert nicht mehr lange, dann kommen wir an der Villa an." sagte Eli mit einer freundlichen Stimme zu mir.
Ich lächelte und musste an unsere Reise denken. Bald würde sie vorbei sein, auch wenn Eli es nie zugeben würde, sie total erschöpft ich kannte sie ja nun auch schon seit 15 Jahren. Sie ist die Enkelin der Zofe meiner Großmutter. Als wir noch klein waren haben wir immer zusammen gespielt und als ich 6 wurde hatte meine Großmutter sie gefragt ob sie nicht meine Zofe werden wollte. Bei dem Gedanken daran musste ich leicht schmunzeln, denn es war ewig her das ich daran Gedacht hatte. Ich sah aus dem Fenster wir fuhren an unzähligen Bäumen, Büschen und Sträuchern vorbei. Man hörte die Vögel zwitschern und auch andere Tiere konnte man leise im Hintergrund hören.
Ich schloss meine Augen und versuchte noch ein bisschen mehr auf die unzähligen Geräusche einzugehen, doch wieder kam eine Unebenheit und die Kutsche wurde wieder heftig durchgeschüttelt.
„Viellicht sollten wir gleich mal halten. Ihr könntet euch die Beine Vertreten, um die Müdigkeit etwas abzuschütteln." wandte Eli das Wort an mich. Ich sah sie an und nickte leicht. Es war wirklich ungemütlich geworden und es war auch eine Gute Idee die Gegend etwas kennen zu lernen.
„Kommen wir denn noch irgendwo vorbei, wo wir halten können." fragte ich Eli leicht lächelnd.
„Ja, die Villa liegt etwas außerhalb dar Siedlung Davenport." erzählte mir Eli und drehte sich um, sie klopfte an die Wand hinter sich und die Kutsche blieb stehen.
„Wie lange dauert es noch bis Davenport, Sebastian?" fragte Eli mit etwas lauterer Stimme damit Sebastian sie auch verstehen konnte.
„Nicht mehr lange 5 oder 10 Minuten noch." sagte er und setzte die Kutsche langsam wieder im Gang.
„Gut. Wir machen dort Rast." sagte sie zum Schluss. Sebastian antwortete ihr darauf zwar nicht mehr aber ich war mir sicher das er sie verstanden hatte.
Die Zeit verging wie im Fluge und wieder merkte ich wie die Kutsche langsam zum stehen kam. Einen Moment warteten Eli und ich noch, bis Sebastian uns die Tür der Kutsche öffnete.
Erst stieg Eli aus und dann ich. Ich musste mich strecken, die Luft tat gut, sie war ganz anders wie die auf See oder in Boston. Sie war sauber.
Sebastian führte die Pferde zu einer tränke die dort stand und Eli und ich begannen unseren kleinen Spaziergang.

Connors POV:

Ich kam aus der Tür des Hauses und sah wie eine Kutsche hielt. Etwas skeptisch beobachtete ich es einen Moment, bis ich sah das zwei Junge Damen aus der Kutsche ausstiegen. Eine davon hatte zusammengebundene Schwarze Haare und die andere lange offene Blonde. Ich musste nachdenken denn irgendwie kam mir die mit den Blonden Haaren bekannt vor. Aber mir fiel nicht direkt ein woher.
Als die beiden anfingen such von der Kutsche zu entfernen, überlegte ich mir die beiden aus der nähe anzusehen. Vielleicht würde es mir ja dann einfallen.

Ein gutes Stück waren sie nun gelaufen ich war nah genug dran, dass sie mich nicht sehen konnten, ich sie aber hören und sehen konnte.
Sie sprachen kein Englisch, darum konnte ich nicht verstehen worüber sie redeten aber mir fiel wieder ein woher ich die blonde junge Frau schon mal gesehen hatte. Es war in Boston, sie hatte aus dem Fenster der Kutsche geschaut. Die, an der ich vorbei gegangen war.
Ich fragte mich wer sie ist.

Laurentias POV:

Wir waren ein gutes Stück gegangen und ich immer mal wieder kam ich mir beobachtet vor, aber es war niemand zu sehen. Wir gingen weiter und Eli fragte mich immer wieder wie die Villa aussieht. Ich konnte ihr keine Antwort darauf geben. Ich wusste es ja selbst nicht.
Nach einer weile als wir bereits ein gutes Stück gelaufen waren, machten wir uns auf den Weg, zurück zur Kutsche.
Mir viel ein großes rotes Backstein Haus auf das auf einem Hügel stand.
„Was meinst du wer darin wohnt?" fragte ich Eli neugierig. Kurz darauf sah sie mich an und dann auf das Haus.
„Also wenn ich nicht falsch liege müsste dort ein Herr Davenport wohnen mit einem jungen Mann, dessen Namen kenne ich aber nicht." sagte sie ruhig und schien dabei zu überlegen ob sie nicht doch falsch lag.
Ich nickte und sah wieder nach vorne. Die Kutsche war schon wieder zu sehen und Sebastian schien uns schon zu erwarten.
Wir stiegen wieder ein. Es konnte ja nicht mehr lang dauern bis wir ankommen würden.
Als Eli und ich saßen, setzte Sebastian die Kutsche wieder in bewegung.

Connors POV:

Ich beobachtete die Frauen noch bis sie wieder in die Kutsche eingestiegen waren und los fuhren.
Als sie aus der Sicht waren machte ich mich auf den Weg zu Achilles. Vielleicht wusste er ja wer sie waren und woher sie kamen. Zurück in der Villa ging ich ins Wohnzimmer wo Achilles in seinem Stuhl saß.
Ich sah ihn an.
„Vorhin hat eine Kutsche hier gehalten." fing ich an und Achilles sah mich an. „Eine davon war blond und die andere schwarz haarig und ein Mann war auch dort. Sie sprachen auch kein Englisch. Sie sind aber bereits weiter gefahren." setzte ich fort.
Achilles sah mich an schien kurz zu überlegen und setzte dann an: „Vielleicht sind sie ja die Inhaber der Villa, die Gebaut wurde. Ich habe gehört Es soll dort die Enkelin eines sehr reichen deutschen Adelshauses einziehen." sagte er und richtete seinen Blick aus dem Fenster.
Ich nickte und sah ihn an. Da er nicht weiter sprach ging ich wieder aus dem Haus.

Laurentias POV:

Wir waren wieder ungefähr eine halbe Stunde unterwegs und nun endlich konnten wir sie sehen. Sie war zum Glück nicht so riesig wie ich erst vermutet hatte, was mich erleichterte. Ich sah aus dem Fenster und wir kamen immer näher. Ich sah zu Eli und musste lächeln. „Jetzt sind wir fast da." sagte ich und Eli nickte aufgeregt.

Langsam kam die Kutsche zum Stillstand, als sie ganz stand machte ich die Tür auf und stieg aus. Sebastian sah etwas verwirrt aus als ich bereits ausgestiegen war und Eli auch gerade dabei war.
„Jetzt sind wir endlich angekommen." sagt ich als ich Eli lächelnd ansah.

KonoróhnkwaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt