über dem Berg

200 17 0
                                    

Laurentias POV:

Mein Körper fühlte sich schwer an und meine Augenlider, als würde auf Ihnen Gewichte liegen. Eli's stimmt drang dumpf zu mir hindurch doch, ich konnte ihr nicht antworten. Noch ihr ein Zeichen geben, dass ich sie hörte. Nach entlosen versuchen mich bemerkbar zu machen zog mich die Dunkelheit wieder in seine Arme.
Als ich das nächste mal wach werde, schaffe ich es tatsächlich meine Augen zu öffnen. Ich sah mich um. Eli saß auf einem Stuhl und schlief. Wie spät war es? Mein Blick wanderte zum Fenster, doch die Vorhänge waren geschlossen. Mein Blick wanderte wieder zu Eli. Sie sah sehr müde auf, also wollte ich sie nicht wecken. Leider wurde sie von alleine wach.
"Lady Laurentia. Ein Glück seid Ihr endlich wach." sagte sie und sprang von Ihrem Stuhl auf.
"Du siehst müde aus. Du solltest schlafen." sagte ich leise. Sofort schüttelte sie den Kopf.
"Das kann ich doch nicht machen. Ihr habt sicher Hunger und Durst. Ich werde euch etwas zubereiten." antwortete sie mir und stürmte aus dem Zimmer hinaus. Ich setzte mich leicht auf und behielt geduldig die Tür im Blick. Es dauerte nicht lange da kam Eli schon wieder hinein mit einem lächeln im Gesicht und einem Tablet in der Hand.
"Danke. Wie lange habe ich geschlafen?" fragte ich. Betrübt sah sie zu Boden.
"Fast 2 Tage. Connor hat euch gefunden, als ihr zusammengebrochen seid." erzählte sie und stellte das Tablett zu mir. Der Geruch von Suppe stieg mir in die Nase. Daneben stand eine Tasse dampfender Pfefferminztee.
"Wie viel Uhr haben wir es?" fragte ich weiter.
"Etwas 5 Uhr morgens. Die Sonne geht bald auf." antwortete sie und ging zu den Vorhängen. Sie zog sie auf und öffnete eines der Fenster. Die Luft war kühl und tat gut auf der Haut.
"Wie viel Zeit wohl noch bleibt." sagte ich traurig und sah hinaus.
"Ich wünschte ich könnte es Euch sagen." antwortete Eli. Sie sah betrübt auf den Boden. Sie tat mir so leid. Ich hatte sie mit hierher genommen ohne sie zufragen. Ihr ganzes Leben war sie schon bei mir. Ich war froh das sie es war, doch so oft tat es mir leid das sie nicht ihr eigenes Leben, leben konnte.
"Wie findest du es hier." fragte ich.
"Mir gefällt es hier sehr gut. Wieso fragt Ihr?" antwortete sie mir und lächelte.
"Ich hatte mich nur gefragt... " erzählte ich ihr. Sie setzte sich auf den Stuhl neben meinem Bett.
"Bitte denkt nicht an soetwas. Ich bin gerne bei euch." sagte sie mir. Ich nickte.
"Ihr solltet euch noch ausruhen. Aber eine Sache habe ich noch. Der Graf ist auf dem Weg nach euch. Und nun bitte entschuldigt mich." sagte sie und verließ den raum. Nachdem sie die Tür geschlossen hatte ließ ich mich zurück ins Kissen sinken und sah aus dem Fenster.
Langsam stieg die Sonne empor. Sie färbte den Himmel wunderschön und auch das zwitschern dee Vögel war nicht zu überhören. Ich fragte mich warum Connor mich gerettet hatte und warum war er überhaupt da gewesen. Irgendwann schlief ich wieder ein, auch wenn ich dies gar nicht wollte.

Connors POV:

Ich saß am Tisch und wartete auf Achilles um meine neue Mission entgegen zu nehmen. Als er sich zu mir setzte musterte er mich eingehend.
"Ich frage mich immer noch warum du sie nicht töten konntest? Nein du hast ihr sogar noch das Leben gerettet. Wenn sie dich Verrät wird man die hängen." fing er an zu meckern, als wüsste ich es nicht selbst.
"Sie wird nichts sagen, das weiß ich." entgegnete ich ihm doch er schüttelte nur den Kopf.
"Das kannst du nicht wissen." protestierte er.
"Doch ich weiß es." ich sah ihn leicht wütend an.
"Dann sag mir warum du dir so sicher bist?" fragte Achilles und beugte sich etwas vor.
"Weil der Tot bereits auf sie wartet." sagte ich und stand auf.
"Aha. Reite nach Boston. Observier die Lage." rief er mir hinterher. Gedanklich rollte ich mit den Augen.

Eli's POV:

Nachdem ich Lady Laurentia alleine gelassen hatte und mich noch mal schlafen gelegt hatte, war ich nun wieder top fit. Ich stand in der Küche und hatte gerade mit dem Essen angefangen, als ich das knartschen der Tür hörte. Ich drehte meinen Kopf in diese Richtung, dort stand Lady Laurentia.
"Ihr solltet euch noch ausruhen, Lady Laurentia. Ihr müsst euch ausruhen und Ihr hättet mich rufen sollen. Ihr solltet nicht im Schlafgewand hier herum laufen." sagte ich schockiert.
"Ich musste mich etwas bewegen. Ich gehe auch gleich wieder hoch mach dir keine sorgen Eli." antwortete sie mir mit einem sanften lächeln. Mit einem seufzen drehte ich mich wieder dem Herd zu. Lady Laurentia setzte sich währenddessen an den Tisch.
"Lass uns heute zusammen Essen." sagte sie und mit einem Nicken bejahte ich es.
"Wo ist eigentlich Sebastian?" fragte sie und kurz musste auch ich überlegen und da fiel mir auf, ich wusste es selbst nicht.
"Bitte entschuldigt aber ich weiß es nicht." antwortete ich wahrheitsgemäß und begann die Suppe auf die Teller zu tun. Mit einem Schwung drehte ich mich um und stellte sie auf den Tisch, dann holte ich uns noch Löffel und etwas zu trinken. Gemeinsam aßen wir.

---

Oh mein Gott, das Kapitel war mal ne schwere Geburt aber endlich geschafft.
Ich hoffe es hat euch gefallen.

KonoróhnkwaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt