Danke

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Laurentias POV:

Es waren einige Tage vergangen und ich fühlte mich viel besser. Von Sebastian fehlte jedoch noch immer jede Spur.
Connor war auch seitdem nicht mehr hier. Vielleicht sollte ich ihn ja besuchen. Vorallem sollte ich mich aber bedanken. Ohne ihn wäre ich nun tot. Ich ging hinunter in die Küche wo Eli gerade einen wirklich gut duftenden Kuchen aus dem Ofen holte.
"Eli der Kuchen duftet wirklich wunderbar." sagte ich und ging auf sie zu.
"Ah Lady Laurentia, vielen dank. Es ist ein Apfelkuchen, so wie ihr den am liebsten mögt." antwortete sie und lächelte. Ich musste auch lächeln, sie wusste einfach was ich liebte.
"Lass uns nach Davenport reiten. Ich möchte Connor danken." sagte ich und sah Eli flehend an. Ich wüsste das sie nicht davon begeistert sein würde, aber ich musste einfach.
"Eurer Gesundheit wegen, solltet ihr euch noch schonen." antwortete Eli und sah mich eindringlich an.
"Ich muss einfach." flehte ich sie schon an. Mit einem seufzen sah sie mich an.
"Ich werde die Pferde satteln, aber ihr sagt nur kurz danke, dann reiten wir wieder zurück." sagte sie und ich merkte ihr flehen in der Stimme. Mit einem Nicken und lächeln, seuzte sie auf und verließ den Raum. Ich blieb in der Küche stehen und sah zu Tür. Dann sah ich zum Kuchen.
Ein Stück würde schon nicht schaden, dachte ich mir und nahm mit ein Messer und einen Teller. Ich schnitt den Kuchen an und legte mir ein Stück auf den Teller. Gerade als ich mir eine Gabel nahm und ein Stück von dem Kuchen essen wollte, kam Eli wieder in den Raum. Das war es dann wohl mit meinem Kuchen. Gedanklich weinte ich dem Stück schon hinterher.
"Kaum zu glauben Lady Laurentia, da lässt man euch nur ein paar minuten alleine und ihr fallt über den Kuchen her." schimpfte sie und ich stellte das Stück Kuchen neben den Rest.
"Tut mir leid, Eli. Aber er hat so gut gerochen, da konnte ich einfach nicht widerstehen." jammerte ich und sah sie aus großen Augen an. Wieder seutze sie und legte sich ihre Finger an die Schläfe.
"Ihr macht mich verrückt, wisst ihr das?" sagte sie mir.
"Lasst uns los reiten." lachte ich und schlich mich an ihr vorbei. Auf dem Weg nach Davenport sah sie etwas bedrückt aus.
"Eli, was ist denn los?" fragte ich sie und sie sah zu mir.
"Nichts es ist alles in Ordnung." antwortete sie mir und ich beließ es dabei. Ich wusste das sie mit mir reden würde falls etwas sein sollte. Es war bestimmt etwas, sie wollte nur noch nicht mit mir darüber reden. War es vielleicht wegen Sebastian? Es war schon komisch das er verschwunden ist. Vielleicht wurde ja entführt und bald wird wein Erpresserbrief kommen! oder schlimmer sie haben ihm bereits die Zunge heraus geschnitten und er ist tot! Vielleicht fantasierte ich auch mal wieder ein bisschen zu viel. Das wäre aufjedenfall typisch ich.

Connors POV:

Ich kam gerade von dieser scheiß Mission wieder und wollte mich eigentlich nur noch schlafen legen, aber daraus würde nichts werden. Achilles rief mich und augenverdrehend ging ich zu ihm. Dieser Alte Mann.
"Connor, gut das du wieder da bist. Wie lief es?" fragte er mich doch ehe ich antworten konnte, klopfte es an der Tür und ich ging dorthin um sie zu öffnen. Aber ich bereute es sofort, denn da stand dieses kleine zerbrechliche Blonde Mädchen, welches mich aus ihren blauen Augen ansah. Hinter ihr die schwarzhaarige, Eli. Die beiden waren wie Tag und Nacht. Während Laurentia lächelte, schaute mich Eli grimmig an. Als würde sie sagen wollen, dass wenn ich sie nicht herrein lasse, würde sie mich Steinigen lassen. Ich ging einen Schritt zur Seite um den beiden zu bedeuten, dass sie herrein kommen durften. Nachdem Sie eingetreten waren schloss ich die Tür und zeigte ihnen den Weg ins Esszimmer. Achilles kam auch und setzte sich auf einen der Stühle. Laurentia und Eli stellten sich vor und setzten sich zu ihm. Ich blieb am Türrahmen gelehnt, und schaute zu wie sich die drei unterhielten. Ich verließ den Raum und machte mich auf dem weg in mein Zimmer, ich ließ mich auf mein Bett fallen. Ein klopfen ließ mich jedoch wieder aufsetzen. Die Tür öffnete sich und Laurentia kam hinein. Sie sah mich an und fing an zu lächeln.
"Vielen Dank, Ihr habt mir das Leben gerettet." sagte sie leise und schloss die Tür hinter sich. Nun stand sie hier und ich wusste nicht was ich antworten soll.
"Bitte." mehr bekam ich nicht raus. Es war komisch ich dachte, nachdem was sie gesehen hatte würde sie versuchen mich nie wieder zu sehen. Aber sie war anders. Nur warum?
"passiert die sowas öfters?" fragte ich und sah zu ihr hinüber und sie sah traurig zu Boden.
"Immer öfter." antwortete sie und wand sich wieder in Richtung Tür. Ich stand auf und ging zu ihr. Gerade als sie die Tür öffnen wollte, hielt ich sie fest.
"Warum?" fragte ich. Sie sah verzweifelt zu mir. Irgendwie interessierte es mich.
"Ich weiß nicht und nun lasst mich bitte aus eurem Zimmer. Ich sollte nach hause." sagte sie und sah mich fordernd an. Ich entfernte meine Hand von der Tür und ging zurück zum Bett. Sie öffnete die und huschte hinaus. Ich ließ mich zurück ins Bett fallen und schlief ein.

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ahhh irgendwie bin ich raus... und ich glaube das merkt man beim lesen auch.

KonoróhnkwaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt