Ich kann nicht mehr.....

529 14 1
                                    

Prolog: .......

So kalt........

Ich kann nichts mehr fühlen,mein ganzer Körper ist einfach nur arschkalt.
Ich geh gerade draußen spazieren, in der Kälte irgendwo im nirgendwo.
Es ist 2:43 Uhr und ein 17 jähriges Mädchen geht alleine im Wald spazieren .... Und das nur weil meine "Eltern" schon wieder in einem Streit eskaliert sind.Hehehe also ich erzähl mal...Meine "Eltern " sind nicht mein eigen Fleisch und Blut wenn ich das so nennen kann, sie haben mich vor 10 Jahren adoptiert, da war ich gerade mal 7 geworden.Sie hatten mich eigentlich ziemlich lieb, doch nach 4 Jahren hat sich vieles an mir verändert mein Charakter,aussehen und Art und Weise mit Leuten umzugehen.Ich hab nicht viele Freunde in der Schule, um genau zu sein nur eine ihr Name ist Vica, NUR sie versteht mich. Mich mögen nicht viele ,weil ich unter Epilepsie leide.
Wenn man Krankheiten hat denken die anderen schon mal so..."Hahaha du bist so ein Opfer" oder "Verpiss dich,geh sterben keiner braucht dich " Es tut schon weh sowas zu hören nur weil man sich einbisschen von den anderen unterscheidet, aber ich komm damit momentan klar.
Aber zurück zu meiner veränderten Art und Weise, ich hatte früher lange Haare bis zur Taillie die braun waren und einen rotstich drin hatten,naja so doof wie ich war ,habe ich meine Haare schwarz gefärbt und Schulter lang geschnitten mit einem Pony.Köperstruktur ist normal da brauch ich nicht viel dazu sagen.Was recht nicht gesund bei mir aussieht sind meine Augen, ich habe ein grünes und ein braunes Auge.Meine Mutter meint die unterschiedlichen Augen wären ein kleiner Fehler von meiner Geburt gewesen... Nun zurück zum Thema Eltern streiten sich, meine Mutter kam wie immer spät abends Nachhause von der Arbeit, mein Vater? Der ist arbeitslos und Alkoholiker.Da wir das Geld für Medikamente meiner Epilepsie brauchen arbeitet meine Mutter jeden Tag hart aber mein "Vater" verbraucht das Geld mehr für Alkohol,meine Mutter hatte einfach keine nerven mehr und schrie ihn an
"Du bist nutzlos ,Du hilfst mir nie und kaufst dir nur Alkohol durch das Geld was ich hart erarbeite!" und wie es so kommen musste schlug er sie,ich warf mich auf ihn, damit er aufhörte ihr weh zu tun aber das war ein Fehler er schlug dann auf mich ein.Meine Mutter stürzte sich wieder auf ihn, damit er mir nicht weh tun konnte mit seinen kräftigen Schlägen .Naja sie meinte ich soll verschwinden also tat ich das und jetzt bin ich hier und lauf mit einer blutenden Nase im dunklen Wald herum."Was für eine beschissenene Welt..."
Immer wieder hörte ich ein paar Eulen mit ihren "uhu uhu" oder ein knacksen im Hintergrund,es fühlt sich sehr gut an im freien,die kalte Winterluft die mir immer wieder entgegen blies "Warum muss es immer nur so schwer sein normal leben zu können" Ich lehnte mich an einem alten Baum an und holte mein Handy mit den Kopfhörern raus.Ich lies mich langsam zu Boden gleiten,stopfte die kopfhörer in meine schon ziemlich kalten Ohren.Mein Handy zeigte mir die Uhrzeit in einem grellen Licht an "03:17 Uhr.. " murmelte ich kaum verständlich.Ich schaltete meine Lieblings Playlist an, da kam mir schon ein lauter Bass entgegen,Bring me the Horizon sleepwalking,ein gutes Lied.Langsam schlossen sich meine Augen und mein Mund öffnete sich zum mitsingen.

" Your eyes are swallowing me"

" Mirrors start to whisper
Shadows start to sing"

" My skin's smothering me,
help me find a way to breathe!

Time stood still, the way it did before,
It's like I'm sleepwalking fell into another hole again

It's like I'm sleepwalking!"

Immer wieder schaute ich auf die Uhr, doch die Zahlen änderten sich nur sehr langsam "Samstag... 03:45 Uhr " Mit einem seufzen stand ich auf, klopfte den Schnee der mir an der Hose haften blieb weg und lief in die Stadt.Überall waren die lichter aus nur ein paar vereinzelte Laternen beleuchteten mir den weg.
Ich war allein auf der Straße was mich jedoch nicht störte, weil ich doch lieber einsam und für mich allein bin.Immer mehr verfiel ich der Müdigkeit doch ich konnte ja schlecht einfach mal so in der Stadt auf der Straße einpennen.Ich lief ohne viel Motivation Richtung Nachhauseweg,
immer weiter kam ich dem Ziel näher, mehr oder weniger. Ich ging in den Hintergarten und sah rauf zu meinem Fenster " Zum Glück hab ich es offen gelassen,yolo" Ich nahm Anlauf und sprang hoch,ich klammerte mich fest am Fensterbrett ab und schwang meinen Körper hoch "geschafft..."
Es war schon 5:27 Uhr, ich lag gemütlich in meinem bett und drehte mich zur Wand hin.Meine Augen fühlten sich so schwer an wie Blei, es tut schon weh zu blinzeln "Ich kann nicht mehr.... Gute Nacht Julie" Die letzten Worte murmelte ich zu mir selbst bevor ich in einen traumlosen Schlaf gerissen wurde.

Ticci Toby In LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt