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"Ssshh. Ich bin doch da Prinzessin, alles ist gut."

Gefühlte Stunden wiegte er mich in seinem Arm hin und her, küsste immer wieder mein Gesicht und strich mir Haarsträhnen weg. Wir saßen nach wie vor auf den Boden, aber es war so egal wo wir waren, da wir gerade uns hatten und nichts anderes brauchten. Außerdem sprach keiner ein Wort, da die ganze Stimmung sonst kaputt gewesen wäre.

Als ich mich beruhigt hatte, alle Tränen getrocknet waren und das Bewusstsein kam, das er tatsächlich hier bei mir war, hob ich den Kopf an und sah ihm in die Augen. Ich dachte immer magische Momente wie diese gibt es nicht, aber wieder hatte ich mich getäuscht. Es war unmöglich wegzuschauen, wie wenn er mich mit dem Blick fesselte und in den letzten Winkel meiner Träume und Wünsche schauen konnte. Seine Augen leuchteten unendlich grün, in der Mitte mit braunen Tupfen, dann hellgrün und nach außen hin immer dunkler und intensiver. So intensiv wie die Blicke zwischen uns. Es war als würde er mich anziehen wie ein Magnet. Doch dann änderte sich sein Ausdruck, die Farbe seiner Augen wurde unheimlich dunkel und voller Begierde. Nicht nur anziehend, diesmal eher als würde er mich mit den Augen ausziehen.

Ohne das er etwas tat, wurde meine Atmung komplett unregelmäßig und abgehackt, alleine der Blick brachte meinen Kopf so durcheinander, das sogar die Alkoholische Wirkung und die Drogen wie verschwunden waren. Da war kein Nebel mehr, nichts verschwommen, sondern nur er glasklar vor mir. Keiner von uns hielt es noch länger aus und so zog ich ihn am Tshirt zu mir und presste meine Lippen hart auf seine. Ohne zu zögern erwiderte er den Kuss mit genauso viel Härte und Verlangen zurück. Es war, als würde jeder von uns die ganzen aufgestauten Emotionen, die Wut und die Trauer und die ganze Liebe in den Kuss legen. Wie wenn unser beider Leben davon abhing, presste er mich an die Wand hinter mir und küsste mich. Das hier hatte nichts mehr mit gefühlvoll zu tun, aber danach war uns auch überhaupt nicht. Es war liebevoll, aber mit der Härte die wir jetzt beide dringend brauchten und geradezu begehrten.

Als wir beide nach Luft schnappten, befanden sich seine Hände auf meiner Hüfte und zogen darüber Kreise. Aber scheinbar ging ihm das zu langsam und mir um ehrlich zu sein auch. Ohne zu zögern riss er mein Top in zwei Teile, sodass es in der Mitte offen war. Sofort biss ich mir auf die Lippe und schaute in seine Augen, bei welchen ich das Gefühl hatte, dass ich gleich so aufgefressen werde.

In Zeitlupe kam er näher, legte meinen Kopf ein bisschen zur Seite und fing dann an meinen Nacken zu küssen. Unterhalb des Ohrs entlang, den Hals runter übers Schlüsselbein, zum Dekolleté, um dort an der zarten empfindlichen Haut zu saugen.

Die Augen geschlossen vergaß ich schon wieder vollkommen das Atmen und vergrub meine Fingernägel zum einen in meinen Oberschenkel zum anderen in seinen Nacken um ihn noch näher zu ziehen. Gierig küsste er über die noch vom BH eingehüllte Brust um dann die Träger von den Schultern zu streifen und ihn hinten zu öffnen. Als der BH nach unten fiel, schaute ich sofort überallhin außer zu ihm und die Röte stieg mir ins Gesicht. Verlegen biss ich mir auf die Lippe, doch er legte einfach wieder seine Lippen auf meine und küsste mich diesmal mit so viel Gefühl das mir bereits nach Sekunden der Verstand verschwand. "Du bist wunderschön Prinzessin. Wunderschön", wisperte er gegen meine Lippe und sah mich dann an. Er sah mich so an, das ich mich schön fühlte. Alle Zweifel weg waren. Als wäre ich das Schönste das es für ihn gab.

Zaghaft lächelte ich und beugte mich vor um ihn zurück zu küssen. Seine Hände wanderten von meiner Hüfte über den Bauch, hoch zu meinen Brüsten. Er strich so sanft darüber, das sich über meinen kompletten Körper eine Gänsehaut zog und sich auf seinem Gesicht wieder das begierige Grinsen zog. Mit einem Ruck hatte er mich in seine Arme gezogen und mich vom Boden hochgehoben. Als er am Bett ankam schmiss er mich regelrecht darauf, sodass ich in der weichen Decke einsank und kichern musste, als er über meinen Oberkörper feuchte Küssen verteilte und gleichzeitig mit seinen Händen überall drüber strich. Erst als er anfing mit seiner Zunge meine Nippel zu verwöhnen verschwand das Grinsen auf meinem Gesicht und wich einem erschrockenem Keuchen und dem festkrallen von meinen Händen in die Zudecke. Ehe er jedoch weiter machen konnte, setzte ich mich auf und zog ihm mit einem Ruck den Pullover über den Kopf. Der Mund blieb mir wieder offen stehen, als ich ihn betrachtete. Er hatte keinen muskelbesetzten, durchtrainierten Oberkörper, dennoch zeichnete sich der Ansatz von einem Sixpack deutlich ab und auch seine Brust und die Oberarme waren perfekt. Zart strich ich mit den Fingern über seine Haut, kratzend mit den Fingernägeln über jeden Zentimeter um dann Küsse über seinen Hals und den Nacken zu verteilen. Augenblicklich breitete sich auch bei ihm eine Gänsehaut aus und man hörte deutlich wie abgehackt sein Atem wurde und wie er hart schlucken musste.

My BadgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt