Other Worlds

Kapitel 8: Eine schicksalhafte Nacht

Seit dem Kampf gegen Aichiyo-nee-chan waren fast drei Jahre ins Land gegangen. Ich war damals ein paar Tage nachher aufgewacht, nur um zu erfahren, dass Konoha von Sunagakure und Otogakure angegriffen worden und der Sandaime verstorben war. Noch dazu war Nee-chan vergiftet worden, zum Glück nicht lebensgefährlich, aber sie wachte erst einen Tag nach mir auf.

Jedenfalls, meine Eltern gingen dann mit mir einkaufen und luden Aichiyo ein, mitzukommen, da ich ja ihr Schwert zerstört hatten. Sie hatte aber meine Weste als erste verbrannt...

Apropos Weste, ich hatte jetzt eine Kapuzenjacke, welche genau wie die Weste außen schwarz und innen weiß war. Wieder war das Wappen des Haruno-Clanes auf dem Rücken, doch jetzt war da noch weiß das Kohaku-Wappen drinnen. (Ein auseinander gezogenes Ying Yang) Die Ärmel gingen bis kurz über die Ellenbogen und an der Kapuze waren auf jeder Seite drei weiße Kreise, welche auf der Innenseite schwarz waren. Außerdem trug ich jetzt schwarze fingerlose Handschuhe, ähnlich wie die von Kakashi-Sensei, nur dass meine bis kurz unter die Ellenbogen gingen. Dazu war auf dem Handrücken je eine Metallplatte und auf dem Unterarm je drei.

Meine Eltern hatten mir ein komplett schwarzes Katana gekauft, sogar die Klinge war schwarz und am Griff war eine kurze Metallkette. Für Aichiyo hatten sie ein Katana mit weißem Griff und silbrig glänzender Klinge besorgt.

Mittlerweile waren auch alle Mitglieder des Team 14 Chunin und wir hatten als Zeichen unseres Teams alle einen Anhänger, ein Ying Yang in den Farben unseres Chakras. Bei Hiro war es weiß - hellblau (Wind, Wasser), bei Aichiyo rot - braun (Feuer, Erde) und bei mir weiß - dunkelblau (Wind, Blitz). Ich trug ihn an einer Kette um meinen Hals, versteckt unter meinem T-Shirt.

Außerdem war nun Tsunade Hokage, Sasuke hatte Konoha verlassen um sich Orochimaru, wer auch immer das sein sollte, anzuschließen und Naruto war mit Jiraya auf Trainingsreise gegangen.

An diesem Tag kamen wir spät von einer erfolgreichen Mission zurück und ich war auf dem Nachhauseweg, dabei spielte ich nachdenklich mit einer Nahrungspille in meiner Tasche rum. Seit ich gegen Aichiyo verloren hatte, weil mir das Chakra ausgegangen war, hatte ich immer ein paar davon bei mir, auch wenn sie scheußlich schmeckten. Bisher hatte ich nur ein paarmal eine benötigt, aber wie sagt man so schön? Vorsicht ist besser als Nachsicht. Die letzte Mission war zwar erfolgreich gewesen, aber es war sehr knapp gewesen.

Ich schreckte hoch, als ich fremdes Chakra merkte, welches sich mir näherte. Vorsichtshalber zog ich mein Katana aus seiner Halterung an meinem Rücken, aber als ich nach Minuten des Wartens nichts mehr spürte, steckte ich es wieder weg und seufzte. Ich bräuchte wirklich mal eine Pause, ich sah schon Gespenster. Mit diesem Gedanken drehte ich mich um und wollte weitergehen, doch plötzlich war das Chakra direkt hinter mir und ehe ich reagieren konnte, hatte jemand einen Nerv in meinem Nacken gedrückt und ich sank bewusstlos zu Boden.

Aichiyo POV: (Da Akaya in diesem Kapi so gut wie gar nix mehr mitkriegt)

Gerade eben hatte ich noch ein ziemlich starkes Chakra gespürt, doch von einem Moment auf den anderen war es verschwunden. Das war mehr als verdächtig. Vorsichtig und leise ging ich mit unterdrückten Chakra in die Richtung, aus der ich das unbekannte Chakra gespürt hatte. Ich hörte etwas und versteckte mich hinter einer Hausecke, dann sah ich nach, was das gewesen war. Mir blieb vor Schreck fast der Atem stehen, doch ich fing mich schnell wieder. Ein Mann hatte Akaya bewusstlos gemacht, indem er einen Nerv in seinem Nacken gedrückt hatte. Als ob das nicht reichen würde, legte er noch ein Gen-Jutsu auf nii-kun und fesselte seine Hände auf den Rücken, dann hievte er sich meinen bewusstlosen Teamkollegen auf den Rücken und sprang davon. Ich folge ihm unauffällig.

Hinter den Toren Konohas warteten schon eine Gruppe ebenfalls sehr dubios aussehender Leute auf den Entführer Akaya's. Ich könnte zwar der Hokage Tsunade Bescheid sagen, aber bis dahin hätte ich die Männer verloren, also entschloss ich mich dazu, ihnen zu folgen.