"Miss Besserwisserin"

151 17 5
                                    

Wie jeden Morgen bin ich die einzige, die 1 Stunde vor dem Unterrichtsbeginn im Klassenzimmer sitzt und sich auf den kommenden Unterricht vorbereitet.

Meine zwei Bücher, ein Arbeitsheft, zwei Kugelschreiber, und zwei Textmarker platziere ich sorgfältig an meinem Tischrand oben rechts.

Ich greife mir eines der Bücher und informiere mich noch einmal über den Stoff das wir die letzte Unterrichtsstunde durchgemacht hatten. Obwohl ich mir sicher bin das ich alles begriffen hatte lese ich zur Sicherheit alles nochmal durch,
um ja auch nicht vom Thema ab zukommen oder etwas wichtiges zu vergessen, das wäre doch viel zu peinlich, nicht das der Professor noch denkt ich würde mir keine Mühe geben und nichts verstehen.

Nach einer gefühlten Stunde höre ich die Schulklingel ertönen.
Wir haben bereits  fünf nach acht und keiner meiner Mitschüler sind zu sehen.

Wie können die sich immer erlauben zu spät zu kommen, das ist doch un erbracht.


Allmählich füllt sich der Saal, und unser Professor tretet bei. Durch die Uhr an der Wand kann ich sehen das wir schon 8:14 Uhr haben und wir beginnen erst jetzt mit dem Unterricht. Wie typisch für unsere Klasse.

"Guten Morgen Klasse, kann mir einer erläutern, was wir letzte Stunde gemacht haben?" möchte Herr Walker wissen.

Ich blickte durch die Klasse, die aus der letzten Reihe haben die Köpfe auf dem Tisch liegen und interessieren sich gar nicht für den Unterricht. Die Reihe hinter mir spielen mit den Smartphones und der Rest kritzelt auf einem Papierblock oder blicken in die Luft.

Ich Strecke langsam meinen arm nach oben und zeige mit dem Zeigefinger in die höh.

Mit einem Kopfnicken gibt mir mein Lehrer das Zeichen das ich sprechen darf.

"Wir hatten über die Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert gesprochen. Das sind zwei Weltkriege, eine gescheiterte Demokratie, Hitler-Diktatur und Holocaust, ein 40 Jahre lang geteiltes Land. Aber es ist auch Sozialstaat, Wohlstand, Liberalisierung und Globalisierung, eine erfolgreiche Demokratie und die längste Friedensperiode der eur-"

"Langweilig" werde ich von der hintersten reihe unterbrochen.

Shanté!

Ich werfe ihr einen Vernichtenden blick zu.

"Shanté, möchtest du etwa Fortfahren?" spricht Herr Walker dazwischen.

"Ach wissen sie Herr Walker, 'Miss ich kann alles Besser wie der Rest der Klasse' bekommt es doch super hin den Unterricht so grauenvoll wie möglich zu gestalten. Ich möchte jetzt nicht dazwischen" erwidert sie lachend.

Wie immer lasse ich mir das gefallen, und äußere nichts dazu. Den was sagt man immer, der klügere gibt nach!

Durch das klopfen an der Tür werden wir zerrüttet. Bevor Herr Walker herein rufen kann wird schon die Tür aufgerissen und ein junger Kerl tretet herein.

Er ist Schwarz gekleidet, seine Haare liegen in alle Richtungen. Anscheinend ist er gerade erst erwacht.

Das getuschelte in unserer Klasse ist kaum zu überhören.
Es kommen Sätze wie: 'Oh mein Gott das Ist doch River' oder
'der ist ja von nahem noch heißer' vor.

Verwirrt betrachte ihn von oben nach unten leider ist das eine komische Angewohnheit von mir, Er hat sehr viele Außergewöhnliche Tattoos am linken Arm die ich nicht genau identifizieren kann.

Bis heute verstehe ich nicht wie man bewilligen kann sich so komisches Zeug an den Arm zu Tätowieren. Vor allem ist das bestimmt schmerzhaft.

An seinem Gesicht blicke ich etwas intensivieren, kleine Sommersprossen schmücken seine Nase, für einen kurzen Atemzug treffen sich unsere blicke und ich schaue abrupt weg. Es ist immer wieder beschämend erwischt zu werden!

Der Halbwüchsiger lauft zum Pult hin und übreicht unserem Professor einen Zettel.


"River James And-" doch bevor unser Lehrer zu ende sprechen kann wird er unterbrochen.

Wie unhöflich.

"River genügt" gibt er kalt zurück.

"Also gut River, setz dich neben Sofi. Sie ist die einzige mit vollständigem Arbeitsunterlagen. Sie kann dich auch in der Schule herumführen." gibt er zurück und dreht sich wieder zur Tafel.

Ich hebe meine Hand und zeige ihm somit das ich gemeint bin.

Schweigend läuft er auf den leeren platz neben mir zu.
Ich erwarte das er mich begrüßt oder sich vorstellt, doch es kommt nichts von Ihm.

Ich sammele mein Mut und Strecke meine Hand zu ihm "Hallo, ich bin Sofi nett dich kennenzulernen."

Er blickt kurz zu mir, als ich gerade dachte er möchte mir antworten, täusche ich mich, er wirft mir einen seltsamen Blick zu und ignoriert mich.


HIII LEUTE I'M BACK! HOFFE EUCH GEFÄLLT DIESER TEIL. DAS IST ERST DER ANFANG ES WIRD SPANENDER. ICH GEBE MIR EXTRA VIEL MÜHE FÜR EUCH.
VOTE UND KOMMENTIEREN NICHT VERGESSEN.

Eure Tugce

Only LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt