Die Tribute von Panem ~ Nach der Rebellion

kapitel 16

~Peeta's Sicht ~

Ich schließe die tür hinter mir und sinke auf meine Knie. Ich habe alles gesagt was ich zu sagen hatte. Aber ich fühle nich nicht erleichtert, nein ich fühle mich total leer. Was hatte ich auch erwartet? Das sie das gleiche für mich empfindet? Ja, vlt hat ein kleiner teil von mir gehofft das sie mich auch liebt. Was für naiver teil. Aber ich kann sie verstehen, ich habe versucht sie umzubringen und das nicht nur einmal aber ich jetzt bin ich wieder der alte. Jetzt sitze ich hier und starre die wand an. Meine Tränen sind in der Zwischenzeit versiebt. Alles was von mir zurück bleibt ist ein häufchen elend. Ich weiß nicht was ich jetzt tun soll. Das katniss nichts gesagt hat zeigt ja wohl das ich ihr egal geworden bin oder ich war ihr noch nie richtig wichtig. Und jetzt? Das war sie, die letzte Chance auf eine glückliche Zukunft oder besser gesagt auf überhaupt eine Zukunft. Denn ohne sie kann ich mir keine Zukunft vorstellen. Ich will mir auch keine vorstellen. Ich muss der Realität ins auge sehen: das was ich getan habe ist einfach unverzeihlich, dass hat sie mir deutlich zu verstehen gegeben. Sie wird mich wieder ignorieren wie nach den 1. Hungerspielen, das Problem ist dass ich nicht weiß, ob ich das ertrage selbst wenn ich gerade gesagt habe das ich es ertragen würde. Aber wenigstens hab ich sie in meiner nähe...aber das macht die schmerzen nur noch größer. Katniss wird über mich hinweg kommen und jemand anders finden. Das weiß ich und hoffe ich, sie hat ein Glückliches Leben verdient und vlt ist der einzige Weg so ein leben zu haben wenn sie mich vergisst. Wenn ich nur daran denke wie sie mit jemand anderen lacht oder wie ihr jemand anders in ihren Haaren spielt und das schlimmste wie sie jemand anderen küsst anstatt mich, zieht sich mein Herz zusammen. Ich weiß das es egoistisch ist so zu denken aber ich kann nicht anders. Ich habe sie verloren. Das Kapitol hat sie mir weggenommen, meine einzig wahre Liebe. Die frau für die ich alles geben würde. Und dieser Schmerz wird mich irgendwann umbringen. Ich werde durch ein klopfen wieder in die Realität geholt. Ich will gar nicht wissen wer es ist, ich will einfach allein gelassen werden. Und schon wieder ein klopfen, aber dieses ist hektischer als das klopfen davor, also stehe ich langsam auf. Ich wische mir noch schnell die Tränen weg und öffne die tür. Wenn ich gewusst hätte wer draußen steht, hätte ich sofort auf gemacht. Denn als ich die Tür öffne , gucke ich direkt in ihre grauen Augen. Ich kann es kaum fassen aber sie steht tatsächlich vor meiner Tür. Ich blicke direkt in katniss wundervollen augen.