Immer und immer wieder schwirrten diese Worte von Tatsumi in meinem Kopf und schienen nicht zu verschwinden. ,,Ich Liebe dich."
Wie konnte er nur so etwas sagen? Wir waren beide Jungs, wobei ich der kleinere von uns beiden war. Im Grunde war es, wie in einem dieser Boyslovegeschichten, wo der Seme die Initiative ergriff und dem Uken die Liebe gestand. Doch es war bei weitem viel komplizierter. Als wir beide Kinder waren, wurde seine Familie ermordet, wärend wir uns im Schrank versteckten und die Polizei riefen. Seitdem gab er alles um mich zu beschützen. Wobei ich mir denke, dass er mich mehr als Ersatz sieht und diese "Liebe" verwechselt.Egal wie oft ich mir diese Tatsachen vor Augen führte, kreisten meine Gedanken nur noch um das eine Thema, wobei ich mich dann doch fragte, ob es nicht irgendwie absehbar gewesen war. Mit einem bedrückendem Gefühl in der Brust stand ich auf und schlurfte nach unten zu meinen Eltern. Diese hatten Essen für mich kalt gestellt, da ich noch "Hausaufgaben" machen musste, die aufeinmal so unglaublich wichtig waren. Geistesabwesend starrte ich aus dem Fenster während ich aß. So wie alle zwei Tage, wenn nicht sogar jeden Tag, würde er gleich vorbei kommen, damit meine Eltern sich um ihn mitkümmern konnten, ohne dass er bei uns wohnen musste. Zu Anfang war es was anderes, aber jetzt hatte er seine eigene Wohnung. Aber da er mir seine Liebe gestanden hatte, war es wohl besser dass er nicht bei uns lebte.
Als es klingelte öffnete ich mit einem mulmigen Gefühl die Tür.
,, Hey Tatsumi." Lächelte ich ihn an, als sei nie etwas gewesen. Lächelnd sah er zurück:,, Hey Aido."
Dummerweise musste ich dann nervös zurseite blicken, was ihn kichern ließ.
,, Niedlich. Denkst du etwa an das Geständniss?"
Diese Worte ignorierend ging ich einfach hoch in mein Zimmer, wissend dass er mir folgte. ,, Was willst du heute machen?" Fragte ich einfach si.
,, Was bestimmtes im Kopf habe ich nicht."
Gab er ehrlich von sich, was mich nachdenken ließ.Im Zimmer angekommen liess ich mich seufzend auf meinem Schreibtischstuhl fallen und schlug ein paar Bücher auf, um für die anstehende Arbeit zu lernen. Manchmal sah ich verstohlen zu Tatsumi der auf meinem Bett saß. Als bester Freund drehte ich mich zu ihm um, um ihn meine Meinung schonend bei zu bringen. ,, Sag mal....bist du dir wirklich sicher, das du nicht irgendetwas vertauschst? Ich bezweifel das du mich wirklich liebst..."
Schweigend sah er mir tief in meine Augen.
,, Ich liebe dich. Erhlich."
Tja. Was sollte ich jetzt noch sagen? Wenn ich jetzt seine Vergangenheit ansprechen würde, würde es ihn verletzen. Zwickmühle.Dummerweise kam ich auch nicht über das unangenehmste hinweg was passieren konnte. Ein Gespräch darüber.
,, Sag mal Aido. Ist es dir unangenehm das ich dir sagte, das ich dich Liebe?"
Überrascht sah ich zu ihm hoch.
,, Nein. So ist das nicht.",, So siehst du mich aber an"
,, Tut mir leid. Aber wir sind nunmal beste Freunde. Da..... ist es etwas schwer, darauf klar zu kommen, dass da für dich mehr ist. "
,, Versuchs doch einfach mit mir. Ich garantiere dir, du wirst es nicht bereuen."
Kopfschüttelnd signalisierte ich ihm, das ich nichts von ihm wollte, ausser das wir weiterhin beste Freunde blieben. Takagi schien das nicht herunter zu ziehen, egal ob ich ihm ein Korb gab oder nicht. Im Gegenteil. Seine Laune war seltsamerweise wunderbar und liess sich gar nicht erst herunter ziehen.
,, Alles klar. Ich werde dich schon noch überzeugen, verlass dich Drauf. Für dich werde ich kämpfen."
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First love (Yaoi, Boyxboy)
Romance017 ist ein entflohenes Experiement und musste sein dasein auf der Straße verbringen. Der Schnee hat schon alles eingehüllt und er sieht schon seinen Schneesarg, bis dieser eine Junge kommt. Dieser eine und noch ein paar andere Yaoi One-shots sind h...