12. KAPITEL

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Elsa starrte Stefan entsetzt an. Am liebsten würde sie von ihm zurückweichen, aber sie traute sich nicht. Würde er sie töten, wenn sie sich bewegte? „Nein",flüsterte Elsa. „Bitte nicht." All die Angst, die sie in den Jahren verloren hatte, kam wieder. Es waren diese Augenblicke im Leben, in denen sie in Gefahr war und sich nicht wehren konnte. Die Klinge war nur einen Zentimeter von ihrem Hals entfernt. Buck knurrte und versuchte, sich zu befreien. „Halt dem Mund, Nachtschatten!",drohte Stefan. „Oder sie ist gleich tot!" Buck verstummte, aber er hörte nicht auf, ihn böse anzusehen. Elsa zitterte. Warum wollten immer alle sie töten? „Bitte, lasst mich gehen." Stefan lachte trocken. „Ich habe kein Bock, im Kerker zu landen, nur weil ich dich nicht getötet habe!" Elsa lief eine Träne über die Wange. Jack, wo bist du? Ich habe Angst! Bitte, hilf mir! „Vielleicht kriegen wir sogar eine Gehaltserhöhung",sagte Alex. „Warum sollten wir dich also gehen lassen?" Was sollte Elsa machen? Es gab kein Entkommen. „Bitte, tötet mich nicht!" „Du hast uns nichts zu sagen",meinte Stefan. Die Klinge kam näher. Alex grinste gemein. Elsa machte einen unsicheren Schritt zurück. Dabei stolperte sie und fiel hin. Stefan griff sie an den Haaren und zog sie zu sich hoch. Dabei drückte er ihr die Klinge an den Hals. Elsa schrie auf vor Schmerz. „Lasst meine Tochter in Ruhe!",dröhnte eine tiefe Stimme. Alex und Stefan drehten sich um. Hinter ihnen standen Haudrauf, Valka, Hicks, Jack und die Hüter. Stefan ließ Elsa los. Jack rannte zu ihr. Er nahm Elsa in den Arm. „Ich hatte solche Angst um dich",flüsterte Jack und strich ihr über die Wange. „Ich wusste, dass du kommst",erwiderte Elsa. „Und was euch angeht",sagte Haudrauf zu Stefan und Alex. „Verschwindet lieber, bevor ich es mir anderster überlege!" Die beiden Männer machten sich aus dem Staub. Dann nahm auch er Elsa in den Arm. „Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist! Ich hätte es mir nie verziehen, wenn ich dich ein zweites Mal verloren hätte!" Haudrauf wurde wieder ernst. „Aber warum bist du allein hierher gekommen? Warum hast du uns nichts gesagt?" „Ich wollte niemanden in Gefahr bringen. Besonders jetzt nicht, wo ich meine wahre Familie kenne. Ihr seit mir deswegen doch nicht böse, oder?" Valka umarmte Elsa. Sie hatte Tränen in den Augen. „Nein, wir können dir nicht böse sein. Vor allem nicht, wo du fast gestorben wärst." Hase wischte sich eine Träne aus den Augen. Elsa bemerkte es. „Oh, ist dir doch nicht so egal." „Halt die Klappe, du Schneeschieber!",brummte Hase. „Ähem!",räusperte Buck sich. „Ich will euer freudiges Wiedersehen nicht unterbrechen, aber wäre mal jemand so freundlich und würde mich befreien?" Elsa eilte zu ihrem Drachen. „Ups! 'tschuldigung!" Sie schnitt das Netz durch. „Danke, und jetzt suchen wir Anna."

Die Drachenkönigin-Feuer gegen EisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt