11. KAPITEL

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Sie kletterten über die Dächer, bis sie das Schloss erreichten. Überall waren Wachen und es war schwierig, nicht entdeckt zu werden. Vor den Toren standen ebenfalls Wachen. „Wie sollen wir ins Schloss kommen?",fragte Elsa. „Schlagen wir die Wachen k.o?" „Nein",sagte Buck. „Wenn sie wieder aufwachen, schlagen sie Alarm. Dann weiß Anna, dass wir hier sind." „Okay, anderer Vorschlag?" „Ich sorge dafür, dass sie einschlafen werden." Buck schaute die Wachen an. Seine Augen leuchteten kurz auf und die Wachen schliefen ein. „Es hat große Vorteile, wenn man zaubern kann." Er schaute sich vorsichtig um, dann sprang Buck vom Dach. Leise öffnete er das Tor und schlich sich durch. Hinter seinem Rücken schloss er es wieder. „Wo wollen wir uns verstecken?",fragte Buck. Elsa zeigte in eine dunkle Ecke des Schlosshofes. „Da drüben. Dort habe ich mich auch immer versteckt",sagte Elsa. Schnell versteckten sie sich in der Ecke. Es dauerte gar nicht lange, da kam Anna plötzlich aus dem Schloss. Sie schaute sich vorsichtig um. Dann ging sie durch die Tore. Kurze Zeit später hörte man Anna mit den Wachen schimpfen. „Warum pennt ihr? Ihr sollt aufpassen!" Stefan, einer der Wachen, gähnte. „Es ist doch nichts passiert. Warum müssen wir nachts am Tor herumlungern?" „Damit meine Schwester nicht ins Schloss kommt!",antwortete Anna. „Die mit dem Nachtschatten?",fragte Alex, die andere Wache. „Ja, und? Es wird doch wohl kein Problem sein, sie aufzuhalten, oder?" „Ein Nachtschatten und eine Frau gegen zwei Männer? Dieser Drache ist stärker als zwanzig Männer!",meinte Stefan. „Na, und?",fragte Anna. „Wenn ihr die beiden seht, fangt den Nachtschatten und tötet Elsa!" „Wir können doch keine wehrlose Frau töten!",entgegnete Alex. „Entweder ihr tötet sie oder ihr landet im Kerker!" Anna ging weiter in Richtung Wald. „Was?" Elsa starrte Buck ängstlich an. „Sie will mich töten?" „Ich wusste, dass sie böse sein wird. Aber ich hätte nicht gedacht, dass sie dich tot sehen will. Tut mir leid für dich, Elsa",bedauerte Buck sie. „Komm, wir sollten Anna folgen." Buck kam aus der Ecke raus. Elsa wollte gerade aufsteigen und wegfliegen, als ein Netz angeflogen kam und Buck fesselte. „Buck!",rief Elsa. Sie wollte das Netz durchschneiden, da spührte Elsa plötzlich etwas kaltes im Nacken. Ängstlich drehte sie sich langsam um. Stefan stand hinter ihr und hielt ein Schwert in der Hand.

Die Drachenkönigin-Feuer gegen EisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt