Beifong Familie

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Wing setzte sich neben mir und fragte:" Wie kommst du darauf, dass wir was mit dir zutun hätten?" "Ich habe einen Traum gehabt wo ihr beide drin vor kamt," erklärte ich und setzte mich. Verwirrt sah er mich an und sagte:" Wei starb vor 15 Jahren. Du kannst gar nichts mit ihm zutun haben!" "Er kannte meine Mutter," erwiederte ich. "Wie heißt deine Mutter? Vielleicht kenne ich sie," sagte er. "Mina," antwortete ich. "Er sah mich schockiert an. " Was," fragte ich ihn verwirrt. "Ich weiß jetzt wer du bist! Warum hab ich das nicht gleich gesehen," murmelte er. "Was? Was hast du nicht gleich gesehen," fragte ich ihn. "Du bist das Kind meines Bruders," antwortete er. Glücklich und traurig zugleich sah ich ihn an. Ich war froh darüber zu wissen wer mein Vater war. Aber zu gleich war ich traurig darüber das er Tot war. "Was ist damals passiert? Warum bist du nicht zu Mama gegangen," fragte ich.

"Damals als wir Wei nach Hause gebracht haben fuhr ich nach Omashu um deine Mutter zu Suchen. Sie war zu dem Zeitpunkt im 7 Monat. Als ich in Omashu ankam habe ich sie gesucht. Ich habe sie nicht gefunden. Als ich auch kein anderes Mitglied ihrer Familie finden konnte. Fuhr ich zu einer Polizei Station und erkundigte mich dort nach ihr und ihrer Familie. Die Leute haben mir dort von einem schrecklichen Unfall erzählt, der sich in der Nähe eines Spalts ereignet hatte. Bei diesem Unfall kamen alle ums Leben. Deine Mutter hatte man damals nicht gefunden. Man ist davon ausgegangen, dass sie bei dem Unfall aus dem Wagen flog und in einen Spalt fiel. Man hat nicht nach ihr gesucht, da sie davon ausgegangen sind, dass sie den Sturz nicht überlebt hatte. Nach dieser furchtbaren Nachricht fuhr ich nach Hause um den anderen von dem Tod von euch beiden zu erzählen. Es fand dann ein Beerdigung statt. Auf dieser Beerdigungen wurdet nicht nur um Wei getrauert sondern auch um euch beide. Nach der Beerdigung herrschte in der ganzen Stadt tiefste Trauer. Dein Vater,mein Bruder war ein beliebter Mann in unserer Stadt. Meine Mutter war über den Verlust ihres Sohnes sehr traurig, die Trauer wurde durch die Nachricht, dass ihr beide auch Tod wart verstärkt. Sie hat sich mittlerweile wieder gefangen und lacht ab und zu mal," erzählte er.

Wir schwiegen. Ich musste das erst alles einmal verdauen. Ich zog meine Beine an und sah auf dem Boden, dann sagte ich schließlich:" Weißt du während ich in Omashu lebte und sie sich um mich kümmerte erzählte sie mir oft Geschichten von meinem Vater. Sie erzählte mir, wie sie sich kennen gelernt haben, wie sie geheiratet haben und wie er uns verlassen hat. Nach ihrem Tod war ich allein. Meine Familie war Tod und mein Vater hatte mich verlassen. Ich habe nie verstanden warum er uns verlassen hatte. Aber jetzt, wo du mir, dass alles erzählt hast versteh ich es." Ich spürte seinen Blick, der sich an mir verfestigt hatte. "Ich bin froh, dass ich diesen Traum hatte und ich bin glücklich darüber, dass ich nicht mehr alleine bin, da ich jetzt weiß, dass ich noch eine Familie hab," erklärte ich und wischte mir eine Träne aus dem Gesicht.

"Komm ich zeige dir etwas," sagte er, stand auf und verließ das Spielfeld. Ich stand auf und folgte ihm. Wir betraten das Grundstück, welches oben auf dem Hügel war. Er führte mich in einen Garten. Er war voller schöner Blumen. Er blieb stehen. Er stand vor einem Grab. Ich ging auf die Knie und laß: Wei und Mina Beifong in tiefster Trauer auch um ihr ungeborenes Kind. Auf dem Grab lagen einige Blumen. "Mutter legt sie immer hier hin," erklärt er. Einige Sonnen Strahlen blendeten mich. "Sie öffnen die Tore," sagte er. "Kann ich sie sehen," fragte ich und starte weiter hin auf den Grabstein. "Was meinst ... Achso natürlich ich gehe sie holen," sagte er und ging ins Haus.

Ich beugte mich vor und berührte den Grabstein. Auf einmal spürte ich etwas weiches auf meiner Hand und sah nach oben. "Nasasra," murmelte ich. "Du hast sie gefunden," fragte sie. "Ja Wing holt sie," erklärte ich. "Warum hast du mir nicht gesagt wer mein Vater war und wer meine Familie ist?" "Ich wollte, dass du das selbst herausfindest," erklärte sie. Ich nickte. Auf einmal spürte ich, durch die Vibrationen in der Erde, dass jemand auf mich zu kam. "Hier entlang," sagte Wing. Zwei Frauen begleiteten ihn. Die eine war eine alte Dame und die andere hätte dunkel graue Haare und eine Locke seitlich runter hängend. "Die jüngere Frau blieb stehen und musterte mich. Sie ging auf mich zu und sah mir in die Augen. Sie starrte mich förmlich an. "Das sind seine Augen," sagte sie und fing an zu weinen. Sie packte mich und drückte mich ganz fest an sich. Ich erwiederte die Umarmung. Seit dem Tot meiner Mutter hatte ich mich nicht mehr so geborgen gefühlt wie jetzt.

Der Herr der Elemente- Avatar RoraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt