Republica

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"Gleich sind wir da," sagte Zoren und deutete auf die Berge, die sich langsam vor uns aufbauten. "Ähm ich sag es dir nur ungern aber, dass sind keine Gebäude, sondern Berge," erklärte ich. "Schau doch mal genauer hin," erwiderte er. Verwirrt sah ich ihn an und sah mir die Berge genauer an.

Wie sich dann heraus stellte waren das keine Berge, sondern riesige Wolkenkratzer, die sich vor uns aufbauten. "Wow," sagte ich erstaunt. Zoren sah zu mir rüber und sagte:" Mach den Mund zu sonst fliegen dir noch sämtliche Insekten in deinen Mund!"

Der Anblick von Republica brachte mich zum Staunen. Diese Mischung aus den Menschen die dort leben und der Geister die dort mit den Menschen in Frieden zusammen leben faszinierte mich. Als wir dann durch die Stadt fuhren sagte Zoren öfters ich solle den Mund schließen. Als wir an einen der großen Wolkenkratzer vorbeifuhren und ich an ihm hinauf sah wurde mir bewusst wie klein man wirklich ist. "Hast du gesehen wie groß der Wolkenkratzer war," fragte ich. "Jaja sehr groß," murmelte er und konzentrierte sich weiter auf die Straße. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn wütend an und sagte:" Hey ein bisschen mehr Begeisterung, wenn ich bitten darf. Das ist hier doch einfach nur großartig. Ich meine Schau dir doch mal die Leute an sie sehen hier so zufrieden aus." "Entschuldige, dass ich mich nicht für diese Stadt begeistern kann wie du," murmelte er und verdrehte die Augen. "Wieso bist du denn jetzt auf einmal so mürrisch," fragte ich ihn und sah ihn neugierig an. "Ich muss mich auf den Verkehr konzentrieren. Ich darf die Abfahrt nicht verpassen." Verwirrt sah ich ihn an.

"So wir sind jetzt da," sagte Zoren und stieg aus. Teiko hob seinen Kopf und sah Zoren an. "Was wollen wir denn am Hafen," fragte ich. "Das wirst du gleich sehen, "sagte er mit einem Grinsen und sah in den Himmel. Verirrt stieg ich aus und folgte seinem Blick. Am Himmel entdeckte ich etwas großes das auf uns zu kam. Die Sonne blendete mich, somit konnte ich nicht genau sagen, was da auf uns zu kam. Ein großer Bison landete vor dem Auto und jemand sprang vom Bison und ging auf Zoren zu. "Zoren,"sagte ein junge Frauen stimme. Die Frau fiel ihm in die Arme und die beiden küssten sich. Verwirrt sah ich den beiden zu. Teiko sprang aus dem Auto und lief vorsichtig auf den Bison zu. Die junge Frau kam auf mich zu. Sie trug die Kleidung der Luftnormaden. Sie war wohl eine Meisterin des Luftbändigens, denn sie trug die Tattoo Vierung der Luftnomaden. Als sie vor mir stand reichte sie mir ihre Hand und sagte:" Du musst Avatar Rora sein." "Ja das bin ich und du bist," fragte ich sie. "Ich bin Ikki. Es wundert mich, dass Zoren dir nichts von seiner Freundin erzählt hat," sagte sie und drehte sich etwas zu ihm um. Zoren kratzte sich verlegen am Kopf. "Schön dich kennen zu lernen, " sagte ich. Sie drehte sich wieder zu mir um und lächelte. "Wir sollten jetzt zum Tempel aufbrechen. Die anderen warten schon sicherlich auf uns," sagte Zoren, nahm eine Tasche aus dem Auto und kletterte auf den Bison. "Er hat recht wir sollten jetzt aufbrechen," sagte sie. Ikki sprang hoch und landete sanft auf dem Kopf des Bisons. Ich stampfte auf den Boden und hob meine Arme. Ein Felsvorsprung hatte sich gebildet und ich könnte nun einfach auf den Rücken des Bisons springen. Teiko kletterte am Vorsprung hinauf und sprang ebenfalls auf den Rücken des Bisons. Ikki drehte sich zu uns um und sagte:" Alle einmal gut festhalten!" Ich und Teiko klammerten uns aneinander. Sie lächelte und sagte dann:"Jip Jip!" Der Himmelsbison brüllte einmal, anschließend erhob er sich und der flog auf den Lufttempel zu.

Während des flugs fragte ich Ikki:" Wie habt ihr euch eigentlich kennen gelernt?" "Zoren stand eines Tages vor den Toren des Tempels. Er wollte auf der Insel einige Tage bleiben, um dort zu meditieren. Ich war zu dem Zeitpunkt im Westlichen Lufttempel und traf mich dort mit meiner älteren Schwester Jinora. Als ich dann wieder zurückflog und hier wieder ankam, erzählte mir einer der Luftlehrlinge, dass ein Fremder auf der Insel sei und hier meditierte. Das machte mich neugierig, also machte ich mich auf die Suche nach ihm. Ich fand ihn dann anschließend im Meditationspavillon. Ich setzte mich zu ihm und stellte mich vor. Wir verbrachten viele Tage zusammen. Wir unterhielten uns oft oder gingen spazieren. Als dann eines Tages mein Vater ihn fragte, wann er abreisen würde sagte er ihm, dass er sich in mich verliebt habe und gerne hierbleiben möchte, um bei mir zu sein. Mein Vater war darüber nicht gerade begeistert, schließlich war er ja nur ein paar Tage dort gewesen." "Oh ja daran kann ich mich noch gut dran erinnern," lachte Zoren. "Um meinem Vater zu beweisen, dass er es wirklich ernst meinte bat er ihn in die Luftnormaden Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Diese bitte konnte er nicht ablehnen, da die Luftnomaden jeden aufnehmen, der aufgenommen werden möchten. Irgendwann vertraute mein Vater Zoren und fing an ihm zu vertrauen. Nach seiner Aufnahme in die Gemeinschaft kamen wir beide uns immer näher. Bis wir schließlich ein Paar wurden." "Und wie lange seid ihr schon zusammen," fragte ich sie. "Ab morgen sind wir schon fünf Jahre zusammen," sagte er und warf Ikki einen sanften Blick zu. Als mein Blick zwischen den beiden hin und her pendelte dachte ich an Taako.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 13, 2022 ⏰

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Der Herr der Elemente- Avatar RoraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt