17. Hund

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Max sicht:
Als Luca plötzlich bremste fuhr ich fast in ihn hinein, konnte aber gerade noch ausweichen und kam neben ihm zum stehen.
Vor uns stand ein großer Hund und starrte uns mit gefletschten Zähnen an.
"keine hektischen Bewegungen!", flüsterte ich Luca zu.
Er nickte und wir wichen ganz langsam Schritt für Schritt zurück.
Der Hund tat es uns gleich und ging bei jedem Schritt den wir zurück taten einen Schritt auf uns zu.
Ich bekam Angst, was wollte dieser Hund von uns!?
Auf einmal machte er einen Satz nach vorne auf Luca zu und stieß mich dabei um, ich landete unsanft im gras, über mir mein Fahrrad.
Luca starrte den Hund angstvoll an doch dieser setzte sich vor ihn und sah ihn mit einem mega hundeblick an.
Vorsichtig streckte Luca die Hand aus und strich über den Kopf des Hundes. Der Hund wedelte fröhlich mit dem Schwanz und schlaberte luca's Hand an.
Ich richtete mich auf und ging langsam auf den Hund zu und streichelt ihn auch.
Er ließ sich umfallen und wir kraulten ihm am Bauch.
Ich grinste Luca an und er grinste zurück:
"denkst du er hat einen Besitzer?"-"ich denke schon... wir können ihn aufkeinenfall mit nach Hause nehmen."
Luca nickte und wandte sich wieder dem Hund zu.
Plötzlich hörte man einen Schuss, ganz in der Nähe. Der Hund sprang auf und spitze aufmerksam die Ohren. Ich wich einen Schritt zurück, doch Luca blieb neben ihm stehen und hatte die Hand weggezogen.
Der Hund knurrte, doch Luz wollte ihn beruhigen und streckte die Hand aus, da schnappte der Hund zu.
Luca taumelte zurück und ich konnte ihn gerade noch auffangen bevor er hinfiel.

luca's Sicht:
Dieser Hund war aufeinmal so unglaublich süß!
Ich mochte ihn,
wie gern hätte ich ihn zu uns mitgenommen.
Als der Knall ertönte sah ich wie sich Angst in seinen Augen spiegelte.
Ich wollte ihn beruhigen,
ich wollte nicht das er Angst hat.
Ich streckte vorsichtig die Hand nach ihm aus doch da schnappte er zu.
Mir entfuhr ein kleiner schrei und ich stolperte rückwärts.
während ich sah wie der Hund wegrannte fing Max mich auf bevor ich auf den Boden prallte.
Ich wollte meine Hand nicht sehen und kniff die Augen zu.
"Luca? Wir... müssen das verartzten! Wir müssen nach Hause!"
ich öffnete die Augen doch richtete den Blick nur auf ihn, nicht auf meine Hand.Seine Augen fixierten sich ebenfalls auf alles außer auf meine Hand.
Als wir aufstanden wurde mir schwindelig und ich musste mich auf Max stützen
"Wie soll ich Fahrrad fahren?"
"Wir lassen die hier, ich trag dich das kurze Stück", mit diesen Worten hob Max mich hoch und ich klammerte mich an ihn.
Zuhause versuchte ich weiter nicht auf meine Hand zu achten,
doch in meinem Kopf sah ich schon Bilder einer zerfleischten Hand.
"Du musst sie zum Verartzten ansehen", sagte Max sanft und blickte mir ermutigend in die Augen, doch selber sah er sie auch nicht an.
Zitternd hob ich meine Hand auf Sicht Höhe;
Meine Hand war blutüberströmt, der kiefer des Hundes hatte sich hinein gedrückt.
Es war nicht so schlimm wie erwartet, doch mir wurde schlecht und vor meinen Augen flackerte es.
Doch Max hielt mich fest in seinen Armen.
Max führte mich ins Bad wo ich erstmal meine Hände wusch.
Die ganze Zeit über hatte er einen Arm um mich gelegt,
allein seine Berührung machte das ganze nicht so schlimm.
Als das ganze Blut weg war sah man der kiefer sich nur etwas in meine Hand gedrückt hatte.
Max führte mich zum Sofa und hob mich darauf.
Er gab mir einen kurzen Kuss auf die Backe und holte einen verband und Desinfektionsspray.
Als Max sich vor mich kniete und das spray nahm um es auf die Wunde zu sprühen quängelte ich:
"muss das den sein? das brennt so!"
Er lachte und meinte:
"Du benimmst dich wie ein Kleinkind!"
Ich streckte ihm die Zunge raus und zischte als er trotzdem sprühte.
Danach verband er meine Hand und ich legte mich hin.
Max kuschelte sich an mich, ich drehte meinen Kopf zu ihm und flüsterte:
"Danke das du immer für mich da bist.
Ich liebe dich"
Ich spürte wie er grinste und er flüsterte in mein Ohr:
"ich liebe dich mehr."
Er küsste sanft meinen Nacken und wuschelte mir durch die Haare.
Ich bekam eine Gänsehaut.
Ich liebte es wen er so hinter mir lag und mich umarmte,
ich fühlte mich so unglaublich sicher und geborgen.
kurz darauf schliefen wir beide aneinander gekuschelt ein.
Ich träumte von Max und mir.
Es war wunderschön, bis...

Für Immer? || #mauzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt