12. die Rettung?

944 39 3
                                    

Luca's Sicht:
Ich war entäuscht als ich am nächsten Morgen aufwachte, wieso war ich denn nicht Tod!?
ein großer roter Fleck neben meinem Arm erinnerte mich daran was Max mir angetan hatte.
Erneut rollten Tränen meine Wange hinunter,
Erneut spürte ich tausend Stiche in meinem Herz.
Ich griff zu meinem Handy.
Vielleicht hatte ich die Hoffnung eine 2. Nachricht von ihm bekommen zu haben doch diese erfüllte sich nicht.
Stattdessen hatte ich eine Nachricht von Eli, seiner Schwester:
'hey Luca!
du musst Max retten!
Jemand hat mir über seine Nummer geschrieben das ich Lösegeld für ihn geben solle, aber ich bin doch im Urlaub! Tu etwas, ich helfe von hier sogut ich kann!'
Ich wusste nicht was ich denken sollte.
Aber wieder kamHoffnung in mir auf, Max Entführer hatte die Nachricht geschrieben, oder.... Es war Max voller ernst.
Warum machte ich mir überhaupt Hoffnungen? Wenn er die neue Narbe sehen würde, würde er mich sowieso hassen!
Ich fühlte mich hin und her gerissen aber ich wusste, ich musste irgendetwas tun! Ich konnte ihn niemals im Stich lassen!
Ich liebte ihn!
Und auch wen er mich nicht liebte musste ich ihn retten.
Eli sagte mir noch das sie das Lösegeld heute noch in einer eher abgelegenen Gasse hätte abgeben sollen; 1000 €!
Ich ging ins Bad und versorgte meinen Arm, es war ein schlimmer schnitt gewesen, tiefer als sonst...
Ich grübelte, ich konnte doch nicht bis morgen warten bis ich Max retten konnte! Vielleicht würde ihm etwas furchtbares passieren bis dahin!
Als mein Arm verarztet war wollte ich mich auf das Sofa setzten, aber ich konnte nicht still sitzen, der Gedanke das Max bei einem Entführer ganz alleine war, machte mich verrückt!
Ich tiegerte im Wohnzimmer herum und dachte krampfhaft nach.
Endlich hatte ich einen Plan wie ich heute zumindest noch ein wenig tun könnte!
Ich lag, nachdem Eli dem Entführer geschrieben hatte das sie das Geld heute abgeben würde, auf einem garagendach das hoch genug war um nicht gesehen zu werden, aber auch niedrig genug um herunter springen zu können. Die Garage grenzte an die Gasse wo der Entführer gleich aufkreuzen sollte.
Ich würde herunter springen, ihn packen und irgendwie dazu bringen mir zu sagen wo Max ist.
Etwa nach einer halben Stunde sah ich jemanden näher kommen, ich konnte zwar das Gesicht durch eine strumpfmaske nicht erkennen aber der Körper beriet mir das es eine Frau war. Allein diese Tatsache ließ mich stutzen, doch als ich den gang erkannte beschleunigte sich mein Puls.
Lana? Wie konnte sie nur...!?
Wut kochte in mir hoch, sie würde das büsen!
Als Lana fast an mir vorbei war, sprang ich vom Dach und schnappte mir Lana von hinten und hielt sie fest, ich hatte den Überraschungsmoment als Vorteil und konnte sie gegen eine Wand drücken bevor sie richtig reagieren konnte.
Ein schub Adrenalin schoss durch meine Adern und ich sagte mit bebender Stimme: "Wo ist Max? Was hast du mit ihm gemacht?"
Ich konnte ihr Gesicht zwar nicht sehen aber ich wusste wie sie mich an grinsen würde, so.... böse!
Wütend drückte ich sie härter an die Wand "Sag mir wo er ist!"
Ein leises kichern entfuhr Lana und - eigentlich bin ich sehr friedlich aber sie machte mich rasend - schlug ihren Kopf gegen die Wand. Ihr Kopf wackelte etwas benommen und endlich sagte sie etwas, wen auch mit spöttischem unterton: "Na komm ich führte dich zu ihm"
Irgendwas an der Sache war faul, aber ich nahm Lana's Handgelenke und ließ sie vor mir her gehen, bis wir an ihr Haus kamen.
Wie konnte sie ihn Hier verstecken, merkten ihre Eltern das nicht?

Für Immer? || #mauzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt