- 87 -

6K 376 41
                                    

Louis überlegte immer noch.

Es wäre die Chance, dachte Louis sich.

Sie lagen kuschelnd im Garten, von Louis. Es war schon dunkel geworden und es war kalt, doch sie hatten eine Decke unter sich, eine Decke über sich und Harry hatte ein Kissen unter dem Kopf. Louis lag auf seiner Brust.

Harry hatte seine Hände in den Haaren des Kleineren vergraben. Louis malte Muster auf Harry's Brust. Sie schauten in die Sterne, tatsächlich waren sie perfekt zu sehen. Alles sehr klischeehaft, doch wunderschön.

"Schläfst du?", fragte der Ältere leise nach.
"Nein.", lachte Louis leise und Harry drückte einen Kuss auf seinen Kopf.

"Ich hab es mir überlegt, Hazza.", sprach der Wuschelkopf und Harry schluckte.
"Und?"
"Ich werde mit auf deine Tour kommen, ich werde versuchen das alles zu lernen. Ich werde es versuchen, für dich.", sagte Louis und Harry grinste breit.

"Ich liebe dich, danke."
"Ich liebe dich auch."

Und Louis hatte ein garnicht so schlechtes Gefühl. Wird alles halb so schlimm, oder?

Im Gedanken versunken, nickte Louis ein. Obwohl sie ja noch draußen lagen.

~

Am nächsten Morgen wachte Louis in seinem Bett auf und guckte verwundert, aber verschlafen, durch die Gegend. Wie kam er in sein Bett?

Er war auch umgezogen und lag nur in Tshirt und Boxershort. Zum Glück, waren seine geliebten Panties drunter.

Neben ihm lag sein Freund, an den er sich von hinten dran kuschelte. Er schaute kurz auf die Uhr und stellte fest, das es bereits 13Uhr war. Er verteilte leichte Küsse an seinem Nacken.

"Baby..", flüsterte er und richtete sich auf.
Er strich mit dem Finger Harry's markante Kopfform nach und dieser drehte sich auf den Rücken. Mit einem strengen, aber lächelnden Gesicht lag Harry jetzt so da.

"Hazzu, stehst du auf?", fragte der Wuschelkopf und strich Harry's Strähnen, die vom Dutt rausgefallen sind, zur Seite.
"Mhm..", grummelte der Lockenkopf.
"Love..", nuschelte Louis und küsste seine Wange, Harry grinste breit.

Nun dachte Louis nach.
Jeden Abend mit ihm einschlafen, kuschelnd.
Jeden Morgen, mit diesem Jungen aufwachen.
In dieses verschlafende Gesicht schauen.
In das Gesicht, des Jungen, den er liebt.
Ihn aufwecken oder von ihm aufgeweckt werden.
Monatelang mit ihm unter einem Dach, Abenteuer erleben, Spaß haben, Städte entdecken.
Sich zuhause fühlen, obwohl man es nicht ist.
Louis grinste bei diesen Gedanken.

"Harry, komm jetzt, aufstehen!", befahl der Wuschelkopf und Harry brummte. Louis klopfte auf Harry's Brust. Keine Reaktion. Louis packte all seinen Mut und setzte sich auf Harry.

Harry riss die Augen auf und guckte den Jungen vor sich an. Haare verwuschelt, verschlafenes aber süßes Gesicht.
"Guten Morgen, Daddy.", lachte Louis frech und Harry rieb sich die Augen. Träumte er oder was geschieht hier grade?

"Wie nennst du mich, Louis?"
"Daddy.", lachte er erneut frech und legte seine Hände auf die Brust des Größeren.

Louis wusste selber nicht, von wo der Mut plötzlich kam, doch immerhin ist Harry jetzt wach. Und ihm machte es Spaß.

"Stehst du jetzt auf?", fragte Louis und beugte sich nach vorne.
"Mhm, vielleicht.", murmelte der grün äugige. Er krabbelte mit seinen Fingern Louis' Hüfte entlang und legte seine Hände auf seinen Hintern. Louis biss sich auf die Unterlippe und könnte sich an das, was grad passiert, gewöhnen.

"Erst küss mich.", hauchte Harry. Der Kleinere schloss die Lücke zwischen den Beiden und legte seine Lippen auf Harry's. Wieder aus Reflex erzeugte er Druck und rieb sein Unterleib an das des Älteren.

Als Harry dann leicht in Louis' Hintern kniff, keuchte der Doncaster auf und Harry biss dabei auf seine Lippe. Immer mehr Druck wurde erzeugt und der Lockenkopf massierte seinen Hintern. Sie küssten sich immer wilder.

Jetzt fing das Problem an. Das, was Harry grad da unten bekam. Das kleine, große Problem.

Louis bemerkte dies und sie lösten sich.
"F-Fuck..ich..sorry, ich geh kurz auf Klo..", sprach Harry und wurde dabei leicht rot. Er wollte sich erheben, doch Louis drückte ihn runter.

Louis wollte Harry grad. Anders den je. Jetzt noch nicht so, wie man es sich denkt, aber so, wie er es gleich anbieten wird. Und er weiß nicht, weshalb oder von wo dieser Mut nun kommt.

Er näherte sich seinem Ohr.

"Wenn du willst, kann ich dein Problem beheben..", raunte der Jüngere und biss leicht in das Ohrläppchen des Lockenkopfes.

Sometimes dirty messages. ➳ Larry Stylinson.  [ ✓ ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt