Das kann nicht sein...

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Vielen , vielen Dank für das tolle Feedback ! Das ist echt klasse. Und bevor mir die Ideen ausgehen , hier das nächste Kapitel 😉
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..."Hallo?" Fragte eine zögernde Stimme."Ist Jule hier ?" Gefühlt blieb mir das Herz stehen. Ein Kopf kam zum Vorschein , dann eine blonde...Moment- blonde Strähne? Meiner Zimmernachbarin fiel die Kinnlade herunter. "Ja ?" Krächzte ich. Es ging nicht mehr, mir war schlecht , mein ganzer Körper zitterte und meine Muskeln begannen zu zucken. "Alles okay ?" Fragte der junge Mann, "Es tut mir so leid ! Ach , übrigens , ich bin Chris. Ich weiß nicht ob du mich kennst ...?" 'Nicht kennen ?! Das , das ... Das ist momentan der größte Mensch dieser Erde für mich!' "Klar." Mehr brachte ich nur heraus. "Ahh, äh die Blumen sind für dich ! Habe die schönsten rausgesucht ". Ein verschmitztes Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit. 'Verdammt, was soll ich denn jetzt machen ? Wieso hat er mich überhaupt besucht ?' "Warum bist du hergekommen ?" Ich hatte echt nichts besseres zu tun. Immerhin stand hier keiner weniger als Chris Ehrlich persönlich vor mir ! Der , der mir die langweiligen Abende verschönert. Der , der in meiner Nähe wohnt und einen genauso großartigen Bruder hat. Der, den ich "besuchen" wollte!
"Ich habe dich angefahren ! Das konnte ich nicht auf mir ruhen lassen ! Schlechtes Gewissen , du weißt schon ..." Zwinkerte er mir zu.
"Tut mir leid , ich weiß garnicht was ich sagen soll , ich bin glaube ich dein größter Fan ... Und wär ich nicht extra zu dir gefah..." Weiter kam ich nicht. Chris schaute mich mit einem Blick an , den ich noch nicht kannte. Da sich meine zimmergefährtin räusperte , nahm Chris die Unterhaltung wieder in die Hand : "wollen wir vielleicht mal in die Cafeteria gehen ?" "Klar", antwortete ich. Ich versuchte aufzustehen , verzog jedoch vor Schmerz das Gesicht. Chris kam mir gleich zur Hilfe und stützte mich mehr oder weniger an der Hüfte. Gänsehaut machte sich bei mir breit. Noch immer wusste ich nicht , was ich sagen sollte. "Du warst auf dem Weg zu mir ? Woher wusstest du , wo ich wohne?" Ich erzählte ihm von Jaqueline. "Aha aha ..." Er grinste kaum erkennbar. "Naja , da bin ich ! Jetzt sogar persönlich ." Ich musste grinsen. Er war anders, als bei den Interviews. Doch irgendwie ...noch sympathischer.  "Das war blöd von mir, jetzt hast du den ganzen Mist am Hals..." "Ach Quatsch , ich bin doch Chris Ehrlich. Und wenn ich ehrlich bin , finde ich dich sogar sehr sympathisch..." Er schaute zum Boden. 'W-was ? Der hat mich sympathisch genannt?!' Meine Knie wurden weich. Noch sowas und ich wär zusammen gebrochen. "Naja , im Prinzip habe ich das auch für Jaqueline gemacht. Sie wohnt einfach viel zu weit weg...aber wenn ich ehrlich bin , will ich ihr das noch garnicht erzählen." - "wie du meinst , es zwingt dich keiner. Aber ich fürchte ich muss jetzt echt los. Hier meine handynummer, aber keinem zeigen bitte !" Er nahm mein Kinn und schaute mir tief in die Augen. Aufregung machte sich in mir breit . Ich glaubte ich würde träumen. "Nein , versprochen !" Chris ließ mein Kinn wieder los und drehte sich um. Doch nach ein paar Schritten schaute er sich wieder um "meld dich mal!" Er zwinkerte mir zu. Ich fand keine Worte und starrte ihm mit großen Augen hinterher. Als sich die Tür zum anderen Flur schloss, schaute ich auf den kleinen Zettel mit der Nummer. 'War das alles echt ? Hielt ich hier wirklich Herrn Reinelts Nummer in der Hand? ' ich ging zurück in mein Zimmer , wo mich Mia versuchte auszuquetschen. Doch ich blieb stumm , legte mich in mein Bett und schlief mit dem heiligen Papier in der Hand ein...

Misstrauen,ein Unfall , und dann noch Glück ?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt