Nina Cullen (Twilight FF)

Kapitel 15

Die Stunde vergeht nur langsam und teilweise verbringe ich diese auch nur mit Noah anzustarren, aber sein Kommentar vorher geht mir einfach nicht aus dem Kopf. Emmet musste sich nach diesem Kommentar ein Lachen verdrücken. Ich war  natürlich erst geschockt und sprachlos zu gleich, aber was soll man machen. Als es dann zur Pause klingelt, wollen Emmet und ich zur Cafeteria gehen, aber Noah, hält mich am Ärmel meines Cardigan zurück. "Ehm.. Hi... Ich wollte fragen, ob du mir die Schule zeigen kannst", fragt er schon fast schüchtern. Ich grinse ihn an und schiele vorsichtig zu Emmet, dieser nickt zum Glück.   "Klar, gerne", meine ich und grinse ihn an.

"War das dein Freund?", fragt mich Noah als wir durch die Schulräume gehen. "Nein, das ist einer meiner Adoptivbrüder", meine ich grinsend. "Echt? Buhh... Ich dachte schon er wäre dein Freund", lacht Noah los. Ich stimmt herzlich mit ein. "Also warum bist du hergezogen?", frage ich ihn. "Wegen dem Wetter wird es wohl nicht gewesen sein", füge ich lachend hinzu. "Nein, das Wetter finde ich schrecklich, aber vor ein paar Monaten ist mein Dad verschwunden und meine Mom und ich hielten es dort einfach nicht mehr aus und deshalb sind wir weggezogen", meint er traurig. "Oh, sorry ich wollte nicht dass du darüber reden musst", entschuldige ich mich. "Kein Problem", sagt er und grinst mich an.

"Okayyy.... sooo", ich glaub ich habe dir jetzt die ganze Schule gezeigt. Sonst noch Fragen oder Orte die du hier auf unserer Schule wissen möchtest?", frage ich ihn und wir gehen in die Cafeteria. "Ich hätte nur eine Frage. Bist du Single?", fragt er gerade aus. "Ja, bin ich, denk ich", meine und überlege gerade wirklich ob ich einen Freund habe und nicht. "Was heißt hier denk ich?", fragt er mich gespannt. "Naja du weißt ja, dass ich adoptiert bin. Dr. Cullen hat mich gefunden und ich habe mein Gedächtnis verloren. Keine Ahnung warum und ich weiß einfach viele Sachen nicht mehr", meine ich traurig. "Oh sorry, jetzt wollte ich nicht, dass du traurig bist", meint er niedergeschlagen. "Ach... ist.", fange ich an, aber werde von Alice unterbrochen. "Ninaaaa.... Schön dich hier zu sehen. Schon fertig mit der Runde?", fragt sie und stürmt auf uns zu. "Ja, hat doch nicht so lange gedauert", antworte ich grinsend. "Ehmm... Alice, das ist Noah. Noah das ist Alice, eine meiner Adoptivschwestern", stelle ich die Beiden miteinander vor.

"Schön dich kennenzulernen. Möchtest du bei uns sitzen?", fragt Alice Noah. Dieser bejaht und irgendwie kribbelt es bei mir in der Magengegend. Ich habe mich doch wohl nicht in einen Menschen verliebt. Oder?

Wir setzen uns auf unserem Stammtisch und Noah wird von meinen Geschwistern ausgefragt. Stumm und mit einem Grinsen im Gesicht beobachte ich das Ganze. Ab und zu schüttle ich wegen den Fragen auch den Kopf.

Nach der Schule, fahren wir Nachhause und ich grinse die ganze Zeit wie ein Honigkuchenpferd auf Drogen. Jap, ich bin glücklich. Fast schwebend vor Glück gehe ich in mein Zimmer und lasse mich glücklich auf mein Bett fallen. Jap, ich denke ich bin verliebt.
Ich schnappe mir meine Schultasche und leere diese auf meinem Bett aus. Plötzlich fällt ein kleiner, zusammengefalteter Zettel raus. Verwundert öffne ich diesen und quietsche fast vor Glück.  "0699/xxxxxx Schreib mir doch mal. Noah xoxo" lese ich und reiße meine Augen auf. Ich hab doch gar kein Handy. Wir von einer Tarantel gestochen springe ich vom Bett auf und renne runter und finde Carlisle und Esme im Arbeitszimmer von Carlisle. "Was ist los?", fragt Esme und schaut mich an. "Ich will nicht um den Brei herum reden, also frage ich einfach mal gerade aus. Kann ich ein Handy haben? Biiiittte. Ich werde auch nicht meine leiblichen Eltern anrufen", bettle ich und schaue beide flehend an. "Warum?", fragt Carlisle. "Es gibt da so einen Jungen", fange ich an, werde aber von Esme unterbrochen. "Omg, deine Augen funkeln richtig. Unsere kleine Nina ist verliebt", lacht sie und umarmt mich. Wenn ich rot werden könnte, würde ich wahrscheinlich jetzt rot wie eine Tomate sein.

"Wenn das so ist, dann  bekommst du eins", lacht Carlisle. "Aber sei vorsichtig und bitte pass auf, dass er unser Geheimnis nicht herausfindet. Das kann sonst böse enden", fügt Carlisle warned hinzu. Langsam nicke ich und Esme reicht mir eine kleine Box. Ich nehme diese entgegen und schaue was es ist. Ein Handy!!!!

"OMG Dankee", schreie ich und falle Esme und Carlisle um den Hals. "Ihr seit die Besten", meine ich und küsse Esmes Wange. "Immer wieder gerne, mein Schatz", meint sie. "Aber wir reden noch", fügt sie lachend hinzu. "Das dachte ich mir schon", lache ich und verlasse das Arbeitszimmer. In meinem Zimmer angekommen, packe ich das Handy aus, lege die SImkarte rein und schalte es ein. Sofort schließe ich alle Einstellungen ab und tippe Noahs Nummer ein.

Ich klicke auf den Anrufbutton und warte ab. Erstes Klingeln, zweites Klingeln.

"Hallo?", höre ich seine unbeschreiblich schöne Stimme.