Nur Liebe zählt|Jimin FF

Unschuldsengel (✔)

Beim überlegen bin eingeschlafen. Das war so die Schlussfolgerung von meinem Plan gestern. Ich wurde netter Weise von Jin geweckt. Als ich bemerkte wie spät es war, sprang ich auf und zog mich schnell um. Danach riss ich meine Tür auf und sprintete die Treppen runter zur Tür. So müde, wie ich noch war, übersah ich die letzte Stufe und gab sogar dem Fußboden einen Guten Morgen Kuss.
,, Gott, Sky alles ok!?", schrie J-Hope auf, der mit allen anderen an der Tür stand und wieder warteten da ich, wie immer, die Letzte war.
,, Ja.", sagte ich voller Schmerz. Rapmonster und Jimin halfen mir hoch und ich bedankte mich bei ihnen.  Erst jetzt merkte ich das John die ganze Zeit über mich lachte. Netter Bruder. Ich ging kurz an den Küchen Tisch und holte ein Glas Wasser was ich auch sofort  über Johns Kopf auskippte.
,, Oh ups.", gab ich bitter süß von mir und lief aus der Tür. Über Johns Geschicht huschte kurz ein kleines lächeln. Tja,wir haben halt keine Zeit mehr zum umziehen, armer John, Tzz.
Somit lief John mit nassen Haaren und Klamotten durch die Schule als wir an kamen. In der Pause ging ich mit Jimin, Rapmonster, Jin und Suga nach draußen und wir trafen meinen Vater. Suprise, Suprise. Jimin wollte umdrehen aber ich ging auf Dad zu. Jimin und die anderen waren etwas verwirrt.
,,Dad, wir müssen reden, allein.", sagte ich ernst. Ich gab den Jungs ein Zeichen das sie hier auf mich warten sollten. Ich und mein Vater gingen etwas weiter weg.
,, Ich weiß nicht ob das stimmt, das Mom die betrogen hat, aber ich will es wissen und nicht glauben!", sagte ich.
,, Oh heute mal nett?", versuchte mein Vater mich zu provozieren. Ich schaute ihn nur ernst an.
,, Schau auf dem Dachboden, wenn ihr einen habt. Sie hat alles alte behalten, du kennst deine Mutter ja, sie schmeiß nie was weg. Ich hab es zum Beispiel durch ein Brief erfahren.", sagte er.
,, Woher soll ich wissen ob wir einen Dachboden habe oder wo sie ihre alten Sachen aufbewahrt?", fragte ich stumpf.
,,Dann musst du halt suchen, wenn du die Wahrheit als Beweis haben willst!", motzte mein Dad mich an. Ich verdrehte die Augen und starrte auf seine Hand. Er hatte da eine Wunde. Eine große Wunde.
,, Was hat du gemacht?", fragte ich leise und nahm seine Hand um sie etwas näher zu betrachten. Daraus wurde aber nichts. Er zog sie wieder zu sich.
,, Geht dich nichts an, und jetzt lauf zu deinen Freunden, bevor sie mich mit ihren Blicken noch umbringen.", sagte er und grinste. Ich bemerkte erst jetzt die bedrohlichen und wütenden Blicke von den Jungs. Ich musste etwas lächeln. Als mein Vater gerade gehen wollte drehte ich ihn noch schnell um und umarmte ihn.
,, Ich hoffe du sagst die Wahrheit. Denn genau so wie wir uns gerade verstanden haben, könntest du wieder mein alter Freund werden.", flüsterte ich in sein Ohr und mein Dad umarmte mich fester. Ich merkte das ihm eine Träne die Wange runter rollte als ich mich von unserer Umarmung löste. Ich lächelte ihn an und ging zurück zu den Jungs, die alle mit offenem Mund da standen und mich an starrten. Natürlich fragten sie mich aus, irgendwann konnte ich nicht mehr inne lassen und hab ihn alles erzählt. John und den anderen die nicht dabei waren natürlich auch. John war genau so geschockt wie ich es am Anfang war. In unserem
,,Kreis" in dem wir wieder mal in der Pause Standen, war es komplett still, da jeder erstmal nach denken musste, was ist wenn es stimmt. Ich meine was passiert wenn es wirklich die Wahrheit ist, das Mom eine Affäre mit Marcel hatte? Sie hätte John und mich komplett angelogen, über unseren Vater zu unrecht schlecht gesprochen und ihn schlecht dargestellt. Sie hat alles gewusst und doch nichts gesagt. War das unsere Vergangenheit? Alles basiert auf lügen? Die Stille wurde kurz durch John gebrochen.
,,Unsere Mom, der Unschuldsengel...", sagte er trocken und alle schauten ihn an.