(14.)-Gefangen und Gequält.

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Ich schaute das gefesselte Mädchen immer noch an. Dann kam ich ihr näher und mir kam dieses Gesicht sehr bekannt vor. Ich weiß nur nicht wo ich dieses Gesicht schon mal gesehen habe.
Sie schaute mich an und atmete schlecht.
Ich hatte vor Sie zu entfesseln,doch dann sprach sie: "Nein! Lass es! Kristen könnte jeden Moment kommen,du musst hier weg! Weg von hier! Schnell!!! "
Als sie diese Sätze schrie,bewegte sie sich hin und her.
Ich wusste nicht was ich tun sollte.
Ich schaute sie besorgt an und dann fiel es mir ein.
"Madison?",sagte ich.
Sie schaute mich geschockt an.
Plötzlich hörten wir beide laute Schritte. Ich bekam wirklich Panik.
"Versteck dich unter'm Bett!",schrie sie etwas leiser.
Doch es war zu spät. Die Zimmertür wurde schon aufgerissen.
Aber nicht von Kristen.
Sondern von Cara.
Ich ran zu ihr und drückte sie so fest ich konnte und mir liefen Tränen runter.
"Cara,Oh mein gott,du weißt nicht wie froh ich bin,dass du hier bist!"
Cara guckte in die Richtung von Madison.
Ich war mir jetzt ziemlich sicher,dass es Madison war. Das es die Frau war, die mich bei Kristen begrüßt hat.
"Ach du scheiße.",Cara nährte sich Madison.
Madison schaute wieder nach unten.
Ich hielt Cara am Arm fest.
"Wir müssen die Polizei rufen. Ich weiß echt nicht,was hier abläuft aber ich weiß,dass es nicht gut ist!"
"Wenn ihr das tut,dann landet ihr im Himmel."
Cara und ich drehte uns zur Tür und wir standen wie vereist dort.
Kristen stand schon vor uns und nährte sich immer an uns ran. Wir gingen immer Schritte zurück,bis dann Cara auf's Bett fiel und dort Blut lag.
"AHHHH!",sie schaute auf ihre Hand und es war blutbeschmiert.
"Das ist doch nicht mehr normal! Scheiße,sag endlich wer oder was du bist! Wieso hälst du eine junge Frau hier gefangen und wo sind Bitte deine Eltern?! Die müssen das schon längst gesehen haben! Oder sind sie auch so geistig gestört wie du!!?"
Cara rastete sowas von aus. Sie schrie durch's ganze Zimmer.
Wow,das hätte ich mich nicht getraut.
Kristen blieb stehen und schaute auf den Boden.
Cara und ich schauten uns mit den gleichen blicken an und dann auf Kristen.
Ich kam Kristen näher. Aber mit zitternden Körper. Ich hatte schiss, dass sie mich gleich angreift. Aber wieso sollte sie das tun? Ich meine... vermisst sie nicht die schöne Zeit die wir in der kurzen Zeit doch hatten?
Wo ist die Kristen hin,die ich kennengelernt habe? Oder war sie schon immer so eine Person?
"Ich habe keine Eltern.",sprach sie plötzlich.
"Was?",fragte ich sie,weil ich nicht wusste,was sie damit meinte. Ob sie es ernst meinte.
"Ich habe.. keine Eltern mehr!",sie schaute uns wieder an.
"Aber...",ich konnte nicht zu Ende sprechen.
"Verschwindet von hier. Sonst werde ICH die Bullen rufen,dass ihr hier eingedrungen seid."
"Aber.. Kristen?"
"Raus!"
"Ich will eine Erklärung! Was soll das ganze? Erst knutscht du mit mir rum,als wärst du in mich verliebt und dann verletzt du meine Gefühle mit dem ganzen scheiß?! Und was tut Madison Bitte da gefesselt? Was soll das ganze?! Ich will es wissen Kristen!",indem ich sprach kamen mir immer mehr Tränen geflossen,weil ich immoment nichts mehr checke.

"Seid dem ihre Eltern gestorben sind und sie fast vergewaltigt wurde,missbraucht sie andere Menschen

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"Seid dem ihre Eltern gestorben sind und sie fast vergewaltigt wurde,missbraucht sie andere Menschen. So fühlt sie sich wenigstens besser.",antworte Madison auf meine Fragen. Sie schaute dennoch immer noch nach unten.
"Das ist doch verrückt!",sagte Cara,"warum macht dich das glücklich und wieso macht dir das Spaß? Das hat doch keinen Sinn!"
"Alles hat Sinn, meine süße. Mein leben ist schrecklich. Finde zumindestens ich."
Kristen setze sich auf das blutbeschmierte Bett.
"Ich bin hier nicht einfach so hingezogen , weil meine 'Eltern' das so wollten. Ich bin hier her gezogen,weil meine Eltern in unserem alten Haus verbrannt sind. Seid dem habe ich eine Unterkunft gesucht. Monatelang. Dann habe ich nach Monatelang suchen,dieses Haus gefunden."
"Wow. Das tut mir leid."
"Aber warst du schon immer so geistig gestört,dass du gerne anderen weh tust? Und das nicht nur innerlich,sondern auch äußerlich?"
"Cara!"
"Nein. Schon gut.",Kristen lachte. Ich fragte mich wieso und schaute sie dabei fragend an.
"Madison ist meine alte Lehrerin gewesen."
Cara und ich bekamen große Augen.
"Ich habe sie Abgrund tief gehasst. Sie hat mich immer leiden lassen,mit ihrem Sohn und meinen Noten und all das und nun gibt es Rache. Und darüber bin ich stolz.",sie lächelte echt gruselig. Wie ein grinsender Clown.
"Somit dachte ich mir nach dem Tod meiner Eltern, daher keiner mehr für mich verantwortlich ist,dass es nun für alle,die mich haben leiden lassen, Rache geben wird."
"Du bist echt krank! Ich muss hier weg!"
Cara hatte vor schnell von hier zu verschwinden.
"Cara!", ich wollte ihr hinter her rennen und dann sprach wieder Kristen: "ja genau. Lass du mich nun auch allein. Ich habe dich sowieso nicht verdient. Du bist zu gut für mich.",sie guckte mich traurig lächelnd an,"Lass dich nicht ausnutzen von mir. Geh ruhig. Ich werde hier alleine verrecken."
Ich ging wieder zu Kristen. Mit Cara muss ich später reden.
"Kristen. Du machst dir das leben nur noch schwerer. Lass Madison frei."
"Nein!",sie griff feste meine arme,"wenn ich sie frei lasse,dann komme ich in den Knast! Ich will das nicht!"
"Das hast du dir doch selbst eingebrockt."
Kristen und ich schauten sie an. Madisons Kopf hing immer noch nach unten. Aber dann schaute sie zu uns hoch.
"Ich verblute doch sowieso,wenn du mich frei lässt. Also lass mich frei, und dann sterbe ich vor deinen Augen."
Mein ganzer Körper war wieder am zittern. Ich kam mir vor wie in einem Traum! Alles so unecht! Das soll endlich zu ende gehen! Bitte lass mich aufwachen,ich halt's nicht mehr aus! Niemand soll hier sterben!

P.O.V. Tyler

Ich saß mit Chips, einer Flasche Bier,ohne shirt auf dem Sofa und schaute fern.
Mein Tag war noch nie so langweilig wie heute. Liam ist auch abgehauen und jetzt bin ich alleine und würde am liebsten einen Überraschungsbesuch bekommen.

Plötzlich klingelte die Haustür. Wenn man vom Teufel spricht. Ist bestimmt sowieso Liam.
Ich öffnete die Tür und schaute die Person, deren Name ich vergessen habe, fragend an.
Und sie schaute mich an. Wahrscheinlich wegen meinen unwiederstehlichen Körper. Nach dem sie fertig damit war,kam sie reingestürmt und sprach endlich: "Du musst mit mir mitkommen."
"Könntest du mir vielleicht erst mal sagen,wie du noch mal heisst? Ach und auch Guten Tag."
"Cara. Du weißt ja,ich bin die Freundin von deiner cousine Charlie und die Freundin von deiner alten besten Freundin Paige."
"Ehm ja genau. Und was gibt's jetzt so wichtiges?"
"Wir haben keine Zeit zum reden,zieh.. dich.. Zieh dich an und komm dann in mein Auto. Schnell!"
"Aye-Aye,Käptn."

Bevor sie rausging,drehte sie sich noch mal zu mir,starrte mich an und sagte:"und das nächste mal,bitte was anziehen,wenn du jemandem die Tür öffnest."
Und schon war sie raus.

18:30 Uhr.
Ich saß in Caras Auto und wir fuhren in ihre Stadt. Sie kam hier ehrlich 2 stunden her,damit ich nach Paige schaue und diese Kristen von alles aufhalte.
Jap, Cara hat mir die ganze Story erzählt.
Schön zu wissen,dass Paige was mit einem gestörtem Weib zu tun hat.
Also davon werde ich sie wirklich abhalten. Nicht,dass sie noch in Gefahr kommt.
Aber wo ich grad so vertieft in den Gedanken von Paige bin,fällt mir ein,dass wir ja Sex hatten auf der Party damals.
Irgendwie kann ich das nicht vergessen. Ich hatte wirklich noch nie so Guten Sex und muss immer daran denken. Manchmal frage ich mich selbst,wieso ich mich bei ihr eigentlich nicht melde.

Naja was solls.
Wir sind nach 2 stunden Fahrt endlich angekommen.
Ich frage mich,ob es wirklich nicht schon zu spät ist. Ich meine, Cara war 4 Stunden nicht in ihrer Heimatstadt. Da hätte Paige schon alles passieren können.
"In dieses Haus müssen wir!"
Ich ging zur Tür und versuchte sie zu öffnen,weil wir sturmklingelten und keiner öffnete.
"Scheiße,ihr ist bestimmt schon was passiert!",Cara bekam Panik. Ich langsam auch. Aber dafür habe ich die Tür aufbekommen. Wir rannten schnell rein und riefen nach Paige. Es war todstill im Haus.
"Wir müssen hier rein!",sie ging in ein Zimmer und blieb plötzlich stumpf stehen.
"Was ist?",fragte ich sie.
Ich schaute in das Zimmer.
Es war keiner da.
"Das Haus ist völlig leer.",sagte Cara,"und Madison hängt da auch nicht mehr."
"Fuck.",war dazu meine einzige Antwort.
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Hii
Nun wurde mal auch aus der Sicht von Tyler ,oder wie auch im letzten Kapitel,von Cara erzählt,damit es auch mal Abwechslung gibt.
Also bis zum nächsten Kapitel,hoffe es gefällt euch noch weiter hin :-)

I kissed a Girl.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt