(15.)-Tyler is back.

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P.O.V. Tyler

Cara und ich saßen im Auto. Sprachlos. Gefühlte 20 Minuten stille bei uns. Cara legte ihre Stirn an's Lenkrad und ihre Hände daneben.
Ich schaute sie an.
Ich wollte sie eigentlich fragen,was wir jetzt tun sollen aber ich glaube sie würde die Antwort selber nicht wissen.
Auf ein mal hebte sie ihr Kopf,schaute mich an und holte ihr Handy raus.
"Ich versuche jetzt noch mal sie anzurufen,so oft es geht und wenn sie nicht dran geht,fahren wir zur Polizei!"
Das sagte sie vor einer halben Stunde schon.
"Wir sollten erst mal zu ihr nach hause fahren. Vielleicht geht es ihr gut,und ihr Handy ist auf stumm oder sonst was."
"Ihr Handy ist nie auf stumm! Nur nachts!"
"Es ist nachts."
"Mit nachts meine ich,wenn sie vor hat zu pennen!"
"Okay,es ist fast 22 Uhr. Ich fahre jetzt,damit du dich beruhigst,bevor dir beim Fahren noch was passiert."
Sie seufzte und wir wechselten die Plätze und fuhren los.

Wir standen vor ihrem Haus.
"Bleib im Auto. Ich schau nach."
Ich ging aus dem Auto und zur Tür.
Schaute mich erst mal um. Also Licht sah ich nicht.
Vielleicht schlafen ja ihre Eltern schon.
Okay. Ich muss wohl lieber durch ihr Fenster.
Ich ging zurück zum Auto.
"Du musst mir zeigen, wo Paige's Zimmer ist,ich muss da hoch."
"Wieso? Macht keiner auf?"
"Kann sein das die Eltern schon am pennen sind. Komm jetzt."

Wir standen unter ihrem Fenster.
"Wie willst du da jetzt hoch? Oder besser gesagt wir? Ich will hier nicht alleine warten,und will sie auch sehen!"
"Du gehst jetzt wieder ins Auto. Ich rufe dich an,wenn was ist."
"Willst du mich verarschen?"
Ich schaute sie an und kam ihr ganz nah.
Ich spürte das sie zitterte. Fand ich irgendwie süß. Und gleichzeitig lustig. Ich nahm ihre Hand.
Und gab ihr die Autoschlüssel.
" Geh jetzt."
Sie seufzte genervt und ging ins Auto. "Sorry,es geht auch schnell."
Nach diesen Worten,versuchte ich dann einen weg zu finden , hoch zu kommen. Und schon war ich oben. Fragt nicht wie ich das geschafft hab. Ich kann's halt einfach.

P.O.V. Paige

Ich war endlich zu Hause nach dem kranken Tag. Ich hoffe ich muss sowas nie wieder erleben.
Mir ist zum Glück nichts passiert.
Aber Madison.
Jap. Sie ist verblutet. Und das ist Kristens Schuld. Kristen fühlt sich zwar jetzt sicher,dass sie nicht in den Knast kommt aber dennoch will sie sich ein anderes Haus zum wohnen suchen. Also bei mir ganz bestimmt nicht,solange ich ihr nicht vertrauen kann.
Doch erst mal will sie alles entsorgen,was Spuren hinterlassen können. Anscheinend hätte sie Ahnung darüber.
Naja,was auch immer,ihr Problem. Mich hat sie gehen lassen.
Und Madison vergraben. Wie will sie das geheim halten?
Ich weiß echt nicht mehr, was ich von ihr halten soll. Das ist alles so komisch und gruselig. Ist sie überhaupt ein normaler Mensch? Ich frage mich,ob das die erste Person war,die sie umgebracht hat. Naja,sie hat sie nur verbluten lassen. Aber mit Absicht. Sonst wär sie ja aufgeflogen.
Ich kann ihr nicht trauen. Ich fühle mich wie in einem Krimifilm.

Okay,ich muss mich erst mal ausruhen.
Ich nahm mir einen Tee,ging in mein Zimmer und schloss die Tür.
"Oh mein gott!"
Ich liess den Tee fallen und knallte gegen die Tür.
"Scheiße."
Als ich zum Fenster schaute, sah ich dort eine Person,die ich kaum erkennen konnte und kam deshalb näher.
"T-Tyler?"
Ich öffnete das Fenster und er fiel auf mich.
Er schaute mich an.
"Dir geht es gut."
Er umarmte mich.
Was machte er hier? Was war denn jetzt los?
Ich schaute ihn verwundert an. War aber mehr als froh ihn zu sehen.
Ich umarmte ihn dann auch.
"Was dachtest du denn,würde mir passieren?"
"Cara hat mir alles erzählt. Und ich lasse nicht zu,dass dir was geschieht. Du musst dich von Kristen fern halten."
Er schaute mich ernst an.
"Wer auch immer dieses Weib ist,sie hat aufjedenfall nichts gutes getan. Und du weißt nicht was als nächstes kommt."
"Mir geht es gut Tyler. Keine sorge, ich passe auf mich auf!"
Er schaute mich immer noch ernst an und schluckte dann.
"Kannst du.. Bitte aufstehen,langsam zerquetscht du meine...Brüste."
Er grinste,stand auf und half mir hoch.
Er holte sein Handy raus.
"Was machst du da?"
"Ich muss Cara bescheid geben."
"Wo ist sie denn?"
"Hier." Cara stand schon an meiner Tür und lief mir in die Arme.
"Ich.. dachte ihre Eltern sind am pennen.",sagte Tyler.
"Nope. Aby hat mir die Tür geöffnet. Sie sah mich im auto.
Und ich bin froh,dass es dir gut geht!"
"Ich auch.",langsam kamen mir Tränen und ich drückte sie fester an mich.
Sie guckte mich an.
"Paige. Ich habe Tyler extra für dich hier her geholt. Wollt ihr bisschen reden? Ich kann solange mit deinem Bruder bisschen flirten,bevor er schlafen geht.",sie lachte leicht.
Ich wischte meine Tränen weg und sagte lachend: "Pass lieber auf. Du bist schon zu alt für ihn. Nicht das du dich noch verliebst."
"Alles gut. Du solltest lieber aufpassen.",sie küsste mich auf die Wange und ging raus.
Ich drehte mich zu Tyler um , der auf meinem Bett lag und mich anschaute.
Ich lächelte,weil ich einfach nur froh war,dass genau er jetzt bei mir ist.
Ich legte mich zu ihm und kuschelte mich an ihn. Aber irgendwie war das ein komisches Gefühl. Weil mir sofort dann aufgefallen ist,dass er mich ja entjungfert hat. Ich bin wieder aufgestanden und habe mich normal auf's Bett im Schneidersitz hingesetzt.

"Dir ist es unangenehm mir so ganz nah zu sein,nicht wahr?"
"Wie kommst du drauf?"
"Paige. Ich kenne dich seid klein an. Ich kenne dich besser als jeder andere und weiß was du fühlst. Du musst es mir einfach nur sagen. Ich kann auch gehen,wenn du über diese Sache nicht hinweg kommst."
Ich schüttelte langsam meinen Kopf und schluckte. Mir kamen wieder Tränen. Man wieso muss ich nur so viel heulen? Und das noch vor einem Jungen.
"Verlass mich nicht wieder",schniefte ich,"ich brauche doch jemanden der mich schützt. So wie früher."
Er setze sich aufrecht hin und schaute mich traurig an. Er kam mir näher,und nahm mich in den Arm.
"Ich werde dich nie wieder verlassen,bevor ich es dir gesagt habe. Ich werde dich öfter besuchen und mit dir telefonieren. Versprochen."
Ich klammerte meine arme um sein rücken und wollte mich nur noch ausheulen.
Ich musste einfach alles raus lassen. Das war mir einfach alles viel zu viel.
Es herrschte stille.

Bis dann seine Lippen auf meinen lagen.
"Tut mir leid, Paige. Ich kann dir nicht wieder stehen. "

I kissed a Girl.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt