17. Long Night because a Nightmare

23 4 0
                                    

Lucy's Sicht

Seit fünf Tagen bin ich nun schon wieder bei den Jungs Zuhause, viel passiert ist in den Tagen nicht. Naja außer die Tatsache das ich fast nur am Nachdenken bin aber zu meiner Verteidigung, es ist in letzter Zeit auch viel Passiert. Zuviel für meinen Geschmack.

Von Rain haben wir leider immer noch nichts gehört und ich bezweifle das wir das noch werden und obwohl ich eine Vermutung habe was passiert ist sage ich nichts, den ich kenne Rain nun schon knapp drei Jahre und nach so einer Zeit weiß man wie jemand Tickt.

Louis, ja wo soll ich bei ihm nur Anfangen. Er ist nachdem Liam und Zayn ihn vor fünf Tagen betrunken nachhause gebracht hatten erst mal Weggefahren. Wohin? Keine Ahnung. Aber ich Vermisse ihn, ja richtig ich vermisse ihn, sehr sogar doch im Moment kann ich nur Warten.

Ich sitze gerade auf dem Sofa im Wohnzimmer und, wer hätte es gedacht, ich denke mal wieder nach. Worüber? Über alles.

Vergangenheit.

Zukunft.

Gegenwart.

Doch das waren nicht meine Hauptgedanken. Ein Gedanke verfolgt mich sogar bis in meinen Schlaf. Seit fünf Tagen Träume ich nun schon dass selbe. Ich Träume immer wieder von dem was ich gesehen habe bevor ich im Krankenhaus Wach wurde. Jedoch mir dem Unterschied das der Traum immer zum Alptraum wird und ich jedes Mal schreiend Wach werde.

Jeden Abend habe ich Angst davor wieder das gleiche zu Träumen und jede Nacht Träume ich es dann wieder.

Immer wenn ich durch einen Albtraum wach werde gehe ich ins Wohnzimmer schaue aus dem Fenster und denke nach. So auch jetzt es ist halb drei Uhr morgens es Regnet und ich bin Wach.

Ich stehe gerade am Fenster und schaue dem Regen zu wie er schutzlos auf den Boden fällt.

Plötzlich merke ich wie mir eine Träne die Wange herunter läuft und dann wie der Regen schutzlos auf den Boden fällt. Als weitere Tränen folgten beschloss ich nach draußen zu gehen.

Ich machte die Terrassentüre auf und trat heraus. Erst blieb ich noch unter dem Dach doch dann trat ich auf den Rasen und stellte mich in den Regen.

Genau jetzt war mir egal dass ich nass wurde.

Ich schaute in den Himmel den genau jetzt hatte ich nur einen Wunsch.

Genau jetzt flossen noch mehr Tränen meine Wange herunter.

Doch ich wusste dass mein Wunsch nicht in Erfüllung gehen wird, denn sie werden nicht zurück kommen.

„Ich vermisse euch, so sehr." Flüsterte ich bevor ich meinen Kopf senkte.

Und kurz bevor ich dachte ich würde umfallen hielten mich zwei starke Arme auf den Beinen.

Als ich jedoch sah zu wem die Arme gehörten war ich leicht enttäuscht dass es nicht Louis sondern Liam war aber ich war auch froh dass ich gerade nicht Alleine bin.

Wir setzten uns also völlig durchnässt auf die Hollywoodschaukel und ich flüsterte ein danke zu Liam.

„Kein Ding jeder hat mal Albträume" sagte Liam nur.

„Woher weißt du dass ich Albträume hab?" fragte ich ihn.

„Glaubst du ich höre nicht das du seit fünf Tagen jede Nacht Schreiend Aufwachst und dann die Treppe runter gehst, dein Zimmer ist direkt neben meinem" erklärte er und ich fühlte mich leicht Schuldig das ich ihn jede Nacht Aufweckte.

„Tut mir leid das ich dich jede Nacht Aufwecke aber wieso hast du denn nichts gesagt?" fragte ich.

„Macht doch nichts ich weiß wie es dir geht, ich hatte früher auch oft Albträume und bin danach Stundenlang Wach gewesen" sagte er dann.

Ich nickte einfach und blieb Still.

„Willst du mir sagen was du geträumt hast?" fragte er mich dann.

„Lange Geschichte" sagte ich aber nur.

„Also ich hab Zeit" sagte er dann leicht schmunzelnd.

Und so begann ich ihm alles zu erzählen. Vom gesehenen im Krankenhaus, meinen Albträumen, meine Gedanken und allem anderen was mich Quält.

„Und jetzt sitze ich hier mit dir und schütte dir so zu sagen mein Herz aus" beendete ich meine Erzählung.

„Wow" war das einzige was Liam dazu sagte. Doch ich kann ihn verstehen den es war echt viel was ich ihm gerade erzählt hatte.

„Also..." er setzte gerade an um etwas zu sagen als es plötzlich blitzte und dann laut Knallte und ich vor Schreck zusammen zuckte.

Da mir echt sehr kalt war und ich Gewitter so gar nicht ab haben kann wollte ich gerade sagen dass wir rein gehen sollten aber Liam kann mir zuvor.

„Komm wir gehen rein"

Ich nickte und ging mit ihm rein. Drinnen sagte er mir dass er kurz Handtücher holen geht.

Er kam mit Handtüchern wieder und wir setzten uns aufs Sofa.

„Also was ich draußen eigentlich sagen wollte ist, dass ich und auch die anderen Jungs für dich da sind. Wir sind eine Familie und da du bald hier einziehst gehörst auch du in die Familie und als Familie schafft man alles, auch wenn es schwer wird, zusammen." Sagte er und mir flossen schon wieder Tränen die Wangen herunter.

„Ich vermisse sie so sehr Liam" sagte ich und dann nahm Liam mich in den Arm.

„Ich weiß es ist schwer, aber du bist nicht Alleine, du musst da nicht alleine durch hörst du wir schaffen dass, zusammen, wir alle zusammen" tröstete er mich.

„Danke" sagte ich dann immer noch mit Tränen im Gesicht.

„Du musst dich nicht Bedanken, unter Freunden ist es verständlich das man sich hilft und ich hab auch schon eine Idee wie ich dir helfen kann das es dir besser geht" sagte er schmunzelnd.

„Und die wäre?" fragte ich auch schmunzelnd.

„Sage ich nicht, ich will nur wissen ob du mit kommst?" sagte er dann und ich zog einen Schmollmund.

„Aber ich will es wissen" sagte ich immer noch schmollend.

„Kommst du mit ja oder nein?" fragte er nochmal nicht eingehend auf mein schmollen.

„Ja ich komme mit, ist ja schon gut" sagte ich wieder lachend.

„Ok aber nur wenn du jetzt schläfst" sagte er und ich musste lachen.

Ich legte mich also aufs Sofa um zu schlafen und Liam schaute mich etwas irritiert an.

„Eigentlich meinte ich ja in deinem Bett aber ok" sagte er dann und ich schaute ihn an. Er stand auf und wollte gehen als ich aber sagte dass er doch bleiben soll.

„Ich komme wieder keine Angst ich hol nur kurz was warte" sagte er dann lachend.

Als er kurz darauf wieder kam hatte er Decken und Kissen aus seinem Zimmer dabei. Er verteilte die Decken und Kissen auf dem Sofa und legte sich dann zu mir.

„Gute Nacht" flüsterte ich noch bevor ich einschlief.


Auch Engel müssen Sterben -One Direction- Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt