15. Ich glaub dir nicht!

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Sun's Sicht

Wir hörten alle sofort mit dem Essen auf und ich und auch Rain gingen sofort auf Lucy zu. Ich nahm sie gleich in den Arm.

Da Lucy immer noch nicht geantwortet hatte wollte ich sie noch mal fragen was passiert ist doch dann fiel mein Blick auf Louis der etwas abseits von mir und Lucy stand. 

"Was hast du getan?" fragte ich ihn dann und ging ein stück auf ihn zu. Erschrocken wich er zurück.

"Was ist passiert, was-" doch weiter kam ich nicht da mich die dünne stimme von Lucy unterbrach.

"Er hat nichts getan ich hab nur schlecht geträumt."  

"Und wieso glaube ich dir das nicht, also das mit dem Schlecht Träumen?" fragte ich sie dan.

"Es ist wirklich so du kannst mir glauben." wollte sie mir versichern aber ich glaubte ihr noch nicht wirklich.

"Wieso weinst du dann, seit du hier runter gekommen bist?" fragte ich weiter.

"Ach man" sagte sie noch bevor sie in sich zusammensackte. Schneller als sonst jemand schoss Louis zu ihr und fing sie gerade noch auf bevor sie den Boden berührte.

"Sche*ße, Sche*ße, Sche*ße." fluchte ich vor mich hin und ging vor Louis auf die Knie.

Tränen rannen aus meinen Augen und schon saß Niall neben mir um mich zu beruhigen.

Louis war inzwischen mit Lucy im Arm ins Wohnzimmer gegangen und plötzlich wurde auch ich hochgehoben und von Niall in sein Zimmer gebracht. Er legte mich in sein Bett und setzte sich dann neben mich.

Er versuchte mir die Tränen aus dem Gesicht zu wischen die nicht aufhören wollten, doch ich konnte mich einfach nicht beruhigen.

"Hey es wird alles wieder gut die Jungs und Rain sind bei Lucy und kümmern sich um sie." sagte er.

"Aber , aber " versuchte ich zu protestieren.

"Abba ist ne Band." sagte er dann was mich leicht zum Schmunzeln brachte.

"So gefällst du mir gleich besser" sagte er noch was mich wieder zum lachen brachte.

Dan stand er auf gab mir einen Kuss und ging zur Tür. Er drehte sich nochmal um und sagte: "Ruh dich aus es war eine kurze Nacht gestern".Ich wollte gerade wieder Protestieren da sagte er: "Nichts da du bleibst hier sonst gibt's Kuss Entzug." ich lachte kurz dann fiel die Tür ins Schloss und ich fiel in einen unruhigen Schlaf. 

Harry's Sicht

Was passiert war fragten wir uns glaube ich alle. Seit einer halben Stunde lag Lucy nun schon auf dem Sofa und rührte sich immer noch nicht groß. Ich wollte unbedingt wissen was mit ihr ist, aber auf Liams Anweisung hin soll im Moment keiner zu ihr und er meinte sie hätte einen Schwächeanfall. Immerhin wussten wir aber das sie vor gut zehn Minuten eingeschlafen ist, das hatte uns Louis gesagt.

Ich hoffe es geht ihr gut. Nur irgendetwas sagte mir das sie als sie sagte das sie schlecht geträumt hatte gelogen hatte. Den ich kenne sie und weiß, auch wen wir uns lange nicht gesehen hatten, immer noch das sie noch nie wegen einem schlechten Traum geweint hat, egal wie schlimm er war.

Wir saßen also alle bis auf Sun und Niall in der Küche und jeder hing seinen Gedanken nach.

Nach ein paar Minuten der stille kam dann auch Niall wieder sagte uns das Sun echt fertig war jetzt aber schläft. Er erkundigte sich kurz nach Lucy wurde von Liam auf den neusten Stand gebracht und versank dann ebenfalls in Gedanken.  

Auch ich hing wieder meinen Gedanken nach und dann kam mir ein Gedanke.

Louis.

Lucy hatte ja heute Nacht bei ihm geschlafen, nachdem sie gestern im Auto auf dem Rückweg von Brighton eingeschlafen war. Und vielleicht weiß er ja noch was.

Apropo Louis, wo war er eigentlich?

Ich machte mich also auf die Suche nach ihm. Doch er war nirgends aufzufinden. Nicht mal beim Pool, wo er oft war wen es ihm mal zu viel wurde, konnte ich ihn finden. Auch in seinem Zimmer war er nicht.

Ich wollte wieder zu den anderen um sie zu fragen ob sie wissen wo Louis ist, da kam mir gerade Rain mit ihrem Handy am Ohr entgegen. Ich lächelte sie kurz an und dachte dann ich hätte mich geirrt doch als sie mir dann direkt in die Augen schaute war ich mir sicher das sie kurz vorm Weinen stand.

Ich blieb stehen.

Da sie immer noch das Handy am Ohr hatte und ich auch eine Stimme, die nicht grad gutgelaunt klang, vom Handy aus hören konnte blieb ich vorerst noch still.

Als dann aber die ersten Tränen begannen zu fließen sie ein Ja in ihr Handy flüsterte und schließlich ihr Handy vom Ohr nahm, schloss ich sie sofort in meine Arme.

Ich sagte nichts da ich wusste das sie mir eh nicht antworten würde und lies sie einfach in meinen Armen Weinen.

Nachdem sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte fragte ich sie was los sei doch sie Schüttelte nur den Kopf und ich belies es dabei.

Wir gingen also zu den anderen die Rain erstmal komisch anschauten da ich aber den Kopfschüttelte gingen sie nicht weiter darauf ein.

"Leute wisst ihr wo Louis ist ich kann ihn nirgends finden?" fragte ich dann meine Frage.

"Keine Ahnung, hast du ihn schon versucht Anzurufen?" fragte mich Liam.

"Nein wollte ich aber noch machen." sagte ich zückte mein Handy und verschwand in den Flur.

Nach kurzem Tuten konnte ich jedoch ein Klingeln irgendwo im Haus ausmachen.

Ich ging dem klingeln nach und konnte es nach kurzer Zeit unter Louis Kopfkissen finden.

"Er hat sein Handy hier gelassen was sollen wir den jetzt machen?" sagte ich etwas verzweifelt als ich wieder bei den anderen war.

"Weis ich jetzt auch nicht aber das ist gerade nicht unser einziges Problem. Mit Rain stimmt etwas nicht seit du Telefonieren gegangen bist, Lucy schläft immer noch und als wäre das noch nicht genug will unser Manager Steffen uns aus unerklärlichen Gründen sprechen." Sagte Niall dann.

Erst da fiel mein Blick auf Rain die wie ein Häufchen Elend mit Zayns Arm um die Schulter auf einem Stuhl saß und wieder Weinte. Man wieso geht hier gerade alles schief.

Ich ging also zu Rain und nahm sie dann in den Arm.

"Was ist den los?" fragte ich sie schließlich.

"Nichts es ist mir gerade nur alles zu viel." versuchte sie so überzeugend wie möglich zu sagen, doch ich glaubte ihr genauso wenig wie Lucy.

"Wann will Steffen uns Treffen?" fragte ich Liam nach kurzer Stille.

"In 45 Minuten." antwortete er mir.

Wir saßen weitere 15 Minuten so da, als wir Plötzlich ein laut geschrienes "Nein" aus dem Wohnzimmer hören konnten.

Lucy.

Wie auf Kommando liefen wir los.
























Auch Engel müssen Sterben -One Direction- Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt