Zuhause.

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Hallo ihr Lieben :)! Ich weiß, es hat jetzt wieder unendlich lange gedauert und das tut mir Leid. Ich bemühe mich jetzt wieder regelmäßig zu posten. Die Geschichte wird auf jeden Fall noch viel weiter gehen ich hab noch soo viele Ideen, die Untergebracht werden müssen. Aber davon jetzt nicht zu viel. Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit dem Kapitel :) 


Die kühle Septemberluft zog durch den Bahnhof von Hogsmeade und graue Nebelschwanden begrüßten die dampfende Lock auf den moosbewachsenen Schienen. Schwere Dunkelheit hüllte sich um die Schülerscharen, die aus dem Zug drängten und der Mond kämpfte erfolglos gegen die Wolken an, um ein wenig Licht zu schenken. Hier und dort ergriffen ältere Schüler ihre Zauberstäbe und versuchten den jüngeren einen Weg zu leuchten, doch auch die hellen Zauberstabspitzen kamen gegen das erdrückende Schwarz nicht an.

Harry war als einer der Ersten auf den Bahnsteig gesprungen und hat einen Moment gebraucht, bis er sich orientieren konnte. Normalerweise wartete Hagrid der Wildhüter bereits mit einer Lampe in der Hand auf die Neuankömmlinge, um sie zu den Booten zu geleiten, die sie in das Schloss bringen sollten. Ein mulmiges Gefühl stieg ihn ihm auf und er ging auf das verlassene Bahnhofsgebäude zu. Die aufeinandergereihten Steine waren kühl und der Schwarzhaarige lehnte sich mit dem Rücken dagegen. Seine Knie gaben nach und er landete unsanft auf den unebenen Pflastersteinen. Ein leichtes Ziehen in der Stirn kündigte weitere Schmerzen an und Harry stütze seinen Kopf in die knochigen Hände. Von weitem drang eine Stimme in seine Ohren, die alle Erstklässler zu sich rief. Lichter näherten sich dem Bahnhof von Hogsmeade und Ruhe kehrte zwischen den Schülern ein. Jemand kniete sich neben den Gryffindor und nahm behutsam die Hände von seinem Kopf. Blinzelnd öffnete er seine Augen und die Person neben ihm nahm langsam Gestalt an. Kastanienbraune Haare, die ungeordnet in ein hübsches Gesicht fielen und saphirblaue Augen. Dieser Anblick kam ihm bekannt vor. „Alles in Ordnung mit dir?", fragte die Person und half Harry beim Aufrichten. „Ja, danke", murmelte dieser und sah sich um. Der Bahnsteig war nun fast leer. „Komm, ich bringe dich zu den Kutschen." Der magere Junge stütze sich dankend auf seinen Helfer und sie machten sich auf den Weg. Es waren nur wenige Hundert Meter, doch der Boden war steinig und Harrys Knie weich. „Beängstigend, oder?", sprach der Braunhaarige und sah sich bedeutsam in der Umgebung um. „Es ist nicht die Dunkelheit, die beängstigend ist. Eher das, was dahinter liegen mag.", antwortete Harry und besah sich die Person genauer. Er konnte höchstens 20 Jahre alt sein, trug einen schlichten, grün bestickten Umhang und hatte ein freundliches Gesicht. Ein Schüler war er sicher nicht. Die Kutschen näherten sich. Schwache Lichter drangen aus dem Inneren hervor und brachten die feuchten Blätter der umliegenden Bäume zum Glitzern.

Die Fahrt war holperig und dauerte länger als gewöhnlich. Seit Harry und sein Helfer in die Kutsche gestiegen waren, herrschte Ruhe und eine bedrückte Stimmung. Ron und Hermine drückten sich auf ihren Plätzen umher und warfen sich schuldige Blicke zu. Neville Longbottom hatte einen hochroten Kopf, weil er krampfhaft überlegte, wo er seine Kröte verloren haben könnte und Dean Thomas warf trübselige Blicke aus dem schmalen Fenster.

Kaum, dass die Kutsche hielt, sprangen Ron und Hermine auf und stolperten aus der Tür. Neville erhob sich am Kopf kratzend und murmelte dabei etwas von nochmal im Koffer schauen und zwischen den Socken suchen. „Kann ich dich allein lassen?", fragte die Person im grün bestickten Umhang und stand ebenfalls von seinem Platz auf. Harry nickte und schenkte ihm ein ehrliches Lächeln. Dean, der gerade erst realisierte, dass sie angekommen waren sah sich orientierungslos im Wagen um und kam dabei bedenklich ins Schwanken. „Dean, alles gut?", fragte der Schwarzhaarige und streckte ihm die Hand entgegen. Der Dunkelhäutige antwortete nicht, griff nach Harrys schmalen Arm und gemeinsam verließen auch sie die Kutsche.

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