Disrespectful behavior

874 30 4
                                    

Hallo liebe Leser hier kommt ein neues Kapitel für euch. Ich bedanke mich für eure lieben Kommentare und hoffe euch gefällt mein neues Kapitel, viel Spaß beim Lesen.  

Eure Spicy :)



Hermine war am Boden zerstört. Sie bekam in dieser Nacht kein Bett, weswegen sie an der Wand der Haupthalle gelehnt saß, wo die meiste Arbeit der Sklaven bereits getan war. Es gab nicht genug Betten für sie alle, aber Hermine hatte in den letzten Nächten immer Glück und bekam eines.

„Hey", sagte Justin: „Du, ohne ein Bett?"

„Ja", sagte sie. Dann sah sie zu Justin und sagte: „Heute wurde jemand im Garten getötet. Ein Drittklässler."

„Oh", sagte Justin dann: „Und du hast es gesehen?"

„Ich habe sogar ein paar Wunden von dem Mörder", sagte sie leise.

„Dein Gesicht", flüsterte er: „Ich wollte dich deswegen schon fragen."

„Malfoys Vater", sagte sie mit gedämpfter Stimme. Sie wollte nicht, das jemand anderes zu hören konnte.

Justin scharrte leicht mit seinen Füßen. Es schien ihm unangenehm.

„Scheint, als würden mich nun alle Malfoys hassen", sagte sie mit grimmigem Humor.

Justin nickte ernst.

Es entstand ein Schweigen zwischen ihnen. Hermine schluckte und sagte dann: „Ich werde nicht mehr lange am Leben sein. Schließlich wollen Malfoy Senior und Junior mich umbringen."

Es war so dunkel. Hermine fühlte wie eine Träne ihre Wange hinablief. Es war eigentlich nicht möglich, dass Justin sie sah, doch er tat es: „ Hermine, bitte. Nicht weinen. Alles wird gut."

„Ich weiß nicht einmal, was mit Harry oder Ron passiert ist. Voldemort hat sie wahrscheinlich umgebracht und ich weiß es nicht mal." Sie hielt inne, unterdrückte die Tränen und sagte: „ Und meine Eltern könnten auch Tod sein. Ich habe gehört, kurz bevor ich gefangen genommen wurde, dass die Todesser auch die Muggelwelt angreifen."

„Du solltest dich jetzt um dich sorgen", sagte Justin sanft. „Hermine, hör mir zu." Sie drehte ihr Gesicht zu ihm um. Ihre Augen glitzerten wegen ihrer Tränen in der Dunkelheit. „Wir kommen hier raus."

„Aber-"

„Nein. Hör zu. Wir werden hier raus kommen. Wir werden herausfinden, was mit Harry, Ron und deinen Eltern geschehen ist. Dann werden wir den Kampf zu Ende bringen, um Voldemort zu stoppen. Und wir werden gewinnen."

„Ich möchte es so gern glauben, aber-"

„Kein aber. Wir werden das schaffen. Wir werden hier raus kommen. Wir müssen nur den richtigen Zeitpunkt abwarten. Und du weißt genauso gut wie ich, dass wir hier raus kommen werden?"

„Woher willst du das wissen?", flüsterte sie.

„Weil du eine brillante Hexe bist. Wenn es jemand kann, dann du.

Er lächelte sie an, sie lächelte zurück.

Ihre Gesichter waren sich so nahe, das ihre Nasen sich berührten. Sie konnten ihn atmen hören, leicht und schnell. Sie konnte den Schlag seines Herzens hören, passend zu ihrem, aber das konnte sie sich auch nur eingebildet haben.

Hermine fühlte sich als könnte sie in diesem Moment fliegen. Ihre Sorgen waren verschwunden, zusammen mit ihrer Angst. Ihre Aufmerksamkeit galt ihm. Die Welt bestand in diesem Augenblick nur aus den Beiden.

Sie legte ihren Kopf leicht Schräg und öffnete ihren Mund leicht, für den Kuss.

Seine Lippen trafen die ihren sanft und-"

„Na was haben wir denn da?", rief eine spöttische Stimme.

Malfoy.

Hermine und Justin hörten schnell auf, wie unschuldige Teenager.

„Also Granger. Du hast jetzt eine Huffelpuff Freund wie es aussieht, oder?" Er lachte laut. Es war etwas merkwürdiges, falsches an seinem Lachen. „Da du ein Schlammblut bist bin ich nicht wirklich überrascht. Erst Krum, dann Weasley. Jetzt der Huffelpuff Junge."

Hermine sah ihn schweigend an. Sie sagte nichts. Ließ sich von ihm verspotten. Ließ sich von ihm necken.

„So du hast nichts zu sagen? Eine kluge Beleidigung? Oder schreien? Weinen wäre natürlich auch gut", sagte Malfoy selbstgefällig.

Sie blieb ruhig.

„Ich verlange, dass du mit in dieser Minute eine Antwort gibst!", wütete er. Er schien dieselbe Laune zu haben, wie letztes Mal, als sie ihn sah. Wütend wegen einem unbekannten Grund.

„Ich sehe keinen Grund warum du mich wegen meinem Liebesleben bestrafenmusst", sagte sie mit zitternder Stimme. „Sie dir Mops Gesicht Pansy an. Sie ist nicht wirklich das, was man Model nennen darf."

„Ich weiß wie ein Model aussehen sollte", antwortete Malfoy. „Ich an deiner Stelle wäre nicht so beleidigend geworden. Glaubst du wirklich, das ich mit Pansy

zusammen war?"

„Das ist so traurig", sagte Hermine bitter: „Der Versuch, darüber zu lügen. Was ein niedriges Niveau."

„Natürlich werde ich dich bestrafen müssen", sagte er mit gespieltem bedauern in der Stimme. „Unprofessionelles Verhalten. Sklaven haben nicht das Recht, jemanden zu küssen. Und ich wurde respektlos von dir, Granger behandelt. Und ich hätte gedacht, der Huffelpuff würde planen hier zu entkommen, oder habe ich mich nur verhört?"

„Nur verhört", murmelte Hermine. Aber er wusste viele Dinge, wegen denen er sie bestrafen könnte.

„Es war meine Schuld", sagte Justin. Hermine sah ihn erschrocken an.

„Sei nicht albern", unterbrach ihn Hermine. „Es war nicht nur deine Schuld." Sie drehte sich zu Malfoy. „Ich bin für mein Handeln selbst verantwortlich", sagte sie ihm mit Nachdruck in der Stimme.

Malfoys blick richtete sich sofort auf sie. Er lehnte an der Wand, mit einer Hand in seiner Hosentasche und sah entspannt, aber etwas mürrisch drein. In seine Augen konnte man jedoch sehen wie verstört er war. Seine Schultern sahen ebenfalls angespannt aus.

Er war sehr gut aussehend, musste sich Hermine eingestehen. Sie konnte nie verstehen, was die Mädchen meinten, wenn sie in ihrem Schlafraum über ihn tuschelten, aber jetzt wusste sie es.

Die Mädchen in ihrem Schlafraum. Sie wunderte sich, ob sie noch am Leben waren.

Oder Tod?

Der Gedanke an ihre alten Freunde verschwand und sie richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf Malfoy und Justin. Justin war nicht der schönste Junge, um ehrlich zu sein. Aber war nett und süß und die einzige Person die immer für sie da war. Seine dunkelblauen Augen waren tief und wissend und wenn er lächelte, zeigte er ihr eine Reihe von perfekten Zähnen.

„Hör zu", sagte Justin, der plötzlich in voller Größe vor Malfoy stand und ihn verzweifelt und flehend anstarrte: „Das war meine Schuld. Hermine hatte nichts damit zu tun. Sie war aufgeregt und ich wollte sie küssen."

„So, du siehst darin also einen Vorteil sie zu küssen? Wenn sie weint?", sagte Malfoy und richtet sich ebenfalls zu voller Größe auf.

Hermine erstarrte: „Nein!"

„Ja", sagte Justin. Er blickte zu ihr zurück und sah dann Malfoy direkt in die Augen. „Sie war so aufgeregt und sie wollte nicht respektlos sein und der Plan hier zu entkommen war ebenfalls von mir."

„Also übernimmst du die volle Verantwortung? Das Granger nichts damit zu tun hatte."

„Das ist dumm! Justin!", sagte Hermine. „Schau mal Malfoy ich-"

Justin unterbrach sie: „Ich übernehme die volle Verantwortung."

Malfoy lächelte. „Wie mutig von dir." Dann nahm er seinen Zauberstab, richtet ihn direkt an Justins Brust und sagte mit starker Stimme: „Avada Kedavra."


Sudden ChangesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt