George nimmt seine Tochter fest in den Arm, er legt seinen Kopf auf ihre Schulter "Ich halte dich, Kleines."
Seine Augen funkeln, als er dem Fahrer das OK gibt und er die Kutsche gen Wald steuert. "Schönes Wetter heute, Sir. Einen sehr guten Tag haben Sie sich ausgesucht", leitet er ein. "Danke Louis, aber konzentrier' dich bitte aufs Fahren, ich habe meiner Gattin versprochen, Luisa wieder heil zurück zu bringen."Noch immer mit Luisa auf dem Arm, rüstet George sich mit einer Machete aus. "Es wird nicht lange dauern, warte hier", bittet er Louis, welcher grinsend nickt. "Viel Erfolg, Sir."
George setzt Luisa auf den Boden, zieht ihr die Schuhe aus und lächelt zufrieden "Der Waldboden fühlt sich prachtvoll an." Er nimmt ihre Hand und sie stolzieren einen moosigen Hügel herauf. Luisa entdeckt ein Reh und fängt an zu lachen. "Sei still, du verschreckst es", flüstert ihr Vater in einem pampigen Ton. Konzentriert wie er ist, bemerkt er nicht, dass Luisa bestürzt durch die Gegend tappt. Sie entfernt sich immer weiter von ihrem Vater und stolpert über eine Baumwurzel. Sie fällt und verliert das Bewusstsein."Louis! Ruf Dorfbewohner zusammen, die mit dem Wald vertraut sind! Ich kann Luisa nicht finden!" George drückt die Schuhe seiner Tochter in seiner Faust zusammen.
"Sir, wir haben Ihre Tochter nicht gefunden. Es gibt zwar einige Spuren, allerdings hören diese abrupt auf und führen ins Nichts. Es tut uns leid." "Nein, es tut mir leid. Luisa.."
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Waldmädchen
AventuraLuisa ist gerade einmal vier Jahre alt, als sie bei einer Jagdtour ihres Vaters in einen Graben fällt und nicht mehr gefunden wird. Sie wächst im Wald auf, lernt, wie man überlebt und findet nach fünf Jahren Alleinsein einen Clan. Gefühle wie Gebor...