*Klopf klopf* 'Lilli? Kommst du? Es gibt frische Brötchen.', weckt mich jemand aus meinem Schlaf. 'Ja ich bin gleich unten. Bin in 7 Minuten da.', murmele ich verschlafen in mein Kissen. >>Och nööö, ist doch noch so früh!<<, schließlich werfe ich einen Blick auf meinen Wecker ,"09:00", 'Oke vielleicht ist es doch nicht so früh!'. Ich zerre mich aus dem Bett und schlurfe ins Bad, ging auf die Toilette, wusch mir die Hände, schlurfte wieder zurück ins Zimmer, zog mir Socken an, trug meine Gesichtscreme auf, etwas concealer und ein ganz kleines bisschen Wimperntusche. Schließlich ging ich aus meinem Zimmer und als ich hinunter lief, schwebte mir ein wunderbarer Duft von frischen Brötchen entgegen. 'Guten Morgen Lilli. Hast du gut geschlafen?', lächelte mir Claudia schon entgegen. 'Ja, wie ein Stein.', gab ich gähnend zurück. 'Freut mich!', legte sie ihre Hand auf meine Schulter. 'Oh Gott Lilli! Du bist ja eiskalt! Hattest du nur das an? Hast du nichts wärmeres dabei?', meinte sie besorgt und schaute an mir herunter. >>Jaaa Lilli... Shorts und T-shirt... du bist echt clever!... nicht<<. 'Ich denke nicht...', 'Na dann... gehen wir wohl mal einkaufen und ich kauf dir schöne neue Sachen!', lächelte sie.
'Nein! Bitte nicht... ich will nicht das es so wird wie bei mir Zuhause..., dass mir jeder alles kauft. Ich habe mir überlegt, mir einen Nebenjob zu suchen, wo ich selber etwas Verdiene. Ich meine... ich werde bald 18', meine ich etwas Verzweifel. 'Ähm ja oke. Ich denke ich weiß wo eine Stelle frei ist. Wo würdest du denn gerne jobben also in welchem Bereich eher?', fragt sie mich freundlich. 'Ich hab mir gedacht, etwas mit Kellnern vielleicht.', 'perfekt! Die Tochter meiner Freundin, führt ein Kaffee und sie bräuchte noch jemanden. Ich könnte mal anrufen ob du heute vielleicht mal vorbei kommen könntest.', 'Au ja! Das wäre super.', bedanke ich mich. 'Dann ruf ich nacher gleich mal an. Aber jetzt lasst uns frühstücken, bevor die Brötchen kalt werden!', sagt sie und wir fangen an unser Frühstück zu essen.Nach dem Frühstück will ich gerade hoch gehen, doch da hält mich Dylan am Arm fest. Ich drehe mich erschrocken um und ziehe meinen Arm zu mir, 'Entschuldigung... ich wollte nur fragen ob dir 45 Minuten reichen um dich fertig zu machen', 'Ähm ja ich bin dann in 45 Minuten unten. 'Oke.', meint er und ich stiefele hoch in mein Zimmer und machte mich fertig um auf die Straße gehen zu können. Ich packte meine Tasche und zog mich an. >>Noch 5 Minuten!... Lieg ich ja gut in der Zeit.<< Ich gehe gerade aus meinem Zimmer heraus und gleichzeitig tritt auch Dylan aus seinem. 'Und? Können wir?', frage ich. 'Na Logo!', sagt er und wir laufen die Treppe herunter, ziehen unsere Jacken und Schuhe an, verabschieden uns und gehen aus dem Haus. 'Wir müssen zum Underground laufen und dann nach der 3. Station aussteigen.', meint er. 'Oke... aber ich hab keine Ahnung wo's hingeht', grinse ich planlos. 'Deshalb bin ich ja dabei. Ich zeig dir wo's lang geht.', meint er und läuft los. Wir laufen an den Häusern vorbei und langsam werden die Häuser weniger und wir laufen auf eine Art Tunnel oder bessergesagt Unterführung zu. Wir laufen hinein und schließlich geht es entweder nach links oder nach rechts. 'Links oder rechts?', frage ich. 'Nach links geht's in Richtung Stadt und nach rechts zum Hydepark und da wollen wir ja gerade nicht hin.', meint Dylan und wir laufen nach links in der Unterführung weiter. Nach ca. 65 Metern ist sie zu Ende und es geht nach rechts ein Weg weiter. 'Noch ein Stück und dann kommt der Underground!', zeigt er in die Richtung.
Nach einer Weile sind wir im Underground und in die Bahn eingestiegen. 'Komm setz dich! Ich kann stehen.', bietet er mir den einzigsten Platz an, der noch frei war in dem Wagon. Nach einer Station tritt eine ältere Dame schnaufend in den Wagon und ich glaubte zu sehen, dass ihre Beine zitterten. Sie quetschte sich an mir und den anderen Leuten schnaufend vorbei. Sie tat mir leid und sie brauchte den Platzt dringender als ich. 'Warten Sie... Sie können sich hier hin sitzen! Ich muss sowieso gleich aussteigen.', lächele ich und halte die Dame an ihrem Ärmel etwas Fest. 'Oh... vielen Danke. Das ist aber aufmerksam. Sehr nett liebes Fräulein.', bedankt sie sich und setzt sich erschöpft auf den Sitz. 'Ach... ist doch kein Problem, mache ich gerne.', lächele ich höflich. Ich stelle mich neben Dylan. Ich suchte nach einer Möglichkeit mich irgendwo fest zu halten, da jeder sich irgendwo fest halten musste. Dylan streckte seinen Arm mir hin. >>Sollte ich mich an ihm fest halten?!! Ach egal... bevor's dich hinfetzt!<<. Ich griff seinen Arm und ich merkte, dass er innerlich wie ein Kobolt grinste. 'Wir müssen aussteigen', kam es nach einer weile. Wir drängelten uns zum Ausgang und die Bahn hielt an und liefen hoch zum Ausgang/Eingang des Undergrounds. 'Herzlich Willkommen in London!', präsentiert Dylan mir die Innenstadt. 'WOW!', meine ich nur. Ich stehe in der Metropole von London. So viele Läden, Menschen und ein riesiger Platz. 'Komm noch ca. 15 Minuten laufen und wir sind da.', geht er voraus. Nachdem wir unzählige Staßen und Gehwege überquert haben, steh ich vor einen riesigen Altmodernen Gebäude mit einer riesigen Treppe. 'So das ist die Musical - State - Universität! Hier wirst du studieren.', meint Dylan erneut. 'Es sieht ganz genau so aus wie auf den Bildern.', staune ich etwas. 'Komm! Wie gehen mal rein.'
Wir steigen die riesige Treppe empor und betreten das Gebäude. Sofort steht man in einer riesigen Aula, wo ein riesiges Kunstwerk an der Decke aufgemalt ist. 'Ach du große Scheiße! Schau dir das mal an!', drehe ich Dylan's Kopf nach oben. 'Toll gell?', fragt er mich. 'Überwältigend!', schaue ich ihn an. 'Komm wir schauen mal die Klassenräume an'.
Er zeigt mir die großen Sääle und an einem bleibt er stehen. 'Hier kann man auch tanzen, wenn man sich dafür bewirbt. Wenn gerade kein Unterricht ist kann man dort auch privat tanzen. Der Saal ist immer offen.', meint er. Wir gehen weiter und dann zeigt er mir die Cafeteria oder eben auch die Mensa, wie wir sie in Deutschland nennen würden. Dann zeigt er mir noch die Bibliothek, den Bläserraum (wo das Orchester übt) und zum Schluss meint er. 'Komm! Ich will dir etwas ganz Besonderes zeigen!', lächelt er und nimmt meine Hand. Wir laufen ein paar Treppen herunter ein paar Gänge entlang und dann meint er. 'Schlies die Augen.', 'Was?!', 'Du sollst deine Augen schließen'. Ich zögerte und starrte ihn etwas Misstrauisch an. 'Komm schon. Ich werde auch nichts machen, was du nicht willst.', meint er bettelnd. 'Na gut.', ich schließe sie und er führt mich irgendwo hin. 'Oke bleib hier stehen und wenn ich "Jetzt!" sage, dann kannst du deine Augen auf machen. Ich nicke und er lässt meine Hand los. Ich höre wie seine Schritte leiser wurden und dann kam ein "Jetzt!". Ich öffnete meine Augen und es war noch kurz dunkel, aber plötzlich gab es ein Knacken und Lichter gingen an. Mir zeigten sich tausende von Sitzplätzen und ich stand auf einer Tribüne. 'Oh mein Gott!', flüsterte ich staunend. 'Gefällt es dir?', ' Ja!', meinte ich und mustere den Saal aufmerksam durch. 'Ich glaube ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus!', meine ich und abrupt drehe ich mich zu ihm. 'Das gleiche kann ich genau so sagen.', haucht er mir zu. Er kommt mir etwas näher und ich sehe ein Verlangen in seinen Augen, das ich noch nie bei einem gesehen hab. Da geht eine Türe hinten auf und Dylan springt zurück. 'Oh heii sry... Ähm ich wollt nicht stören. Ich suche nur die Bibliothek. Bin neu hier.', meint ein Junge. 'Heii...', winke ich '... Ich kann dir die Bibliothek zeigen. Ich bin zwar auch neu hier aber Dylan hat sie mir vorher gezeigt.', meine ich und laufe dem Jungen entgegen. Ich gehe mit ihm aus der Tür und die Tür fällt hinter mir zu.
Dylan's Perspektive:
'Heii...', winke Lilli ihm zu, 'Ich kann dir die Bibliothek zeigen. Ich bin zwar auch neu hier, aber Dylan hat sie mir vorher gezeigt.', meint sie und läuft dem Jungen entgegen. >>Oke... ist ja nicht so das ich mit dir hier bin und du mich hier jetzt abblitzen lässt. AUTSCH!<< Ich sehe noch wie sie aus der Tür geht... >>Lässt sie mich hier jetzt auch noch allein stehen?!<< und die Türe schließt sich hinter ihr >>... - Jap.. tut sie.<<Meine Perspektive:
'Ich bin Lilli', strecke ich ihm meine Hand hin. 'David... David Crumb.'(Aussprache Dayvid), schüttelt er meine Hand. Wir laufen zusammen zur Bibliothek und als wir angekommen frage ich, 'Und studierst du hier richtig?', 'Nein, man muss es sich wie ein Probejahr vorstellen... also man kommt aus einem andern Land un...', 'Jaja... ich weiß von was du redest. Ich mache das gleiche.', lächele ich. 'Woher kommst du?', frage ich. 'Ich komme aus Wien. Und du?', 'Ich komme aus Stuttgart.', meine ich. 'Ich hätte da noch ne Frage...', meine ich schüchtern. 'Ja, frag nur.', 'Weist du wann unser erster Tag ist? Weil wir sind dann wahrscheinlich zusammen in einer "Klasse" ', 'Ähm jaa... ich hab das vorher gelesen. Nächste Woche Dienstag.', antwortet er. 'Ah okey... Danke', bedanke ich mich. 'Also nochmal danke, dass du mich hierher gebracht hast!', bedankt er sich. 'Kein Problem. Hab ich doch gern gemacht.', lächle ich. Er verschwindet in der Tür und ich drehe um und laufe den Gang entlang. Mir huscht ein lächeln übers Gesicht. >>Ich bin David... David Crumb!<<.>>Das ist echt ein cooler Name und ein "David" passt irgendwie vom Aussehen zu ihm.<<... ich laufe durch eine Tür.>>Wart mal... hier is es so still...SCHEIßE... ich hab Dylan voll vergessen!<< Ich laufe durch die Gänge und suche verzweifelt diese Halle... die Konzerthalle. Ich stoße eine Tür auf und... >>JA... die Konzerthalle... aber wo ist Dylan?!<<
'Dylan!', rufe ich. Nichts kommt zurück. >>Kacke ich brauche ihn sonst komm ich hier nicht weg... und komm nicht mehr nach Hause!<<
Ich beschließe die Aula zu suchen und als ich auch dem Weg dahin bin komme ich auch gleich im Sekretariat vorbei. Ich frage nochmal die nette Dame am Tresen, wann ich meinen ersten Tag habe, wann ich da sein muss und was ich alles brauche. 'Nächsten Dienstag um 9:30 Uhr und sie brauchen nur ein Stift und einen Block für's Erste.', liest sie von ihrem Computer - Bildschirm ab. Ich bedanke mich und gehe zur Aula, wo ich auch gleich raus gehe. Dort sitzen einige Studenten und da seh ich ihn sitzen. Ich laufe runter zu ihm und stelle mich vor ihn. 'Dylan?', frage ich vorsichtig. 'Hm...?! Habt ihr zwei die Bibliothek gefunden?!', meint er genervt. 'Ja.. dank deiner Hilfe.', 'Dank meiner Hilfe...!! Sehe ich aber ganz anders... ich saß nämlich wie der dümmste Depp ALLEIN GELASSEN auf der Tribüne...!', beschwert er sich. 'Ich hab dem Jungen nur geholfen...!', mozte ich. 'Du musst nicht jedem daher gelaufen Fremden helfen!',... 'Du bist ein daher gelaufener Fremder für mich...! Ich kenne dich kein Stück... ich kenne niemanden... ich bin froh, wenn ich jemandem helfen kann! Du weißt nicht wie es ist, wenn du immer allein bist...! Ich War fast mein ganzes Leben alleine und hatte keine Hilfe', schreie ich ihn an und es war schon ein Wunder, dass niemand geschaut hat. 'Das können wir doch ändern! Lass mich dich kennenlernen und helfen...', meint er etwas Ruhiger..., 'Ich mag dich... so wie du bist... und was ich noch über dich erfahren werde!', wird er ganz ruhig.
Ich war etwas Geschockt und wusste nicht was ich sagen sollte, da ich das bis jetzt von niemandem gehört hab. 'Ä-ähm... wirklich?', frage ich vorsichtig. 'Natürlich... ich will mehr über dich erfahren und so kannst du auch was über mich erfahren!', meint er, steht auf und nimmt meine Hand. 'Komm... wir gehen zu dem Café, da können wir dann reden und gleich auch nach der freien Arbeitsstelle fragen...', meint er, '...Oke?', 'Okey'. Er läuft voraus und ich ziehe lieber meine Hand wieder zu mir.
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Die Jahres-Uni-Klassenfahrt
FanficHallo ich heiße Lilli Nover und bin jetzt 26 Jahre alt. Ich werde euch meine Geschichte erzählen wie ich als 17 - jährige so war und was mir auf der Jahres-Uni-klassenfahrt passiert ist. Ich war ein Weißenkind und habe meine Eltern nie gesehen oder...