Kapitel 8

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Wir sind gerade wieder auf dem Weg nach hause und Dylan hat mir noch mehr London gezeigt. Wir sind gerade aus der U-Bahn ausgestiegen, da klingelt mein Handy. "Luis", ich nehme ab und dann kommt auch schon ein 'Heii Lilli! Was machst du gerade so?'.
Telefonat mit Luis:
Ich: Ich bin gerade auf dem nach hause weg.
Luis: Aha und wo warst du denn? Du kennst dich doch dort gar nicht aus.
Ich: Ich war mit dem Jungen unterwegs, der Sohn von Claudia und Linden. ~ Dylan schaut mich an und ich grinse nur zurück ~. Und außerdem... hast du schon vergessen, dass ich schon mal in London war?
Luis: Nein... natürlich nicht! ~lacht er~.
Ich: Ich muss dir unbedingt noch etwas erzählen! Wir waren heute morgen bei der Schule, die Musical - State - Universität... sie ist soooo schön!... Es gibt einen Tanzsaal, eine Bibliothek und das Beste... eine Konzerthalle!... Mein erster Schultag ist nächsten Dienstag... ich bin schon sooo aufgeregt.
Luis: Und woher weißt du das alles schon?
Ich: Von Dylan... er hat mir alles gezeigt.
Luis: Aha... und ist sonst noch irgendwas passiert?
Ich: ja... ich habe beschlossen, selber arbeiten zu gehen. Weil ich möchte einfach nicht, dass jeder für mich Sachen kauft... ich komme mir da vor wie ein Baby...!
Luis: Also möchtest du die Verantwortung alleine für dich übernehmen? Und wo arbeitest du dann? Und wie viel verdienst du dann?
Ich: Ja genau! Ich arbeite dann in einem Café, aber ich kann erst nächsten Dienstag anfangen. Ich glaube Marie hat gesagt..., dass ich 12€ pro Stunde verdienen werde. Ach Marie ist dann meine Chefin. Und sie steht auf Dylan. ~ grinse ich zu Dylan ~. 'Hey... das weißt du doch gar nicht sicher... und vorallem kenn ich sie ja gar nicht!', quakt mir Dylan ins Ohr.
Luis: wie viel verdienst du?!... Das ist voll viel! Mindest Bezahlung pro Stunde ist in einem Café 8€, also zumindestens in Deutschland ist das so.
Ich: Haha dann musst du wohl aufpassen, bald bin ich noch reicher als du! Hahahaha!
Luis: Genau... dann können wir zusammen mal richtig schön Urlaub miteinander machen.
... Du, gibst du mir mal diesen Dylan? Ich will nur kurz mit ihm reden.
Ich: ähm...ja... klar! Warte kurz ich geb ihn dir.

Dylan's Perspektive:
Ich: Hay. Was gibt's denn?
Luis: Hey! Ich wollte dich um etwas Bitten.
Ich: Um was denn?
Luis: Kümmere dich gut um sie. Bitte!Sie ist mir die Liebste und Wichtigste Person die es gibt. Sie ist anders als alle Mädchen... sie ist etwas Besonderes! Und sie braucht jemanden, dem sie vertrauen kann. Sie ist... speziell! Sie hat noch nicht so viel Erfahrung mit der Welt wie ich oder du. Sie muss dazulernen und alles neu erkundigen! Sie ist nicht behindert oder so. Sie ist einfach nur immer alleine gewesen und ziemlich verunsichert! Also pass gut auf sie auf!
Ich: Das werde ich...! Ich habe es schon gemerkt und ich habe das auch schon heraus gefunden.
Luis: Bitte lass sie nichts dummes machen...!
Ich: Ich verspreche es dir!
Luis: Also gut... dann sag ihr noch einen Gruß. Ich lege dann auf. Bye!
Ich: Bye.
Telefonat Ende
Mir hallen noch die Worte von ihm durch den Kopf, "Kümmere dich gut um sie!", und gebe Lilli ihr Handy zurück. 'Schöne Grüße!', meine ich und stecke meine Hände wieder in meine Jackentaschen.
'Du warst schon mal in London?', frage ich verwirrt. 'Ja, damals in der 8. Klasse. Ich hatte da noch ein paar wenige Freunde und wir waren gemeinsam in einer Gastfamilie.', schaute sie etwas traurig zu Boden. 'Und? Wie war die Gastfamilie?', frage ich erneut neugierig nach. 'Sie waren freundlich... haha, aber nicht annähernd so freundlich wie ihr es seit. Es war mega cool! Wir haben den Familien ebenfalls etwas typisch deutsches mirgebracht... sozusagen als Mitbringsel. Wir haben so viel gemacht und gesehen... es war sooooo cool.! Wir hatten auch jede Menge Zeit um in die Stadt zu gehen und um uns etwas Umzusehen. Ich habe da auch ein paar Jungs kennengelernt... und ich hab mich mit Ihnen soo mega gut verstanden. Mit einem war ich besonders gut befreundet.',erzählte sie und ich hörte gespannt zu. Wir liefen gerade in die Unterführung hinein und als wir wieder heraus gingen, scheinte uns die warme untergehende Sonne ins Gesicht.

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