Kapitel 7

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Antonias Sicht:

Alles stand still, sie lief um mich herum: -"beruhige dich und komm zur vernunft Kind"- ich hatte immer noch geballte Fäuste: -"ich bin bei Vernunft!!!! Ich sehe klar das die Schlangen gefährlich sind!"- meinte ich in einem lauteren Ton. -"Nein, sieh dir deinen körper an"- sie zeigte mir mich wie oxh in dem krankenbett gerade lag. Ich war dünn, ziemlich dünn sogar, ich hatte Wunden und Narben überall auf meiner hair verteilt. Blut klebte an meinem Ninja Anzug, sie hatte Recht ich sah schrecklich aus. -"aber ich muss Laura beschützen und alle anderen, die grüne Kraft die ich besitze ist stark, ich muss nur lernen sie zu kontrolieren"- meine Mutter schüttelte denn kopf: -"du musst nicht Tag und Nacht trainieren! Es ist Okay mal eine Pause zu machen, sich hin zu setzen und nichts zu tun, was zu essen und zu schlafen"- nun schüttelte ich meinen Kopf: -"nein, ich mache sonst nur ärger"- meine Mutter legte ihre Hand auf meine Schulter: -"hör zu wenn du die Schlangen besiegen willst musst du auch mal Pause machen, Gesund werden und normal essen"- ich sah sie an, ich wusste das sie Recht hatte aber......ich konnte das doch nicht einfach alles ändern mit einem schlag. -"Mom ich......"- sie war Ver-schwunden. Wo war sie nur hin? Wo war ich nur? Was sollte ich nur tun? Ich sackte zu Boden und legte meine Hände auf mein Gesicht. Ich schämte mich, für alles. Meine zweifel wurden immer schwer-wiegender und intensiver.

Sans Sicht:

Ein lautes Geräusch riss mich aus dem Schlaf. Was war passiert? Noch ein Knallen. Ich fuhr zum offen stehendem Fenster herum, der auf und zu schlug. Die Gardinen wehten heraus. Ich sah zu dem mir gegenüberliegendem Bett. Es war leer. ,,Namida?", murmelte ich verwirrt und stand auf. Mit leisen Schritten tapste ich zu dem silber-schwarzen Bett rüber. Die Decke war aufgewühlt, Namidas roter Schlafanzug lag auf der Matratze. Ein dunkler Fleck hatte sich direkt daneben gebildet, der ein leicht metallischen Geruch absonderte. War das... war das etwa Blut? ,,Dad...", fing ich an und stolperte zwei Schritte zurück. ,,D-das ist doch nicht..." Ich rannte zur Tür, schwang sie auf und lief in die Richtung von Dads Schlafzimmer. ,,DAD!" Was war nur passiert? Wo war meine Schwester? Wurde sie entführt, verletzt oder sogar... Nein, daran wollte ich gar nicht denken. Ich stürmte in Dads Zimmer und knipste das Licht an. Mein Vater hatte sich aufgerichtet, seine pechschwarzen Haare waren vollkommen verwuselt, als hätten dort Mäuse gewohnt, und er rieb sich sein linkes Auge. ,,Was ist los?", fragte er verschlafen. ,,Namida ist nicht mehr da und auf ihrem Bett ist irgendeine Flüssigkeit." Meine Stimme war ganz heiser. ,,Was? Zeig mal." Sofort war der schwarze Ninja hellwach und aus dem Zimmer geflitzt. Als ich endlich nachkam, hatte er sich bereits über Namidas Bett gebeugt, inspizierte es. ,,Das ist zum Glück kein Blut. Aber trotzdem müssen wir herauskriegen, was es ist. Wir rufen deine Onkel", meinte er. Ich schnappte mir mein Handy vom Nachttisch und suchte Onkel Zanes Nummer. Er war der Einzige, der herausfinden konnte, was es für eine Flüssigkeit war. Das Freizeichen ertönte. Eine gefühlte Ewigkeit ging vorrüber, bis der Anrufbeantworter ansprang. ,,Onkel Zane geht nicht ran", sagte ich. Dad machte ein nachdenkliches Geräusch. ,,Versuche mal Lloyd." Ich nickte und suchte dessen Nummer in meiner Telefonliste. Doch auch dort Fehlanzeige. Ich versuchte es bei den Anderen. Alles umsonst. Niemand ging ran. Was taten sie gerade? Plötzlich schaltete sich das Licht ab. Ich benutzte mein Displaylicht, um etwas Helligkeit in den Raum zurück zuholen. ,,Ein Stromausfall?", murmelte Dad und stand auf. ,,Egal, wir müssen herausfinden, was hier los ist. Jede Sekunde zählt!"

Namidas Sicht:

Ninjago-City lag in Dunkelheit. Nein! Sie haben mit ihrem Plan angefangen! Doch wie hatten sie es geschafft den Strom abzuschalten? Eine schwach leuchtende Gestalt konnte ich trotz der Entfernung am Rande der riesigen Hauptstadt erkennen. Sie sah aus wie... Nein, das war Antonia! Aber wie? Wieso? Alles ging drunter und drüber. ,,Antonia!", schrie ich. Keine Reaktion. War sie eingeschlafen? ,,Antonia!" Endlich, ich konnte sehen, wie sie aufsah. Nur noch 800 Meter... ,,Namida?" Ich konnte schwach ihre Stimme durch den Wind heraushören. ,,Antonia, ich bin gleich da!" 600 Meter... Fast bin ich da. Ich brauchte ihre Hilfe. Alleine würde ich es nicht schaffen. Die Schlangen würden mich einfach und schnell besiegen. Zwar war einer meiner Elemente Zeit, doch auch dies konnte nichts gegen diese Menge an Schlangen ankommen. 400 Meter... Dazu noch wollten sie sich Verstärkung aus den Gefängnissen holen. Deshalb der Stromausfall. Ninjago wäre nicht mehr sicher, die meisten Insassen waren gewissenlos, taten alles, um sich zu rächen. 200 Meter... Danach wollten sie den Weltenkristall holen und jede der 16 Welten in ihre Gewalt bringen. 100 Meter... Diejenigen, die sich weigern ihnen zu folgen, würden verbrannt werden, ihre Familien gefoltert. 50 Meter. Niemand wäre mehr sicher. Ich war da. ,,Namida, ich bin so froh, dich zu sehen. Ich habe mir schon gedacht, dass du mich sehen kannst." Für Vorfreude war keine Zeit. ,,Antonia", ich packte ihre Schultern und sah ihr in die Augen. ,,Du musst wieder vernünftig leben, tu als würde das alles hier nie geschehen. Es ist super wichtig. Nur wir beide können die 16 Welten beschützen." Sie schüttelte den Kopf. ,,Nein, nur ich. Und deshalb muss ich trainieren." ,,Ich bin hier die Meisterin der Zeit, ich weiß, was auf uns zu kommt und was wir tun müssen. Du musst wieder normal leben. Ich brauche deine Hilfe und deshalb musst du es einfach tun. Wenn du nichts isst und mehr trainierst kann es dich nicht stärker machen. Du kriegst deine Energie nicht durchs ständige Trainieren ohne Pausen. Du musst auch schlafen und essen. Tu es für deine Familie, Freunde. Tu es für Ninjago!" Diese Rede wurde länger als geplant, warscheinlich hatte sie nicht zugehört. Sie stöhnte. ,,Ich weiß, dass du Meisterin der Zeit bist. Aber alles kannst du nun auch nicht wissen." Wollte sie etwa, dass ich ausraste? Das konnte sie kriegen. ,,DIE ZEIT SELBER HAT MIR GESAGT, WAS ICH TUN SOLL! ICH BIN DEN SCHLANGEN GEFOLGT UND WEISS, WAS SIE PLANEN! ZUFÄLLIG TU ICH DAS ALLES NICHT AUS SPASS!" Diese ganzen Widersprüche brachten mich nur auf den Keks. Antonia weiß es, San weiß es, alle wissen es! Was erwartete sie also von mir?! Ich sah meiner Freundin tief in die Augen. Ich mag ja jünger sein, doch auch ich hatte ein mächtiges Element, vielleicht sogar das mächtigste Element. Ich tat alles aus einem bestimmten Grund. ,,Namida, du hast mich überzeugt..." Das durfte doch wohl nicht... Warte, habe ich es tatsächlich geschafft? ,,Ich weiß, dass du es nicht aus Spaß machst. Aber ich bin gerade einfach nur verzweifelt und weiß nicht, was ich machen soll. Ich bin hier auch gerade eine Art Geist. Papa und Laura weinen. Wie soll ich wieder zurück kommen? Meinen Elementardrachen kann ich nicht öffnen..." Sie hat ihren Körper verlassen... Ich weiß, was wir tun müssen! ,,Dann komm mit." Ich hatte wohl vergessen, meinen Elementardrachen verschwinden zu lassen, den der schaute uns vom Dach eines Hochhauses zu. Ich zeigte ihm an, er solle schleunigst runterkommen, was er auch tat. ,,Ist das dein Drache?", fragte Antonia mich. ,,Ja. Komm mit rauf." Ich saß bereits auf dem Rücken meines Drachen und hielt ihr meine Hand einladend entgegen. Sie nahm an und schwang sich mit rauf. ,,Was müssen wir jetzt tun?" ,,Den Arzt finden, der dich getötet hat und dich wieder in deinen Körper bringen."

Ninjago - Die Rückkehr der Schlangen 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt