Kapitel 2

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America

„Du willst was?!" , sagte Maxon unglaubwürdig.

Es hatte lange gedauert bis ich zu diesem Entschluss kam und bereit war, es Maxon zu sagen. Klar war ich auf ihn wütend gewesen, aber spätestens ein Tag später war alles wieder in Ordnung. Ich liebte ihn nun mal und schaffe es nicht, ihm lange aus dem Weg zu gehen.

Ich habe lange nachgedacht, ob es doch nicht besser wäre das Kapitel von Caitlyn abzuschließen. Fast hätte ich zugestimmt. Aber nur fast. Ich wäre eine schreckliche Mutter, wenn ich bereit wäre, mein Kind aufzugeben. Ich hatte sie 9 Monate mit mir getragen und 1 Jahr lang sie gepflegt, gefüttert und geliebt. Diese Liebe verschwindet nicht einfach so. Mir kam diese Idee als einer der Berater sagte, dass die anderen nicht mehr nach ihr suchen könnten. Wenn andere nicht mehr nach ihr suchen könnten, was hielt mich davon ab, selbst zu suchen? Natürlich konnte ich nicht den Palast verlassen, da ich Königin war. Als Königin hatte ich nun mal auch andere Wege.

Das einzige Hindernis für meinen Plan war Maxon. Ich musste ihn unbedingt zu der Überzeugung bringen.

„Ja!", erwiderte ich fröhlich, „Ich möchte das wirklich. Ich will, dass alle 18 Jährigen Mädchen aus ganz Illeá zu uns ins Palast kommen, um sich diesen Test unterziehen."

Ich war mir nie so sicher, wie nie zuvor. Das wäre die Lösung unseres Problem. Caitlyn war jetzt 18 Jahre alt und nun eine junge Frau. Doch Maxon gefiel diese Lösung überhaupt nicht. Er sah mich erstaunt und unglaubwürdig an. Doch ich war fester Überzeugung, dass dies die perfekte Idee war.

„Das wäre die Chance, Maxon!", fuhr ich voller Überzeugung fort, „Ich sehe es jetzt schon. Viele Mädchen hier im Palast und eine davon unsere Caitlyn. Alicia und Jayden würden sich doch auch freuen ihre Schwester kennen zu lernen. Es wird fantastisch!"

Ich strahlte vor Glück. Doch Maxon bremste mich:

„Liebling, dir ist schon klar, dass das nicht gehen wird? Wir können doch nicht Millionen von Mädchen bitten, hierherzukommen. Das würde nicht gehen. Es tut mit leid!"

Doch ich ließ mich von meiner heiteren Stimmung nicht abbringen.

„Wieso den nicht! Das wäre die Lösung unseres Problem. Du willst doch auch Caitlyn wiedersehen. Oder etwa nicht?"

Maxon seufzte und nahm meine Hand:

„Natürlich will ich sie doch auch wiederhaben. Doch die Idee ist absurd. Wer sagt denn, dass sie immer noch in Illeá ist und überhaupt noch lebt? Außerdem gibt es fast über 1 Millionen 18 Jährige Mädchen. Illeá ist ein großes Land. Das wäre Verschwendung. Es tut mir so leid, America!"

Mein Lächeln fiel in sich zusammen. Maxon sah mich mitfühlend an.

„Dann schlägst du vor, sie aufzugeben?", fragte ich leise.

Ich wusste, was jetzt kommen würde. Es brach mir das Herz. Wieder bekam ich Zweifeln. Er hatte ja ein wenig recht. Wenn wir das durchziehen würden und dann unsere Caitlyn nicht dabei wäre. Dann wäre alles umsonst. Aber wenn wir sie finden könnten, dann so. Maxon schwieg. Ich kuschelte mich an ihm mit der Hoffnung, der Schmerz würde sich lindern.

Wir saßen eine Weile schweigend da bis Maxon sagte:

„Gleich fängt der Bericht an. Wir sollten hingehen."

Ich stöhnte und Maxon lachte darüber. Ich hätte viel lieber mit Maxon hier gesessen. Er stand auf und bot mir seinen Arm an. Ich hakte mich ein und wir gingen. Plötzlich fiel mir die Idee zu unserem Problem ein. Es gab nur einen Weg, meinen Plan in die Tat umzusetzen, ohne Maxons Einverständnis zu bekommen. Unwillkürlich fing ich an zu Lächeln. Maxon freute sich über mein Lächeln:

Selection - The lost princessWhere stories live. Discover now