Immer wieder tauchten das Auto, Cherry und die Straße in Kathis Träumen auf. Sie wachte schweißgebadet auf und – zu ihrer Überraschung lag Cherry neben ihr. Träumte sie noch? Sie zwickte sich in die Hand, tatsächlich Cherry lag mit einem Verband um Hals, Bauch und Pfote vor ihrem Bett. Ihre Mutter und ihr Vater standen in der Zimmertür und lächelten verlegen. „Darf Cherry bleiben, bitte! Sie hat mich doch nur verteidigt!“ „Wissen wir!“, Kathis Mutter versetzte ihrem Mann einen Stoß, „wissen wir jedenfalls jetzt!“ Kathi sprang auf, tanzte durchs Zimmer, umarmte abwechselnd ihre Eltern und ihre Hündin. Sie war glücklich. Sie kraulte Cherry am Kopf und flüsterte ihr ins Ohr: „MEINE brave Hündin, siehst du, dein Weg war doch nicht umsonst!“
