Kapitel4

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Ich durfte nun auf keinen Fall Schwäche zeigen. Jetzt hat mein Hirn die Aufgabe schnell zu arbeiten, doch das einzige was mir einfiel war ebenfalls provozierend zurück zu lächeln. Es schien zu wirken den er ließ die Türe angelehnt und verschwand wieder im Haus. Ich dachte nicht mehr wirklich darüber, es kam mir erst wieder in den Sinn also ich vor dem Spiegel, mit der Zahnbürste in Mund stand. Warum musste ausgerechnet der erste mich anscheinend wirklich mögende Junge, den größten Trottel der Weltgeschichte als Bruder haben .
Wir hatten uns auch für den nächsten Tag verabredet und ich wartete an einem Weidezaun der als unser Treffpunkt diente. Ich wartete lange erst eine viertel, dann eine halbe Stunde. Ich dachte mir das es wohl einen Grund geben würde und lief ihm entgegen. Ich könnte ihn auch auf dem Weg zu ihm nach Hause nicht finden und klingelte doch keiner öffnete mir. Ich lief die Straßen entlang, die wir auch zusammen besucht hatten den ganzen Tag suchte ich ihn und wurde immer wütender gegen späten Nachmittag bog ich gerade um die Ecke auf den alten Schulhof ein, da sah ich ihn zusammen mit einem anderen Mädchen welches ihn umarmte. Mein Herz stand still und es viel mir schwer zu atmen. Warum tat er mir das an. Wie ich es vor einigen Tagen auch erlebt hatte, kehrte ich um da stand Blake vor mir. Ich wollte weiter laufen doch meine Beine gehorchten mir nicht mehr. Blake kam nah an mich ran und flüsterte mir etwas ins Ohr .   Ich wäre halt nicht das, was man wollen würde und ob ich nicht gewusst hätte das er eine Freundin hätte. Ich stand dar und sagte nichts mein Atem war schwer und laut. Ich blickte um mich herum und sah ein das ich mir so etwas nicht gefallen lassen sollte. Ich wurde hysterisch und schubste ihn, auch wenn er nicht schwach war schien es als hätte er nicht mit meiner Reaktion gerechnet . Ich lehnte mich nach unten und wollte ihn Boxen da zog mich jemand am Arm von ihm weg. Es war Matt, erschrocken sah er mich an, sein Mund war vor Fassungslosigkeit noch geöffnet. Er murmelte das Blake also doch recht hatte. Ich guckte an ihm vorbei und sag das Mädchen hinter im stehen eine Hand unterstützend auf seine Schulter gelegt. Ich war in ihn verknallt, so wie noch nie zu vor ihn jemanden und es tat mir weh als ich ihn mit dem Mädchen sah. Er sagte mir das einzige was ich nun tun könnte wäre gehen, das wäre das Beste. Ich dachte, das ich mir nun alles verspielt hätte. Mit feuchten Augen, sah ich ihn an. Ich guckte ihn tief in die Augen doch jetzt blickte er ignorant weg und half seinem Bruder auf. Nun standen sie alle drei gegenüber von mir und ich fühlte mich so unheimlich klein. Und wusste nicht mehr weiter. Ohne die Drei ein weiteres mal anzusehen lief ich weg. Immer schneller werdend. Ich rannte und rannte und plötzlich blieb ich stehen und fiel auf die Knie. Die Arme über dem Kopf lag ich dort mitten auf der Straße ohne zu wissen was nun zu tun war. Es wurde kälter draußen und ich fror dich ich wusste nicht mehr wohin ich gehen sollte. Ich setze mich an den Straßenrand auf die Kante des Bürgersteigs und betrachtete ruhig meine Umgebung langsam brachten mir meine Erinnerungen die Lösung. Nach einer langen Suche fand ich den Weg.
Ganz eingefroren klopfte ich gegen die Türe, meine Großmutter öffnete sofort und brachte mich in mein Zimmer, vor lauter Aufregung  und Stress schlief ich nach einigen Minuten ein.  das sie die ganze Nacht bei mir saß , war auch ohne ein wenig zu wissen selbstverständlich für sie. Auch wenn ich mich nicht mehr an einen Traum erinnern konnte, sagte mir meine Oma ich hätte ganz unruhig geschlafen. Bei einer warmen Tasse Kakao und ein paar Keksen saßen wir beide, in eine Decke gehüllt,  vor dem Sonnenaufgang auf der Veranda. Bis auch mein Opa die Treppe runter kam, hatte ich ihr alles erzählt. Sie verstand mich aber gab mir den Rad nicht weiter darüber nach zudenken. Also schickte sie mich noch vor dem Frühstück los, um ein wenig einkaufen zu gehen. Ich nahm einen anderen Weg um nicht an seinem Haus vorbeizukommen, doch wie es nicht anders sein konnte lief ich ihm trotzdem über den Weg beziehungsweise sah ich ihn, in der Schlange vor der Supermarkt Kasse stehen. Ich war schnell durch und wollte eigentlich warten bis er den kleinen Supermarkt verließ doch ich hatte das Gefühl er würde über mich reden. Also begab ich mich etwas näher um ein wenig zu lauschen und er redete mit einem älteren Mann. Matt sagte ihm das ein Mädchen das er kennen lernte sich als eine ganz andere heraus stellte als er dachte.
Wie bitte?
Er zeigt mir Interesse und verrät mir nicht mal das er eine Freundin hat ?
Was macht man in einer solchen Situation ? Sauer oder traurig sein ? Ich war wohl doch nicht mutig genug um die ganze Sache in meinem Zustand zu klären, also beschloss ich erst einmal die nächste Woche abzuwarten .
Doch eine Frage blieb mir jede Sekunde im Kopf :"Musste liebe auf den ersten Blick denn immer ins Auge gehen?"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 30, 2016 ⏰

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