Kapitel 2

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Bedrückt sah ich zu Boden. Ein Lauter Knall ließ mich zusammenzucken. Panisch drehte ich mich um, und beobachtete mehrere Hochhäuser explodieren. "Der Kampf hat begonnen" hörte ich ihn nuscheln. "Du kommst jetzt mit." sagte er kalt. "Du kannst mich nicht zwingen." sagte ich zurück. Man konnte an seinen Augen schon sehen dass seine Nerven schon am Ende waren. Er hatte übrigens wunderschöne dunkelgrüne Augen. "Gut, dann nicht" sagte er, startete den Motor und fuhr davon. Ich sah immer noch keinen Grund, um mit ihm mit zu fahren. Also lief ich weiter. Angst hatte ich schon, schließlich wollte ich nicht von einem Haus zerschlagen werden.

Es dauerte nicht lange, bis ich ein leises stampfen hörte, das immer mehr an Lautstärke zunahm. Ich drehte meinen Kopf kurz nach hinten und sah mir an was da vor sich ging.

Es war eine Menschenmenge die auch anfing zu schreien. Alle gerieten in Panik. Es sah so aus, alles ob sie von etwas verfolgt werden. Egal. Wenn ich vielleicht schneller werde, Locke ich sie vielleicht ab.

Ich wurde immer schneller. Ich dachte ab den Jungen von vorhin. Vielleicht wollte er mir wirklich nur helfen. Naja, es gehört sich nicht mit fremden Menschen mitzufahren.

Doch ehe ich mich versah, stürzte ich und prallte mit meinen Körper auf den kalten, harten Boden auf. Schmerz durchzog meinen Körper. Ich riskierte einen Blick darauf. Meine Knie und mein linker Oberarm bluteten wegen dem Glassplitter der sich in meine Haut gebohrt hatte.
Ich versuchte wieder auf die Beine zu kommen, aber es ging nicht. Es tat zu sehr weh. Shit.. Was jetzt? Die Menschenmenge kam immer näher. Es waren zu viele, ich würde da nie im Leben heile raus kommen. Sie kamen immer näher und näher..

Ohne es gleich zu bemerken, hoben mich zwei Arme hoch. Ich war viel zu fixiert auf den Schmerz, als danach zu sehen wer mich gerade weg trug. Ich hatte meine Augen zusammengekniffen.

"Hey, jetzt bloß still sein. Lass die Augen geschlossen." hörte ich eine allzu bekannte Stimme mir zu Flüstern. Erst jetzt bemerkte ich wer mich weg getragen hatte. Also Riss ich meine Augen auf. Ich drohte in Panik zu verfallen, doch er hielt mir den Mund zu während er sitzend an der Wand gelehnt war. Wir saßen unter einer Treppe, die hoch in ein Haus führte. Wir sahen die Menschenmenge vorbei Rennen. Als sie fast zu Ende war, wechselte der Junge von meinem Mund zu meinen Augen. Ich hörte fürchterliche Geräusche. Genauso wie in einem Horrorfilm. Als alle vorbei gerannt waren, ließ er wieder von mir ab und sah sich meine Wunden an.

"Holy, wie hast du dass denn geschafft?" ich zuckte mit den Schultern. "Die Splitter mussen raus. Ich mach das mit der Hand, okay?" Ich nickte ängstlich. "

Okay, dann mal los. 3..2.." Bevor überhaupt bei 1 angelangt war, zog er den Glassplitter raus. Sofort fing das Blut an in Strömen zu fließen, wobei er dir Blutungen einigermaßen stoppte, in dem er die Wunde mit einem Stoff Fetzen von seinem Oberteil stoppte.
" Danke " sagte ich.

"Nichts zu danken. Wir behandeln das später nochmal okay? Es könnte sich immer noch entzünden aber wir dürfen nicht länger in der Stadt sein. Du hast Glück dass deine Schule einigermaßen am Stadtrand lag, wärst du im Zentrum gewesen, hättest du das nicht überlebt. Übrigens, mein Name ist Lucas."

"Bring mich bitte nach Hause.."

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