Kapitel 4

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Ich sah bedrückt zu Boden. "Es tut mir leid. Ich.."

"Ich muss tatsächlich mehr aufpassen. Nicht dass du mir dann noch während ich die helfen will ein Messer in meinen Rücken rammst.
Und jetzt komm, lass uns rein.
Bleib hinter mir." ich nickte und ging ihm stumm hinter her.

Wir betraten das Haus. Es war komplett verwüstet, so als ob eine Bombe eingeschlagen wäre. Nun standen wir im Flur. Vor uns befand sich eine Tür, die ins Wohnzimmer und anschließen in die Küche führte.

Wir hörten aus der Küche einen kleinen Knall. "Mam.." Ich wollte weiter rufen, doch Lucas hielt mir den Mund zu und schloss schnell aber leise die Tür. "Scheisse" fluchte er. "Verdammt Baby, halt die Klappe!" flüsterte er mir bedrohlich zu. Ich sah ihn nur böse an. Im nächsten Moment wurde auf die Tür gehämmert. Ich Riss seine Hand weg und fing an zu schimpfen. "Was fällt dir eigentlich ein?! Erst schleppst du mich mit, folgst mir in mein Haus und hältst mich davon ab zu meiner Familie zu gehen. Übrigens, ich heiße nicht 'Baby' sondern Lisa." - " KK KKK rrrrkka" "Was war das?" ich betrachtete die Tür. "Du wolltest ja nicht hören" sagte er genervt und zog mich ins Badezimmer.

"Wieso tust du das?" "Wenn du Leben willst, Hörst du ab jetzt komplett auf mich, verstanden? Sei jetzt still." Lucas lehnte sich kurz gegen die geschlossene Badezimmer Tür. Die Tür im Wohnzimmer wurde aufgebrochen und etwas krabbelte den Flur entlang und machte immer wieder komische Geräusche die sich so anhörten :"KK KKK kkaa kk"

Lucas sah mich an und legte einen Finger auf seine Lippen um mir zu signalisieren dass ich ruhig sein soll. Er nahm seine Waffe in die Hand, entsicherte sie und legte die andere Hand auf die Türklinke. Langsam zog er die Tür auf und blieb stocksteif stehen. Etwas stand vor der Tür.

Ein graues nacktes Wesen ohne jegliche Behaarung. Es hatte die Form eines Menschens aber irgendwie auch nicht. Es berührte mit den Händen und den Füßen den Boden so dass es sich nur wenige Zentimeter über den Boden befand. Den Kopf hielt es sehr schief und starrte in das Badezimmer. Allerdings waren die Augen komplett grau. Es öffnete den Mund, woraufhin eine dickflüssige gelb-weisse Flüssigkeit hinaus floss.

Man war das eklig. Gleich kommt mein Frühstück hoch..

Das Wesen drehte sich wieder zur gegenüberliegenden Wand und krabbelte langsam hoch. Ich erkannte ein Tattoo auf dem Rücken des Wesens. Es war zwar fast nicht mehr zu sehen, aber trotzdem erkennbar. Moment.. Ein roter Drache? Er war doch nicht... "Dad?" fragte ich leise, woraufhin er sich sofort wieder zu uns drehte und einen so lauten Schrei von sich gab, dass meine Ohren sich so anfühlten, als würden sie explodieren. Es sprintet ins Zimmer und stieß dabei Lucas um, dem seine Waffe aus der Hand fiel. Er griff Lucas an, doch er hielt ihn mit beiden Händen zurück. Er schien es ganz gut unter Kontrolle zu haben, doch als ein anderer Schrei ertönte, war das nicht mehr der Fall. Ein 2. Wesen stürmte ebenfalls ins Zimmer. Lucas Griff ihnen an den Hals und hielt sie immer noch zurück. Ich hob die Waffe auf, die mir entgegen gefallen war. Die Finger der Monster bohrten sich leicht in Lucas' Haut.

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