Kapitel 6

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Ich öffnete langsam meine Augen. Ich hatte verdammt mies geschlafen. Kein Wunder, wenn man auf so einem unbequemen harten Sitz schläft. Ich konnte die meiste Zeit kein Auge zudrücken. Deshalb konnte ich nur gegen Ende der Autofahrt ein wenig schlafen.

Ich setzte mich auf und lehnte mich mit meinem Kopf nach hinten. Ich bemerkte dass die Tür beim Fahrersitz offen war. Lucas befand sich nicht mehr dort. Ich stieg auch aus dem Auto, und blickte mich um.

Ich stand viele Meter vor einem großen Haus. Um mich herum waren riesen große Waldbäume. Es war stockdunkel, deshalb konnte ich nicht viel erkennen. Doch das was ich erkennen konnte waren Umrisse von Menschen die vor dem Haus standen.

Ich schlich hinter einen Baum und beobachte sie. Bei genauerem Hinsehen erkannte ich 2 Jungs. Sie lachten und hielten Dosen in den Händen. Wo bin ich? Wo ist Lucas?

Mir wurde ziemlich kalt, und ich hatte immer noch ziemliche Schmerzen in meinem Bein. Was soll ich jetzt tun? Okay Lisa, beruhig dich. Dir wird nichts passieren, es ist bestimmt nur Lucas Gruppe. Sie werden dir nichts tun.

Ich stand immer noch stocksteif hinter dem Baum und überlegte was ich jetzt tun sollte. Zugegebenermaßen hatte ich ziemlich Angst, wenn Lucas nicht in meiner Nähe war. Ich meine, wenn ich alleine bin..

Ich wurde von einem Knacksen aus meinen Gedanken gerissen. Es war das Knacksen von einem Ast.

Schritte.

Das bedeutet jemand bewegt sich auf mich zu.

Panisch drehte ich mich um. Nun war ich mit den Rücken an den Baum gelehnt. Ich presste meinen Körper an ihn und hielt sogar die Luft an. Wer ist das? Oder, Was ist es?

Ich sah mich um. Links? Nein, nichts.
Vor mir? Nein, auch nichts.
Rechts? Auch n..!

Mein Herz schlug wie wild.
Es war ein Klicker, dessen Gesicht nur wenige cm von meinem entfernt war.
War es ein Klicker? Ja, ja es muss einer sein. Er hätte mich sonst sofort angegriffen.

Ich muss die Flucht ergreifen.

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