Hier ist das erste Kapitel :) Ich weiß nicht sonderlich viel über Ericas Familienverhältnisse daher habe ich den vater ausgelassen.
Viel Spaß beim Lesen <3
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Erica war Eiskalt. Nein ich übertreibe nicht. Als ich ausgestiegen war und auf sie zugekommen war um sie zu begrüßen hatte sie mich regelrecht nieder gestarrt. Danach hatte sie mir gesagt das ich ihr folgen sollte und wir waren Still zu ihrem Haus gefahren. Am liebsten würde ich mich mit ihr unterhalten. Doch über was? So wie sie mich behandelte war mir klar das sie auf kein Gesprächsthema anspringen würde.
Sie parkte das Auto und stieg aus. Dabei machte sie keine Anstalten mir vielleicht mal mit dem gepäck zu helfen. Ich schleifte meine Taschen (sie waren nicht grade die leichtesten) zu der Haustür wo Erica schon genervt wartete. Anscheinend ging ihr das alles viel zu langsam. Schließlich schnappte sie sich meine Taschen und ging die Treppe hoch. Ich folgte ihr Still. Sie hielt an einem Zimmer und stieß die Tür auf. „Da dein neues Zimmer.“ Sagte und schmiss meine Taschen achtlos auf dem Boden. Das Zimmer war zierlich und die Wände waren in einem leichte Cremeton gestrichen. In der Ecke stand ein dunkelbraunes Himmelbett. Schrank,Schreibtisch und Regale waren in einem schlichten weiß gehalten. Mir gefiel das Zimmer auf anhieb. „Was machen wir heute noch?“ frage ich Erica als ich das Zimmer genug bestaunt hatte. „Wir? Wir machen gar nichts. Ich habe noch eine Verabredung mit Derek.“ Sagt sie eiskat. Ich versuchte es zu ignorieren. „Derek. Ist es dein Freund?“ frage ich um irgendeine Unterhaltung zu starten. „Dich geht es einen scheiß dreck an ob ich mit ihm zusammen bin.“ Faucht sie mich an und ich weiche ein bisschen erschrocken zurück und mein Herz rast nur so.
Doch sie scheint es nicht zu interessieren, denn sie dreht sich auf dem Absatz um und wenige sekunden später höre ich wie die Haustür ins Schloss fällt. Allein. Ich war in einem so gut wie fremden Haus jetzt plötzlich allein. Na toll. Bevor ich mir weiter den kopf über Erica zerbrach beschloss ich meine Sachen schon mal einzuräumen. Ich schleppte eine Tasche bis zum Bett und wuchtete sie dort drauf. In ihr befanden sich meine Anziehsachen. Ich kleidete mich eigentlich meist in schlichten Farben. Wie schwarz, grau, hellrosa oder cappuccino farben. Meine Mutter zog mich jedes mal damit auf. Sie meinte die farben machten mich “Durchsichtig“. Denn ich hatte von Natur aus sehr blasse Haut. In meiner alten Schule wurde ich sogar mit Vampiren verglichen. ( nicht das es so etwas geben sollte)
Dazu kam das ich nicht grade viele Anziehsachen besaß. Wenn ich daran dachte das es so viele Mädchen in meiner Alten Schule gab die Begehbare Kleiderschränke hatte konnte ich nur verständniss los den Kopf schütteln. Ich verstand ncoh nie wieso man so viele Anziehsachen brauchte.
Ich räumte meine Kleider, sie füllten grad emal die hälfte des Kleiderschrankes. Danach widmete ich mich meiner zweiten Tasche. Dort drin befanden sich Sachen die ich noch mitnehmen konnte. Es war nicht viel es bestand nur aus ein paar Büchern, meine wenigkeit an Schmuck und meinen Malsachen. Ja Malsachen oder Zeichensachen. Ich liebte es zu zeichnen. Meinen Zeichenblock krahmte ich zuerst heraus und legte ihn mit meinem Mäppchen auf den Schreibtisch. Danach stellte ich meine Bücher in das Regal und räumte meine kleine Schmuckschatulle daneben. Mein Dad hatte sie mir mitgebracht von einer seiner Geschäftsreisen. Er brachte mir immer etwas mit um mir zu zeigen das er an seine kleine Prinzessin dachte. So hatte er mich immer genannt. Seine kleine Prinzessin. Ich weiß kitschig und so was sagt man eigentlich auch nicht zu seiner 16 Jährigen Tochter. Aber ich mochte es, so fühlte ich mich immer wie etwas besonderes.
Als letztes holte ich das Fotoalbum heraus. Ich hatte damit angefangen als ich 12 war. Es bestand aus vielen Familienfotos von Ausflügen, urlauben oder Geburtstagen. Zwischendrin waren auch immer wieder gezeichnete Bilder von mir. Ich setzte mich auf das Bett und schlug es auf. Das erste Bild zeigte mich mit 12 Jahren. Es war mein 12 Geburtstag. Meine Eltern hatten mich ganz früh geweckt und waren mit mir in einen Erlebnispark gefahren. Dort fuhren wir den ganzen Tag durchgehend auf Achterbahnen oder Wasserbahnen. Ich liebte es auf Wasserbahnen zu fahren. Und daher zeigte das Foto Mich mit meinen Eltern klitschenass vor dem Eingang der Wasserbahn der aussah wie ein Schloss.
Eine Träne tropfe auf das Bild. Ich hatte gar nicht gemerkt das ich angefangen hatte zu weinen. Schnell wichte ich sie weg und schloss das Fotoalbum. Ich legte es in die Schublade meines Nachtschränkchens. Ich schaute auf die Uhr. Es war bereits schon 19 Uhr. Ich streckte mich und stand auf um nach unten in die Küche zu gehen. Ericas Mutter müsste gleich von der Arbeit kommen.
Die Küche war genauso wie ich sie in Erinnerung hatte. Schlicht und klein. Man fand alles was man brauchte. Ich suchte mir ein Glas heraus und füllte es mit Wasser als ich die Haustür hörte. Ich drehte mich um und sah Anna. Ericas Mutter. Meine Tante. „Luna hey“ sagt sie als sie mich sieht und kommt auf mich zu und zieht mich in eine enge Umarmung. Ich lasse es geschehen und genieße den Körperkontakt. Es ist der erste enge Körperkontakt den ich seid dem Unfall habe. Als wir uns wieder lösen wischt sich Anna schnell eine Träne weg. „Bist du gut angekommen?“ fragt sie mich. „Ja.“ Sage ich. Von dem unangebrachten Verhalten von Erica sage ich lieber nichts. „Das freut mich. Wo ist Erica?“ fragt sie mich. Soll ich lügen? Nein besser nicht. „Sie hatte noch eine Verabredung mit Derek oder wie auch immer der heißt.“ Sage ich ihr mit einem kleinen lächeln. Mir ist diese Trauer Stimmung unangenehm. „Und sie hat dich ganz allein gelassen? Ich freue mich ja das sie endlich Freunde gefunden hat.. aber sie hätte dich ja mitnehmen können.“ Sagt sie. Oh nein. Erica sollte bloß keinen Stress wegen mir bekommen.
„Nein Nein. Es ist schon oke. Auch wenn sie mich gefragt hätte ob ich mitkomme hätte ich wahrscheinlich abgelehnt. Die Fahrt war sehr anstrengend.“ Sage ich und wie auf Komando muss ich Gähnen. Tatsächlich merke ich jetzt erst wie müde ich eigentlich bin und vor allem wie Hungrig. Als ob Anna meine Gedanke lesen könnte sagt sie:“Los lass und etwas kochen Erica kommt bestimmt auch zum Abendessen.“. Ich nicke begeistert denn viel hatte ich heute noch nicht gegessen.
Wir machten uns ans kochen. Ich schnippelte Möhren und Gurken für den Salat. Und Anna mixxte irgendeine Soße. Die Arbeit lief Stillschwiegend. Als ich fertig war machte ich mich ans Tischdecken.
Wir hatten den Salat auf den Tisch gestellt als Erica kam. Sie begüßte ihre Mutter liebevoll mit einer Umarmung und einem kleinen Kuss auf die Wange. Ich sah schnell weg. Der schmerz war zu stark so etwas zu sehen. Jetzt wo ich meine Eltern niewieder so begrüßen konnte.
Die erste Zeit des Essens verging Schweigend bis Anna mir etwas über Beacon Hills erzählte. Und Schluss endlich waren wir auch beim Thema Schule. „Ich habe dich bereits angemeldet. Erica wird dich morgen mitnehemen.“ Sagt sie. Ich schaue schnell zu Erica und ihr ist anzusehen das es ihr nicht grade gefällt. Ich nicke nur.
Ich bin froh als das Essen endlich zu ende ist und ich auf mein Zimmer kann. Als ich grade aus dem Bad komme stellt sich mir Erica in den Weg. „Halt dich fern von mir.“ Faucht sie. „Bitte was?“ frage ich verwirrt. Was soll das denn jetzt schon wieder. Langsam recihte es mir.
„Nur weil ich dihc mitnehmen muss morgen heißt das noch lange nicht das wir so was wie freunde sind und du mir hinterher dackeln kannst. Ich bring dich hin und vielleicht sogar noch zurück. Aber sonst hältst du dich von mir und meinen Freunden fern.“ Sagt sie eiskalt und geht dann auf ihr Zimmer. Ich bleibe geschockt stehen. Was war nur mit ihr in den letzten Jahren passiert? Ich ging in mein Zimmer und zog mir mein Schlafshirt an. Dann legte ich mich in mein Bett und stellte mir noch schnell meinen Handywecker. Bevor ich auch noch über Erica nachdenken konnte war ich eingeschlafen.
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Tell me your Secret (Teen Wolf FF/Isaac Lahey/ German)
Fiksi PenggemarNach dem Tod ihrer Eltern zieht Luna zu ihrer Cousine Erica nach Beacon Hills. Die jedoch macht ihr schnell klar das sie Luna hier in Beacon Hills nicht haben will. Und als ob das noch nicht genug ist merkt Luna schnell das hier so ziemlich jeder e...