2.

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Ginny: Er hatte sich zu mir gestellt und stand nun neben mir. Ganz langsam legte ich meinen Kopf auf seine Schulter. Eine Träne machte sich nun auch aus meinem Auge auf den Weg und schlug auf den staubigen Boden auf. Ich wusste, wie schlimm Draco sein konnte und ich kannte auch seine Art, aber das hier war etwas völlig anderes. Etwas zärtliches und schönes, obwohl die bis eben doch so große Trauer zwischen uns hing. Ich spürte wie seine Anwesenheit mir Mut machte.
Es war so lieb von ihm, mich trösten zu wollen, doch ich konnte mich nicht darauf einlassen. Meine Gedanken waren so durcheinander, dass ich eine Weile brauchte um zu begreifen, dass es wirklich Draco Malfoy war, der mich trösten wollte.
In der Schule hatte ich mir eigentlich nie überlegt, was er für ein Mensch war. Natürlich hatte ich ihn wahrgenommen, aber mir nie Gedanken darüber gemacht, wie er wirklich war. Ich dachte immer, er sei einer dieser Machohaften Typen, die nur angeben wollten. Aber so besorgt, wie er gerade war, hätte ich ihn mir nie vorgestellt.

Draco: Als meine Hand sich um ihre Tallie legte, hörte sie auf zu zittern. Ganz sachte legte sie ihre schmutzige, aber doch weiche Hand sanft auf meine. Sofort breitete sich eine Wärme aus, die meinen Körper durchflutete. Ja, das war sie!
Das Mädchen meiner Träume.
Die Freundin meines Konkurrenten. Genau die, die für mich immer unerreichbar gewesen war.

Drinny FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt