Kapitel 1
"Noch ein Tag im Paradies, nicht wahr?", murmelte Percy, über die schöne Wiese schauend, vor der kleinen Hütte in der er mit seiner Mutter Sally und seinem Stiefvater Paul lebte.
Sie waren eine glückliche kleine Familie in einer kleinen glücklichen Stadt in einem kleinen glücklichen Königreich.
Herrlich.
Und Percy war nicht so glücklich, nicht so klein, aber dafür furchtbar gelangweilt.
Er seufzte und griff seine Jacke, schlüpfte in seine Schuhe und griff nach seinem Schwert - ein wirklich altes Anfänger-Schwert, abgenutzt und aus Eisen, welches er vor Jahren bekam und immer noch schätzte, da es die einzige Waffe war, die er besaß.
Dann verließ er die Hütte und machte sich auf den Weg in die Stadt, hoffend, dass Chiron ihn noch eine Weile trainieren würde.Chiron war dieser wirklich alte Mann, der Ritter für einen Großteil seines Lebens trainiert hatte.
Das war jedenfalls das, was er jedem erzählte, der ihn damit plagte - mit anderen Worten, Percy.
Die anderen Leute aus der Stadt ignorierten ihn meistens und wann immer Percy jemand anderem über all die Helden und Ritter die Chiron trainiert hatte, lachten sie ihn aus und sagten ihm, der alte Mann wäre ein Narr und ein Lügner.
Nicht sehr nette Worte, aber Percy hielt nicht viel davon.
Er glaubte Chiron.Die Leute aus der Stadt beschimpften ebenfalls seine Eltern und diese waren die besten der Welt.
Percy ignorierte einfach alles negative und blieb positiv.
Das Leben war zu kurz um nachtragend zu sein.Genieß' am besten jeden Moment so viel wie möglich.
Er schlenderte in die kleine Stadt, winkte einen paar Leuten, grüßte andere und winkte ein paar Mädchen zu, die kicherten.
"Percy? Warum bin ich nicht überrascht?", seufzte Chiron als er die Tür öffnete und Percy dort stehen sah, verlegen grinsend.
"Ich habe mich gefragt, ob Sie..."
"Ob ich dich ein bisschen mehr trainieren kann? Mein lieber Junge, hast du keine anderen Hobbys?"
"Schwertkampf IST mein Hobby, Mr. Chiron, Sir. Bitte?", bettelte Percy praktisch.
Er liebte Schwertkampf. Nichts anderes ließ ihn mehr lebendig fühlen.
Dieses Leben hier, es war gut und friedlich, ja. Aber Percy erflehte ein Abenteuer.
Er wollte ein Ritter oder Reisender werden, Drachen oder was auch immer sich ihm in den Weg stellte bekämpfen, Widerstand zu leisten und einfach jemand sein.
Und was auch immer er trainierte, es fühlte sich an, als könne er endlich atmen, endlich er selbst sein.Chiron schien für einen Moment zögerlich. Percy setzte seinen besten Welpenblick auf. "Bitte, bitte, bitte?", bat er.
Chiron schaute ihn noch einmal an und kicherte. "Du bist wirklich einzigartig, Percy. Okay, dann lass uns in den Hinterhof gehen."
Percy musste sich zurückhalten, um keinen kleinen Siegestanz zu machen.
Chiron war der beste Lehrer der Welt.Es war seine Idee, Percy zu zeigen wie man ein Schwert führte, nachdem er Percy gesehen hatte, wie er mit einem übergroßen Holzstock, welcher nicht einmal als Keule durchgehen konnte, eine selbstgebaute Attrappe zerschlug.
Von diesem schicksalshaften Tag an lehrte er Percy die Grundlagen der Kampfkunst und dann der lang ersehnte Schwertkampf mit einem Holzschwert aus Chirons Waffendepot.
Percy war so begeistert und glücklich gewesen, er hat seinen Eltern immer und immer wieder erzählt wie Chiron ihm gesagt hatte, dass er jeden Tag besser würde und was für ein Talent er hatte. An einem Punkt hatte sein Stiefvater Paul ihm das alte Eisenschwert gegeben, dass er zu einem völlig überteuerten Preis von einem reisenden Händler gekauft hatte.
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The Beauty and the Ghost King {German Percico FF}
Fantasi/höchstes Ranking: #10 in translate/ Percy ist nur ein normaler Junge aus einer kleinen Stadt, welcher zusammen mit seiner Mutter und seinem Stiefvater wohnt und ein normales Leben führt, er träumt jedoch von Abenteuern. Aber dann gerät sein Stiefva...