Undercover Love (Sweet Amoris FF)

Verwirrende Namen

„Dürfte ich ihren Pass einmal haben?" Fragte mich der Mann der in der Passkontrolle am Flughafen saß. Nickend und mit schwitzigen Händen gab ich ihm ihn. Mir war übel und ich hatte Panik. Was wenn uns jemand erkennen würde oder wenn jemand heraufand das die Pässe nicht wirklich die echten waren? Stutzig sah der Mann auf meinen Pass und dann auf mich. Dann nickte er und gab mir meinen Pass wieder. „Guten Flug." Sagte er noch und ich durfte weiter gehen. Mir viel ein riesen Stein vom Herzen. Es hatte geklappt. Gefühlte 10 Kilo leichter ging ich auf Fay und Vikki zu. „Süße du musst viel selbstbewusster wirken!" Grinste Vikki als ich neben ihnen stand. „Es passt so gar nicht zu einer kleinen Rockerbraut so unschuldig zu wirken." „Genau." Mischte sich jetzt auch Fay ein. „Das ist mein Job!" Zwinkerte sie und wir drei ginge weiter in Richtung Handgepäckkontrolle. Dort machte ich mir schon weniger Gedanken und legte meine schwarze Tasche, mit vielen verschiedenen Buttens auf das Fliesband und stellte mich in diesen komsichen großen Apparat. Ich hielt meine Arme hoch und musste einen Moment so stehen bleiben, bis mich eine blondhaarige Frau so mitte vierzig heraus winkte. Doch anstatt, das ich meine Tasche und meinen Pass nehmen konnte wurde ich in einen Nebenraum gebeten. Meine Tasche und meinen Pass hatte sich die Frau unter den Nagel gerissen. Wieder überkam mich die Nervosität und ich schaute ängstlich zu Fay und Vikki die beide wieder auf mich warten mussten. Vikki deutete mir an Selbstbewusster zu sein und cooler. Na gut. Einen versuch war es Wert und ich fing an generft zu wirken. Vikki zeigte beide Daumen nach oben und lächelte. Dann sagte sie etwas zu Fay und die fing an zu lächeln. Sofort runzelte ich die Stirn. Ich wollte gerade wieder Blickkontakt mit ihnen herstellen als sie aus meinem Blickfeld verschwanden und ich nun in einem kleine Raum wiederfand. Die Frau ließ mich los, legte meine Tasche und meinen Pass auf einen Tisch in Raum und stellte sich mit den Armen verschränkt vor mich. Ich setzte meinen generften Blick auf und steckte meine Hände in die tiefen Taschen meiner super coolen schwarzen zerrissenen Boyfriend-Jeans. „Tasche auslehren bitte." Sagte die Frau und deutete auf meine. Ich verdrehte die Augen und ging auf meine Tasche zu. Ich öffnete sie und lehrte alles was sich in ihr befand. Mein Handy + Kopfhörer von Beats, einen Manga „Black Buttler", ein kleiner DIN A5 Schreibblock mit einem Stift und eine Packung Kekse. „Und was bringt es ihnen jetzt zu wissen was sich in meiner Tasche befindet?" Generft sah ich zu der Frau, die sich mein Handy genommen hatte und dessen Akku heraus nahm. „Werd nicht frech meine Dame." Sagte sie und hielt einen weißen Streifen Papier an mein Handyakkufach. „Was machen sie da bitte mit meinem Handy?" Ich lehnte mich an den Tisch und war selbst total von mir überrascht, wie gut ich diese Rolle drauf hatte. Die Frau sah von meinem Handy auf und in meine Richtung. Bevor sie mir antwortete musterte sie mich streng. „Ich teste ob sich an deinem Handy irgendwelche anzeichen von Sprengstoff oder ähnlichem befindem." Sie wendete sich wieder von mir ab und schenkte meinem Handy und diesem Papierstreifen wieder ihre Aufmerksamkeit. Ich stieß ein verächtliches Lachen aus. „War ja klar das ich kontrolliert werde. Kaum trägt man dunkle Kleidung, schon wird man verdächtigt." Abfällig sah ich durch den Raum, wobei ich zuletzt zu der Frau sah, die den Akku wieder einsetzte und mir mein Handy wieder gab. „Das war ein reiner rutiener Test. Es hat rein gar nichts mit ihrer Kleidung zu tun." Sagte sie. Ich nickte und fing an meine Sachen wieder in meine Tasche zu räumen. „Und? Will ich eines der Flugzeuge in die Luft sprengen?" Ich deutete auf den Streifen. Sie schaute drauf und schüttelte den Kopf. „Sie können jetzt gehen." Und schon war ich aus dem Raum gegangen. Mit schnellen Schritten ging ich auf Fay und Vikki zu. „Was wollten die von dir?" Fragte Fay als ich vor ihnen stand. „Sprengstofftest." Die beiden nickten. „Ich glaubt gar nicht was ich für einen Schiss da drinnen hatte." „Wieso denn? Du wusstest doch das du nichts mit dir führst was illegals ist." Sagte Vikki und begann sich in Bewegung zu setzen. „Trotzdem." Sagte ich und schulterte meine Tasche. „Wo wir gerade dabei sind, warum hast du vorhin gelacht als ich „abgeführt wurde" Fay?" Die musste wieder grinsen und sah zu Vikki. „Naja, also Vikki hatte dir ja gedeutet wie du dich verhalten sollst. Du hast das auch echt gut gesagt und als du dann so generft ausgesehen hast und es wirklich genaus passte hat sie gesagt, Ach ja sie werden so schnell groß." Das ließ mich auch lachen. „Du siehst mich also als dein Kind an?" Fragte ich Vikki belustigt. „Natürlich." Grinste sie. „Maxi mein riesen Baby." Sie fing an laut zu lachen. Fay und ich stimmten mit ein. „Mama, Mama das Mädchen da vorne heißt genauso wie die Sängerin aus Three Minutes into Heaven." Hörte ich aufeinmal ein kleines Mädchen rufen. Scheiße! Schnell stellte ich mich hinter einen großen Pfeiler und hoffte, das das Mädchen mich nicht mehr sehen konnte. „Welches Mädchen denn?" Hörte ich eine weibliche Stimme fragen. Wahrscheinlich die Mütter. „Gerade eben stand sie da hinten." „Dann ist sie wohl weiter gegangen meine Süße. Viele Menschen haben den selben Namen. Aber jetzt komm wir müssen zu unserem Gate." Ereichtert atmete ich aus. „Was ist los Max..!" Schnell hielt ich Fay den Mund zu. „Ab jetzt heiße ich nur noch Renée! So wie es auch in meinem Pass steht okay?" „Wieso denn das?" Fragte Vikki verwundert. „Ein kleines Mädchen hat gerde gehört wie du meinen Namen gesagt hat und den dann sofort mit der Band zusammen gebracht." Vikki schluckte. „Okay also fangen wir auch jetzt schon mal an uns mit den anderen Namen zu nennen?" Wir nickten und ich nahm die Hand von Fays Mund. „Wir bitten alle Fluggäste die mit dem Flug F24217 nach Paris fliegen, sich zum Gate zu begeben. Wir werden in ein paar Minuten mit dem Boarding beginnen." Hallte es aufeinmal durch de Lautsprächer. „Das ist doch unser Flug." Sagte Fay und schon war sie losgelaufen. Kopfschüttelnd liefen Vikki und ich ihr hinterher.