Kapitel 9

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- Bisher -

Vanessa war im Krankenhaus dem jungen, durchtrainierten Chirurgen Alexander Frey über den Weg gelaufen. Wortwörtlich. Sie wurde mit Nasenbluten mit in des Doktors Zimmer mitgenommen. Dort passierte mehr, als nur die Verarztung der blutenden Nase.

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"Danke Dr. Frey" sage ich, als ich vor Martin's Zimmertür stehe. Ich will Alexander noch einen Kuss geben aber der drängt mich zurück. Okaay.? Komisch. Er merkt, dass ich es komisch finde und zwinkert mir nur zu. Ich verabschiede ihn mit einem Händeschütteln. Als er geht, klopfe ich an Martin's Tür und gehe hinein. Mein Blick fällt zuerst auf den Zimmergenossen von Martin. Ein anderer junger und gutaussehender -also für Krankenhausverhältnisse - Mann. Er liegt am Fenster und schaut gerade heraus. Als die Tür zu fällt blickt er zu mir. Er mustert mich von oben bis unten und fängt dann an zu schmunzeln. Ich sollte echt öfter ins Krankenhaus. Mein Blick schweift durch das ebenfalls schlichte Zimmer. Zwei Krankenbetten mit mindestens 10 Kabeln weg und dazugehörende verschiebbare Beistelltische. Zwei Schränke und Fernseher. Jetzt erblicke ich Martin. Er sieht furchtbar aus. Total blass und Augenringe bis zu den Knien. Ich setze mich auf seine Bettkante und lächle ihm an "Hey." sage ich vorsichtig. "Hey Babe." sagt er und versucht zu lächeln. Naja gelingt jetzt nicht so gut. Egal. "Wie geht es dir? Was ist passiert?" frage ich schüchtern. "Für die Verhältnisse einigermaßen gut. Aber Becken tut weh, weil da ein Teil des Knochens abgesprungen ist. Und mein Kopf, weil ich eine Gehirnerschütterung habe. Und was passiert ist? Naja ich war ja bei dir, wie du weißt. Und wir waren ja leicht angetrunken. Ich habe während dem Auto fahren die ganze Zeit an dich und an den Kuss denken müssen. Anscheinend war ich so abgelenkt oder auch angeheitert, dass ich eine Rote Ampel übersehen hatte und somit ohne stehen zu bleiben, über die Kreuzung gefahren bin. Leider war es nicht so, wie in Filmen. Ein Auto krachte mir rechts also in die Beifahrerseite rein und danach noch ein weiteres in meine Fahrer Seite. Der Airbag ging auf aber mehr weiß ich nicht. Aber der Arzt meint, ich kann froh sein, dass nicht mehr passiert ist." Verdammte Scheiße! Verdammt, verdammt, verdammt! Eigentlich kam Martin, um mich zu trösten und mir beizustehen aber jetzt war es nur noch Ironie des Schicksals. Ich wollte das gar nicht so! Ich breche in Tränen aus während Martin's warme Hand nach meiner greift. Er drückt sie und 'lächelt' mich an.

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Ich lade jetzt doch immer einmal am Tag um 14:00 Uhr ein Kapitel hoch. Hoffe es stört euch nicht (: ❤

Wie gefällt euch dieses Kapitel? (:
Wie meint ihr, geht es weiter?😏

Schönen Abend noch✨
Stephanie❤

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