Nicht ohne deine BF

Kapitel 54

Es ist schon Nachmittag, als Alexander mich aus dem Bett scheucht.

Eigentlich will ich gar nicht aufstehen.
Eigentlich will ich den ganzen restlichen Tag neben Alexander im Bett liegen und gewisse Dinge tun.

Aber dazu kommt es nicht.

"Komm endlich raus aus dem Bett! Wir kommen sonst aus dem Zeitplan." sagt er etwas angespannt, da ich nach 15 Minuten immer noch nicht aus dem Bett ging.
"Ein Zeitplan der beinhaltet erst um 15:30 Uhr aufzustehen ist glaube ich nicht so ein toller Zeitplan. Aber Hey, ich will mich nicht beschweren." grinse ich vom Bett aus.
"Wenn du nicht immer solange brauchen würdest, um dich fertig zu machen, könnten wir sogar noch länger liegen bleiben."
"Heeei! Ich brauche gar nicht lange!"
"Beweise es mir, wenn du kannst!"

Mehr muss er nicht sagen, denn schon hüpfe ich aus dem Bett und sprinte ins Bad.

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Nach fast einer dreiviertel Stunde stehe ich fertig im Ankleidezimmer.
Naja fast fertig. Ich brauche nur noch ein Kleid.

Aber in diesem riesigen Raum finde ich einfach kein passendes Kleid.
Ich überlege, welche Farbe das Kleid haben sollte, damit es zu meinem Make-Up passt. Ich trage Braun- und leichte Silbertöne auf meinen Liedern und mein Lippenstift ist Burgundy Rot.

Die Farbe von dem Kleid könnte alles sein. Blau, Beige, Lila...

Plötzlich klopft es an der Tür. Ich erschrecke so sehr, dass ich über einen der zahlreich am Boden liegenden High Heels stolpere.

"Autsch! Verdammt!!" fluche ich und halte meinen Fußknöchel.
"Himmel, tut mir Leid." ruft Alexander und kommt zur Tür herein zu mir gelaufen.
Eine beigefarbene Schachtel fällt zu Boden.
Behutsam legt er seinen Arm um mich und tastet meinen Fuß ab.

"Keine Sorge. Dem Fuß ist nichts passiert." sagt er und lächelt mich an.
Das ist dieses Lächeln, dass mich jedes Mal wieder zum schmelzen bringt und es auch jedes Mal wieder tun würde.

Herrje ich liebte diesen Mann so sehr!

Mein Blick wandert zu der Schachtel -besser gesagt dem kleinem Karton- der vorhin Alexander auf den Boden gefallen ist.

"Was ist das?" frage ich während ich mit dem Kinn auf das Ding zeige.
"Gut, dass du fragst. Das ist für dich." antwortet er, steht auf und holt die Schachtel. Er geht wieder zu mir und setzt sich vor mich.
Alexander reicht mir die Schachtel und sagt noch einmal "Ich liebe dich."

Ich öffne langsam den Deckel der Schachtel. Darin liegt etwas, dass in ein Seidentuch eingewickelt ist. Mit zittriger Hand schiebe ich den Soff beiseite und da sehe ich es!
In voller Pracht und wunderschön.