Juni

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Es war Juni, als er erneut in ihre Augen sah; Man traute es sich fast gar nicht.

Kein einziger dieser vielen Sterne war mehr zu sehen, sie alle waren verblasst, erloschen wie eine verwelkte Blume. Stattdessen sah man die Kälte darin und es schien, als würde sie all die Dinge, die sie ansah, ihre Farbe verlieren lassen.

Die einzelne Sekunde, in der sich ihre Blicke streiften, reichte, um dafür zu sorgen, dass ihm kalt wurde. Sie erinnerte ihn an eine Winterprinzessin, eine blonde Schönheit mit einem Herzen aus Eis. Nichts und niemand konnte dieses Eis je wieder zum Schmelzen bringen, und selbst wenn, da wäre nur diese Leere, die sich auch in ihren Augen vorfand. Das darin ehemalige Strahlen ersetzt durch Kälte.

Wo ist sie, dachte er, wo ist das Mädchen, mit dem Universum in ihren Augen.

Doch tief in sich wusste er die Antwort, tief in sich wusste er die Wahrheit.

Irgendwo wusste er, dass das Mädchen ohne Namen gerade innerlich starb.

Doch er wollte es einfach nicht wahrhaben.

Also blickte er aus dem Fenster und mied stattdessen ihren Blick.

Denn er wollte die Kälte nicht noch einmal spüren.

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